Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 211

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 211: краткое содержание, описание и аннотация

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Niemand auf dem Zweimaster der Piraten sah, wohin Ferris Tuckers Höllenflasche rollte – nämlich durchs offene Schott des Achterdecks und von dort die Stufen des Niedergangs hinunter. Sie landete im Pulverdepot des Zweimasters. Und dort ging sie hoch. Was sie auslöste, war ein brüllendes, flammendes Inferno, in dessen Mittelpunkt ein glutroter Feuerkern stand. Das Schiff wurde von seinem Heck her aufgerissen wie ein Kinderspielzeug aus dünnem Holz. Die Trümmerteile wirbelten in alle Himmelsrichtungen. Und da wurde es Zeit für die Seewölfe, in Deckung zu gehen…

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„Die Fremden sind – Piraten?“

„Ja. Und ihr Anführer ist Raghubir.“

„Raghubir, der schon seit langer Zeit in den nördlicheren Küstengewässern räubert?“

„Ja.“

„Vishnu stehe uns bei“, sagte Chakra, und seine Miene wurde so hart wie Stein. „Damit wir diesen Teufel töten können.“

Es war ein Wettlauf mit der Zeit.

Chakra hatte den Mast, den sie unter den Duchten des Bootes verstaut hatten, aufgerichtet und in die Öffnung der vorderen Ducht gerammt. Er hatte das grob gewebte, dunkel gelohte Segel gesetzt, und jetzt lag das Boot vor dem Nordostwind und rauschte geradewegs auf die beiden glimmenden Punkte zu, die verschwindend klein in der Ferne standen und ein wenig zu vibrieren schienen.

Das Netz lag zu Narayans Füßen wie ein unförmiger Klumpen. Narayan hielt die Ruderpinne und steuerte auf die Feuer zu. Kein einziger Fisch befand sich im Netz, aber weder Narayan noch sein Sohn dachten jetzt noch an den glücklichen Fang, auf den sie gehofft hatten.

Ihre Gedanken bewegten sich nur noch in der einen Richtung. Ihre Sorge um die Bewohner des Dorfes stieg ins Unerträgliche.

Nur wenige Männer hielten im Dorf Wache, wie Narayan wußte. Falls Raghubir und seine Bande einen Überraschungsangriff auf die Hütten unternahmen, waren diese Posten schnell überrumpelt und getötet, denn die Seeräuber hatten Feuerrohre, die Eisenkugeln ausspuckten, wie Narayan aus Berichten über die Bande vernommen hatte.

Wenn das Unglück das Dorf heimsuchte, dann war es seine, Narayans Schuld, denn seinetwegen waren ja die Feuer angezündet worden.

Er schimpfte sich jetzt einen elenden Narren, aber jede Erkenntnis erfolgte zu spät.

Shiva schien Vishnu einen grausamen Streich zu spielen und ihn zu übertrumpfen. Die Klauen der Dämonen streckten sich nach den ahnungslosen Fischern und deren Familien aus.

Chakra stand hochaufgerichtet in der Plicht des Bootes, es konnte ihm nicht schnell genug gehen. Am liebsten wäre er ins Wasser gesprungen, um an Land zu schwimmen, aber selbstverständlich wußte er, daß ihm das auch nichts eingebracht hätte.

Er dachte an Kankar, seine Mutter, und an Shandra und Ginesh, seine Schwestern, die jetzt friedlich schlafend in ihrer Hütte lagen. Wenn sie sich in ihren Träumen um etwas sorgten, so mochte dies allenfalls mit der Fangfahrt ihrer beiden Männer zu tun zu haben. Sie würden sich wünschen, daß Narayan und Chakra mit Bergen von Fisch und strahlenden Gesichtern heimkehrten, aber um die eigene Sicherheit bereiteten sie sich keine Sorgen.

Denn dieser Streifen der Koromandelküste, der sich südlich von Kakinada und Bandar, südlich der Godavari- und Krishna-Mündungen an die stufenförmig ansteigenden Hänge des Dekkan schmiegte, war bislang friedlich gewesen. Keine Piraten und Strandräuber hatten ihn heimgesucht, und die Fischer hatten sich gegen plündernde Horden aus dem Binnenland sehr wohl zu verteidigen gewußt.

Wenn Narayan sich nicht getäuscht hatte und es sich bei dem Dreier-Verband tatsächlich um die Schiffe Raghubirs handelte, war es mit dem Frieden und der Beschaulichkeit in den Fischerdörfern vorbei. Dann würden die wilden Kerle rauben und brandschatzen, töten und vergewaltigen, und keiner konnte ihnen Einhalt gebieten, denn sie hatten ja die furchterregenden Waffen, die knallten und Feuer spuckten. Sie hatten sie weißen Seefahrern abgenommen, die sie überfallen hatten. Je mehr Feuerrohre sie in ihren Besitz gebracht hatten, desto gewagter waren ihre Beutezüge geworden.

Dies alles hatten Narayan, Chakra und die anderen Männer des Dorfes von Fischern aus einem der nördlichen Nachbardörfer vernommen, die ihrerseits vor nicht allzu langer Zeit Besuch von Händlern aus Kakinada gehabt hatten.

