Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 124

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 124: краткое содержание, описание и аннотация

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Es waren Diamanten, die von den Spaniern aus den Minen auf dem Isthmus von Kra ausgebeutet und kistenweise in die Laderäume der «Santa Trinidad» verladen worden waren. Der Wert, den die 300-Tonnen-Galeere in ihren Frachträumen aufnahm, war kaum noch zu bemessen. Und darum setzten die Spanier Himmel und Hölle in Bewegung, um die Diamanten zu bergen, nachdem die «Santa Trinidad» in der Bengkalis-Bucht auf Korallenriffe gelaufen und gesunken war. Nur hatten sie nicht mit Philip Hasard Killigrew und seinen Seewölfen gerechnet. Denn der war schneller und der Nebel über der Bucht störte ihn erst recht nicht, wenn es galt, den Dons etwas vor der Nase wegzuschnappen…

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Fassungslos hörte er den Bericht des jungen Eingeborenen. Die Boote der Seewölfe und der Piraten glitten ans Ufer des Gewässers, die Männer sprangen an Land.

„Rasch!“ rief der Tiger nun auf spanisch. „Der Seewolf ist an der Schulter verwundet. Er muß dringend verarztet werden!“

Der Kutscher, auf der „Isabella“ Koch, Feldscher und Bader in einer Person, schob sich an Ben Brighton, Ferris Tucker und dem Profos vorbei.

„Laßt mich durch“, stieß er heiser hervor. Er stürmte in den düsteren Regenwald, und nicht einmal ein Drache oder Saurier hätte ihn davon abhalten können, sich auf dem schnellsten Weg zu seinem Kapitän durchzuschlagen. Der Orang Laut hatte Mühe, ihn einzuholen, um ihm den Weg weisen zu können.

Die Schmerzen in der rechten Schulter hatten zugenommen und drohten den Seewolf zu übermannen. Erst jetzt wurde ihm richtig bewußt, wie stark er blutete. Mit verbissenem Gesicht kauerte er sich neben den reglosen Körper des gestreiften Mörders.

In dieser Haltung fanden ihn der Kutscher, der junge Krieger, Ben, Ferris, Carberry und Dan O’Flynn vor, die als erste den Kampfplatz erreichten.

„Keine langen Sprüche“, sagte Hasard zur Begrüßung. Sein Lächeln wirkte verkrampft. „Hast du Whisky mitgebracht, Kutscher? Her mit dem Zeug.“

Es war das Glück des Kutschers, daß er in weiser Vorsorge eine Flasche aus seinen Geheimbeständen mit eingepackt hatte, bevor er die „Isabella“ verlassen hatte. Jetzt kniete er sich neben den Seewolf, zog den edlen, original schottischen Stoff aus seinem Gepäck und entkorkte die Flasche.

Hasard nahm einen Schluck, dann goß er sich eine gehörige Ration auf die Wunde, die die Krallen des Tigers gerissen hatten. Hasard biß die Zähne zusammen und ertrug das Brennen und Beißen, das bis in seinen Kopf hinaufschoß und sich dröhnend ausbreitete. Er wurde fast ohnmächtig, kämpfte das Brausen und Würgen in sich aber nieder und schaute schließlich auf. „Desinfiziert habe ich die Blessur“, sagte er zum Kutscher. „Du kannst jetzt mit dem Verbinden anfangen.“

Der Seewolf schaute zu dem Tiger, der nun ebenfalls am Schauplatz des Geschehens angelangt war. „Der junge Krieger soll seinen Stamm zusammentrommeln“, sagte er auf spanisch. „Es gibt keinen Grund für die armen Teufel, noch länger in ihren Löchern zu hocken.“

Der Tiger nickte und lächelte ein wenig verunglückt. Er verdeutlichte dem Krieger in der etwas gutturalen Sprache der Malaien, was der Seewolf gesagt hatte. Der Eingeborene, der sich Bulbas hatte opfern wollen, um seine Stammesangehörigen zu retten, sprudelte ein paar Worte hervor, warf sich herum und lief los. Die Nacht schluckte seine Gestalt.

Der malaiische Piratenführer trat neben den regungslosen Leib des Tigers.

„Er ist nur betäubt“, erklärte Hasard. Der Kutscher untersuchte seine Blessur eingehend und hantierte mit Verbandszeug. Aber das hinderte Hasard nicht am Sprechen. „Wie du weißt, haben meine Leute ein Präparat zusammengebraut, mit dem ich die Pfeilspitzen eingerieben habe.“

„Wann wacht Bulbas wieder auf?“

„Noch vor Tagesanbruch.“

„Wir werden einen großen Käfig bauen, in dem er genügend Auslauf hat“, sagte der Tiger von Malakka. Er lenkte seine Schritte auf den Seewolf zu. „Was ich empfinde, will ich in wenige Worte kleiden. Es tut mir aufrichtig leid, daß ich nicht eher erkannt habe, welcher Kern in dir steckt. Ich entschuldige mich bei dir und bedanke mich gleichzeitig für das, was du für das malaiische Volk getan hast.“

Er griff zum Gurt, zog die doppelläufige Radschloßpistole heraus, drehte sie um und reichte sie mit dem Kolben voran dem Seewolf. „Erinnerst du dich an das, was ich dir an Bord der ‚Yaira‘ gesagt habe?“

„An Bord der ‚Yaira‘?“ Hasard hob überrascht die Augenbrauen.

