Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 214

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 214: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Alte nahm den Schlüssel, den er um den Hals trug, beugte sich vor und öffnete das geschmiedete große Schloß seiner Seemannskiste. Die Seewölfe standen mit neugierigen Augen um ihn herum. Seekisten hatten seit je etwas Geheimnisvolles an sich. Immerhin hatte das Ding ein beträchtliches Gewicht, fast so, als befänden sich Goldbarren darin. Als der Deckel zurückschlug und der Inhalt sichtbar wurde, gab es betroffene Gesichter an Deck der «Isabella». Der Alte blinzelte ungläubig, zuckte zurück, beugte sich wieder vor und warf einen zweiten Blick hinein. Dann schüttelte er fassungslos den Kopf…

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„Warmes hatten wir leider nicht“, sagte Ed ungerührt. „Geh doch zum Kutscher, der wird dir schon helfen.“

„Dahin wollte ich ja gerade“, knurrte Smoky. „Aber dann kam dieser …“

„Sag noch einmal halbverhungerter Rübenlümmel!“ schrie Luke. „Dann brauchst du nicht mehr zum Kutscher, ich schlag dir deine Milchzähne einzeln aus!“

Lukes Narbe über der Stirn, die von einem Messerkampf herrührte, war jetzt tiefrot und zeichnete sich deutlich ab. Bei ihm war das ein Zeichen von ungeheurer Wut, und die hätte er am liebsten gleich abgelassen, wenn Ed nicht gewesen wäre.

„Du hast selbst gesagt, daß du als Rotznase jeden Tag nur Rüben gefressen hast, jahrelang“, wetterte Smoky. „Und zwar Futterrüben, deshalb bist du auch so klein und mickrig, du Rübenschwein!“

Inzwischen hatte sich der größte Teil der Crew um die beiden versammelt und hörte belustigt zu, wie sie sich gegenseitig beleidigten.

Morgan wollte schon wieder los, doch des Profos mächtige Linke stoppte ihn. Er hatte Luke am Gürtel seiner Hose gepackt und hielt ihn auf Distanz. Dann beendete er das Spielchen.

„Schluß jetzt!“ donnerte er. „Du gehst sofort zum Kutscher, und du kannst dich weiter abkühlen, sonst werde ich mal den Staub von der Neunschwänzigen blasen und sie tanzen lassen. Die liegt schon viel zu lange nutzlos herum!“

Smoky wandte sich ab, Luke schnaufte wie ein angestochener Stier und drehte sich um.

Inzwischen war der Kutscher schon auf der Kuhl erschienen und schüttelte indigniert den Kopf.

„Daß diese ungeistigen Tranköpfe immer gleich prügeln müssen“, tadelte er. „Kann man das nicht mit Worten beilegen? Aber nein, die ehrenwerten Gents müssen sich den Rest Verstand, den sie noch haben, gleich aus den Köpfen hauen wie der letzte Pöbel!“

Für Luke Morgan war das Faß schon wieder übervoll, und da sein Zorn noch nicht verraucht war, nahm er den Kutscher aufs Korn.

„Du karierte Kombüsenwanze kriegst gleich eins aufs Geweih. Latscht der abgewrackte Küchenhering daher und tönt wieder das Deck voll! Sollen wir uns vielleicht freundlich unterhalten, wenn er mir eins aufs Auge haut, he? Ich kann dir ja mal eine kleben, und dann kannst du das mit Worten beilegen, du – du …“

„Sprich nicht weiter“, bat der Kutscher mild. „Deine üblen Wörter beleidigen mein ästhetisches Empfinden.“

„Was für’n Ding?“ fragte Luke. „Wo sitzt das denn?“

„Bei mir im Kopf“, sagte der Kutscher würdevoll. „Bei dir vermutlich in dem matschigen Sumpfgelände, das du fälschlicherweise als dein Gehirn bezeichnest. Ich kann mich aber auch irren, denn unter deinen Haaren befindet sich möglicherweise auch eine langgestreckte Trockenzone.“

Die umstehenden Seewölfe lachten und amüsierten sich köstlich, denn bei einem Disput gewann immer der Kutscher. Da er sich mitunter so geschraubt ausdrückte, trug er nur noch mehr zur allgemeinen Erheiterung bei.

Luke Morgan überlegte noch krampfhaft, was der Kutscher wohl genau gemeint hatte, aber als ihm endlich ein Licht aufging, hatte der Kutscher sich schon umgedreht und ging gemessenen Schritts davon.

Luke goß ihm voller Zorn eine Pütz Seewasser nach, die den Kutscher von oben bis unten näßte, aber der drehte sich nur gelassen um und lächelte nachsichtig.

„Auch dieses Argument spricht nicht für deinen Geist“, sagte er hoheitsvoll. „Aus einem Bauernlümmel wird nie ein Gentleman.“

Dann wollte er sich um Smoky kümmern, doch der hatte genauso eine Wut im Bauch wie Luke, und als er dessen Wange betasten wollte, hielt Smoky ihm seine gewaltige Faust unter die Nase.