So eilte die Kunde über ihre Grausamkeit den Piraten voraus, und jeder, der diese Berichte vernahm, erschauerte insgeheim, selbst wenn er noch so mutig war.

Schneller, dachte Chakra, fliege, Boot, trag uns nach Hause, damit wir unsere Familie und unsere Freunde retten können!

Er blickte nach links, weil er glaubte, eine schwache Bewegung bemerkt zu haben.

Er hatte sich nicht getäuscht.

An Backbord des Bootes schälte sich wieder dieser unheimliche Schatten aus der Nacht – einem Gespenst gleich, das aus finsteren Schleiern zu einer greifbaren Wesenheit wurde.

Dieses Mal war das Schiff mit den zwei Masten dem Fischerboot sehr viel näher als bei der ersten Begegnung. Auf Rufweite schob es sich heran und lief mit Parallelkurs auf gleicher Höhe von Narayan und Chakra.

Chakra drehte sich zu seinem Vater um, seine Miene war verzerrt. Er wollte ein Zeichen geben, doch Narayan hatte das Schiff ebenfalls entdeckt und drückte die Ruderpinne herum, um sein Boot aus der unmittelbaren Nähe des Zweimasters zu bringen.

Um welches der drei Piratenschiffe es sich handelte – diese Frage stellten Vater und Sohn sich nicht, denn sie waren sicher, daß es das erste Schiff im Verband war, Raghubirs Schiff.

Chakra braßte das Segel ein wenig an, das Boot krängte etwas und lief auf dem Backbordbug mit unveränderter Geschwindigkeit weiter.

Narayan und Chakra vermochten mit dem Schiff der Piraten das Rennen zu halten, denn das Boot war so schlank und schnittig gebaut, daß es trotz seiner geringen Segelfläche bei günstigem Wind sehr schnell fuhr.

Die Brise aus Nordosten trug beide Parteien ihrem Ziel entgegen. Was Narayan befürchtet hatte, war eingetreten: Der Feind hatte die Feuer erspäht und nahm nun Kurs darauf, weil die kleinen Lichter in der Nacht auf die Anwesenheit von Menschen schließen ließen. Wo wiederum Menschen waren, konnte auch Beute sein: Brokat oder Perlen, die einzigen wertvollen Besitztümer der Bewohner der Küstengegend, oder zumindest ein paar Waffen.

Ein Ruf wehte von Bord des Schiffes zu dem Boot hinüber.

„Jetzt haben sie uns gesichtet“, sagte Narayan.

„Sie werden auf uns schießen“, stieß sein Sohn entsetzt hervor.

„Nein, das werden sie nicht wagen, denn dadurch warnen sie unsere Leute, die sich verstecken und ihnen eine Falle zu stellen versuchen würden, sobald sie an Land gehen.“

Chakra entgegnete darauf nichts, aber er duckte sich doch vorsorglich, um den eisernen Kugeln der Freibeuter zu entgehen, gegen die er sich nicht hätte wehren können. Instinktiv spürte er, daß sein Vater sich in diesem einen Punkt doch irrte – daß nämlich die Piraten zumindest in Betracht zogen, das für sie so unvermittelt aufgetauchte Fischerboot außer Gefecht zu setzen, ehe es ihnen in die Quere geraten konnte.

Kadiri – so hieß das Dorf der Fischer – hatte nur zwei- oder dreimal in weiter Ferne die großen Segler der weißen, dunkelbärtigen Männer vorbeziehen sehen, eine Invasion spanischer oder portugiesischer Seefahrer hatte es nie erlebt. Die Besatzungsunternehmen der größten europäischen Macht waren spurlos an diesem nur spärlich besiedelten Gebiet vorbeigegangen. Deshalb kannte man die Wunderwaffen der Fremden auch nur vom Hörensagen.

Über die verschiedenen Größen und Kaliber der „Feuerrohre“ wußten die indischen Fischer nichts, ihnen waren weder die Bezeichnungen „Muskete“, „Arkebuse“ und „Tromblon“ noch „Culverine“, „Demi-Culverine“ oder „Drehbasse“ geläufig. Daß man mit einem einzigen Kanonenschuß das Boot von Narayan und Chakra hätte versenken können, ahnten Vater und Sohn in diesem Moment nicht.

Raghubir, der Anführer der Piraten, war nach der Meldung seines Ausgucks auf die Kuhl seines Schiffes hinuntergestiegen, um das Fischerboot vom Schanzkleid der Steuerbordseite aus zu betrachten. Er verzog seinen Mund zu einem boshaften Grinsen, aber er legte dem Kanonier, der soeben die Lunte einer Demi-Culverine in die Holzkohlenglut halten wollte, um sie zu entfachen, die Hand auf die Schulter.

„Nicht doch“, sagte er mit seiner tiefen, heiseren Stimme. „Ein Schuß nur, und das Gesindel in der Siedlung, deren Feuer wir entdeckt haben, würde seine sämtlichen Habseligkeiten zusammenraffen und im Busch verschwinden. Und das wollen wir doch nicht, oder?“

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