Der Tiger grinste breit. „Ja, so heißt mein Praho jetzt.“

„Ich verlangte meine Pistole zurück, und du sagtest, du würdest sie mir erst aushändigen, wenn du völlig von meiner Ehrlichkeit überzeugt wärest“, entgegnete Hasard. Er streckte die Hand aus und nahm die Reiterpistole, die er seinerzeit einem bretonischen Freibeuter abgenommen hatte, entgegen.

Er erhob sich trotz des Protestes des Kutschers, steckte die Waffe weg und reichte dem stolzen Malaien die rechte Hand. „Ein nachtragender Mann bin ich nie gewesen. Vergessen wir, was geschehen ist. Besiegeln wir nun unsere Freundschaft.“

Der Tiger nahm die ihm dargebotene Hand sofort an. Er wirkte unendlich erleichtert, als er sagte: „Gleich werden die Orang Laut hier sein, und ich habe bis auf ein paar Bordwachen auch meine Leute von den Schiffen sowie Otonedju und dessen Begleiter rufen lassen. Wir werden auf einer der Lichtungen, die weiter oberhalb liegen, Feuer anzünden und Fleisch und Gemüse zubereiten. Ich möchte ein Fest zu deinen Ehren feiern, Seewolf.“

„Männer!“ rief Hasard. „Habt ihr Lust, daran teilzunehmen? Ein bißchen Abwechslung könnte nach den Strapazen der letzten Tage doch nicht schaden, oder?“

„Aye, Sir!“ rief Dan O’Flynn überschwenglich zurück. „Mit anderen Worten, wir dürfen die Mäuse auf dem Tisch tanzen lassen.“

„Wir reißen ein Faß auf!“ rief Ferris Tucker.

Carberry rieb sich mit dem Handrücken über den Mund und schnaufte. „Ja. Das könnte euch so passen, wie? Aber wenn sich auch nur einer die Hucke vollsäuft und über die Stränge schlägt, gibt es dikken Ärger.“

Ungefähr eine Stunde später, als die Malaien eine Lichtung der oberen Dschungelregion als Festplatz hergerichtet hatten und die Feuer munter aufzuckten, begann aber auch der Profos endlich zu grinsen. Yaira, die Tochter von Otonedju, lächelte ihn nämlich auf hinreißende Weise an und beschrieb mit den Händen ein Zeichen, das in der Sprache der Inselbewohner soviel wie Frieden bedeutete.

Eine Woge des Frohsinns schien mit den Liedern, die die Eingeborenen anstimmten, über die Insel Rempang zu gleiten. Der Schrecken war gebannt, und die Dankesbezeigungen, die die geretteten Orang Laut dem Seewolf entgegenbrachten, wollten kein Ende nehmen. Hasard hütete sich, die Ovationen abzuwehren. Er hörte sich an, was die Seenomaden ihm zu sagen hatten, ließ es sich von dem Tiger von Malakka übersetzen und schüttelte Hände.

Schließlich antwortete er: „Ich danke euch, aber ich weiß, daß der Tiger von Malakka das gleiche wie ich getan hätte, nachdem er den einen von euch aufgefischt hatte, der von der Insel fliehen konnte. Und nicht zuletzt möchte ich auch dem jungen Krieger meine Hochachtung aussprechen, der sich im Namen eures Stammes und um eurer Rettung willen freiwillig in die Klauen Bulbas’ begeben hätte.“

Dies hatte zur Folge, daß die Orang Laut, die malaiischen Freibeuter, Otonedju und seine Leute und die Seewölfe nun den jungen Krieger hochleben ließen.

Der Tiger von Malakka stand unweit von Hasard und hatte dem Mädchen Yaira eine Hand um die Hüfte gelegt.

„Ich werde versuchen, Bulbas zu zähmen“, sagte er auf spanisch. „Er darf nicht sterben.“

„Solange die Hoffnung besteht, daß aus dem gefährlichen Mörder doch noch ein normal handelndes Tier wird, das frei von der Angriffs- und Tötungslust eines Amokläufers ist“, erwiderte der Seewolf. „Sollte das nicht gewährleistet sein, mußt du den Tiger töten.“

„Ich achte Bulbas.“

„Ich auch, Aber denke daran, was geschieht, wenn er eines Tages wieder ausbricht.“

„Ich werde alles daransetzen, ihn zu besänftigen“, entgegnete der Freibeuter ernst. „Ich will dir jetzt verraten, wo sich mein Versteck befindet. Vier Inseln liegen nördlich von Rempang in dem Wasser, das uns mit dem Festland von Malakka verbindet. Die zweitkleinste davon diente uns bisher als Unterschlupf.“

„Bisher?“

Der Tiger entblößte seine weißen, untadeliger. Zähne und lachte. „Ja, du hast dich nicht verhört. Ich gehe ganz einfach von der Tatsache aus, daß die Spanier und Portugiesen, kurzum, alle Feinde der Malaien, auch weiterhin annehmen werden, daß Rempang durch Bulbas ein menschenleeres Stück Wildnis im Meer ist, auf das niemand seinen Fuß zu setzen wagt.“

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