„Kümmer dich um deine Kakerlaken in der Kombüse“, sagte er. „Und nimm deine Gräten aus meinem Gesicht!“

„Der Zahn muß raus“, erklärte der Kutscher, ohne auf die freundlichen Worte einzugehen. „Du kriegst sonst noch mehr Schmerzen. Ich werde ihn dir ziehen!“

„Gar nichts wirst du, verstanden? Das vergeht von allein.“

„Eben nicht“, belehrte ihn der Kutscher. „Das kann eine böse Entzündung geben. Dein Gesicht schwillt ja schon auf Backbord an.“

„Das ist von dem Schlag und nicht vom Zahn. Glaubst du etwa, ich lasse mir im Hals rumfuhrwerken, und die anderen stehen lachend um mich herum? Nee, Kutscher, ohne mich. Probier deine Knochenbrecher meinetwegen an Walfischen aus, aber nicht an mir.“

Der Kutscher versuchte, Smoky zu überzeugen, und glänzte mit beschwörenden Gesten, aber Smoky hatte auf stur geschaltet.

„Mein Zahn bleibt jedenfalls da, wo er ist“, sagte er. „Und das ist, verdammt, mein letztes Wort.“

„Dann geh doch zu einem von diesen Wunderärzten, wenn wir wieder an Land sind“, sagte der Kutscher beleidigt, „und jammere mir bloß nicht die Ohren voll, du sturer Klotz!“

„Jawoll, das werde ich auch tun“, sagte Smoky wütend. „Die Burschen verstehen ihr Handwerk.“

Jetzt war der Kutscher ehrlich empört. Er war ein guter Feldscher, der sein Handwerk verstand, und dann kam so ein sturer Bock wie Smoky und wollte sich absolut nicht behandeln lassen, nur weil er alles besser wußte. Oder weil ihm etwas gegen den Strich ging. Jedenfalls fühlte sich der Kutscher ungerecht behandelt.

„Hoffentlich fällst du einem in die Hände“, sagte er inbrünstig, „dann lernst du mal die andere Seite kennen. Ich habe euch viel zu sehr verwöhnt. Überlege es dir also noch einmal.“

„Bei mir gibt’s nichts zu überlegen. Übermorgen sind die Schmerzen weg, und zwar von allein.“

„Gute Besserung“, wünschte der Kutscher ironisch.

Smoky aber kehrte verbiestert aufs Achterdeck zurück und übernahm wieder das Ruder.

„Die Schmerzen sind schon vorbei“, behauptete er, als der Seewolf ihn daraufhin ansprach.

2.

Aber auch zwei Tage später waren Smokys Schmerzen nicht vorbei, und alles gute Zureden half nichts. Er ging nicht zum Kutscher.

Die „Isabella“ segelte weiterhin Südsüdwest und näherte sich den Chagos-Inseln, die auf Hasards Karte nur als winzige Punkte eingezeichnet waren.

„Wir werden dort anlegen, Ben“, sagte er zu dem untersetzten Bootsmann Brighton, der die Seekarte studierte. „Dort können wir vielleicht unsere Vorräte ergänzen und frisches Trinkwasser übernehmen. Dann segeln wir weiter mit Kurs auf Südafrika.“

„Bist du sicher, daß es die Inseln wirklich gibt?“ fragte Ben skeptisch. „Diese drei Punkte können auch genausogut Fliegendreck sein.“

„Sicher bin ich mir nicht, ich vermute nur, daß diese Inselgruppe existiert. Ich kenne nicht einmal den Namen.“

„Es können kahle, unbewohnte Inseln sein“, warnte Ben.

„Das ist unser Risiko, auf der Karte sind keine anderen Inseln eingezeichnet. Wir haben eine weite Reise vor uns.“

Hasard hatte seine Männer dahingehend informiert, daß es Richtung Südafrika weiterging, und damit über den Südatlantik zur Schlangen-Insel, dem geheimen Stützpunkt der Seewölfe. Dort mußte inzwischen allerlei geschehen sein, und der Seewolf war neugierig darauf, die Insel und ihre Bewohner wieder einmal zu sehen.

Doch der Weg bis dorthin war noch sehr weit. Noch befanden sie sich im Indischen Ozean, und um zur Schlangen-Insel und damit in die Karibik zu gelangen, mußte noch ein großer Teil der Welt umsegelt werden.

„Verdursten und verhungern werden wir schon nicht“, sagte Ben nach einer Weile. „Notfalls können wir immer noch die afrikanische Küste oder die Insel Madagaskar anlaufen.“

Doch ihre Sorgen waren unbegründet. Am frühen Morgen des nächsten Tages gab es eine Überraschung.

„Land, zwei Strich Backbord voraus!“ schrie Jeff Bowie, der im Großmars Ausguck hatte.

„Also doch kein Fliegendreck“, sagte Hasard lächelnd und deutete mit dem Finger auf eine winzige, verschwommen scheinende Nebelbank, die an der Kimm aufwuchs.

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