Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 410

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 410: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Seewolf verfolgte eine einfache Taktik. Er setzte auf «Nervenkrieg». Stellte die treibende Schaluppe wirklich eine Falle dar, dann bedeutete dies, daß die vier Toten an Oberdeck in Wirklichkeit quicklebendig waren – und ihre anderen Kumpane hatten sich unter Deck versteckt. Das Mädchen, das an den Mast gefesselt war, diente als Lockvogel. Man setzte auf das Mitleid, das sie hervorrief. Jeder Kapitän, der hier seine Hilfe versagte, handelte unmenschlich und grausam, es sei denn, er war ein Lump. Aber so hart das klingen mochte, die Seewölfe und Kolberger durften sich von dem Anblick des bedauernswerten Geschöpfes nicht erweichen lassen. Nein, hier war höchste Vorsicht geboten…

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Impressum

© 1976/2018 Pabel-Moewig Verlag KG,

Pabel ebook, Rastatt.

eISBN: 978-3-95439-818-8

Internet: www.vpm.deund E-Mail: info@vpm.de

Roy Palmer

Der Lockvogel

Die Falle war aufgebaut – und das Mädchen spielte die Rolle perfekt

Nach menschlichem Ermessen waren die zwanzig spanischen Deserteure dazu verdammt, auf Great Inagua dahinzuvegetieren, bis der Tod sie ereilte. Zwar hatten sie noch eine Jolle, aber die belauerten sie wie Hunde einen Knochen, den keiner dem anderen gönnt. Natürlich, zwei oder drei Mann hätten mit der Jolle nach Kuba übersetzen können, um Hilfe für die anderen zu holen. Aber sie trauten einander nicht, und darum blieb die Jolle, wo sie war, argwöhnisch bewacht von einer disziplinlosen Horde, in der sich jeder selbst der Nächste war. Da war aber auch noch der dicke Gouverneur von Kuba, der ein Auge auf die Jolle geworfen hatte. Und eins stand mal fest: Was die Gerissenheit betraf, da steckte er alle zwanzig Deserteure in die Tasche …

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

1.

Am 30. Juli 1594 war alles überstanden. Die Belagerung der Schlangen-Insel durch die Spanier war endgültig abgebrochen, der Kampf hatte seinen Abschluß gefunden – und der Bund der Korsaren hatte den Sieg davongetragen. Insgesamt über zwanzig Schiffe hatte der Feind einbüßen müssen: Kriegsgaleonen, Kriegskaravellen und armierte Schaluppen. Die Insel hatte sowohl dem Angriff des Verbandes von Don Garcia Cubera als auch dem „Bombardement“ der sechs Galeonen aus Cádiz unter dem Kommando von Don Gonzalo de Vallejo standgehalten.

Es hatte Tote und Verletzte gegeben, und Jean Ribault hatte im Gefecht seine „Le Vengeur III.“ verloren. Doch diese Bilanz stand in keinem Verhältnis zudem Verlust an Menschen und Material auf spanischer Seite. Alle Schiffe waren gesunken, und überlebt hatten nur diejenigen, die fahnenflüchtig geworden waren, als Cuberas Verband nach Grand Turk verholt hatte.

Der Hurrikan war vorbei, ein neuer Tag zog mit strahlend blauem Himmel und wärmendem Sonnenschein herauf. Auf der Schlangen-Insel wurde aufgeklart. An Bord der Schiffe mußten Schäden behoben werden, und die Gefechtsstände und „Kanonennester“ in den Felsen wurden von Trümmern befreit, die während des heftigen Beschusses angefallen waren. Don Juans Schebecke verließ die Bucht mit dem ablaufenden Mahlstrom und unternahm eine erste Patrouille.

Auch Old O’Flynn befand sich auf „Inspektionskurs“, aber nicht zur See, sondern an Land. Nachdem sich die Lage nun wieder normalisiert hatte, galt seine größte Sorge der „Rutsche“, seiner Höhlenkneipe am Ostufer. Mary begleitete ihn nicht, sie blieb vorläufig noch am Ufer der Bucht, unterstützte den Kutscher, Mac Pellew, Arkana, Araua und die Schlangen-Kriegerinnen bei der Versorgung der Verwundeten, die unmittelbar nach dem Kampf sofort verarztet worden waren. Sie wurden jetzt erneut untersucht, denn bei den meisten mußten die Verbände gewechselt werden.

Ben Brighton, der Hasard bei einem Rundgang über die Insel begleitete, hatte sich seines Kopfverbandes inzwischen wieder entledigt.

„Es geht“, sagte er grinsend. „Und die frische Luft und die Sonneneinwirkung tun meiner Birne gut.“

Sie blieben stehen, als sie das östliche Felsenufer erreichten und die Geräusche vernahmen, die aus „Old Donegals Rutsche“ ertönten. Klappern und Klirren, begleitet von saftigen Flüchen – irgendwie hörte es sich einladend an. Sie stießen sich mit den Ellenbogen an und suchten die Höhle auf.

Der Alte hob den Kopf und blickte sie wie Geister an, als sie eintraten.

„Hallo“, sagte er brummig. „Ihr seid meine ersten Gäste. Was darf’s denn sein?“

„Bier, wenn die Fässer nicht ausgelaufen sind“, entgegnete der Seewolf.

„Sie sind voll.“

„Warum fluchst du dann herum?“ fragte Ben.

„Weil es einen meiner schönsten Krüge zerschlagen hat“, erwiderte der Alte. „Weiß der Henker, warum. Ich räume jetzt gerade sämtliche Humpen, Becher und Mucks um, damit so was nicht wieder passiert, weder bei Sturm noch im Gefecht.“

„Vorläufig wird man uns ja wohl in Ruhe lassen“, sagte Ben.

Old O’Flynn füllte die Humpen, sah ihn dabei aber mit verkniffener Miene an. „Sag das nicht zu früh, Mann. Man soll’s nicht berufen. Zu viele Leute wissen jetzt, wo die Schlangen-Insel liegt. Das darfst du nicht vergessen.“

„Aber wir haben gesiegt“, sagte Hasard und stieß mit den beiden an. Er kostete von dem Bier, es schmeckte vorzüglich.

„Und du bist von den Toten wiederauferstanden“, sagte Ben. „O Lord, was hast du uns für einen Schrecken eingejagt.“

„Reden wir nicht mehr davon“, sagte Hasard. „Wir wollen versuchen, das alles so schnell wie möglich zu vergessen.“

Der Alte leerte seinen Humpen, stieß einen schmatzenden Laut des Wohlbehagens aus und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. „Ja, klar. Der Gegner ist geschlagen, und der Ausbau der Insel zur Festung hat sozusagen seine Bewährungsprobe bestanden.“

„Auch wenn eins unserer geplanten Konzepte nicht durchgeführt werden konnte“, sagte der Seewolf. „Ich meine das Vorhaben, den Gegner außerhalb des Bereichs der Schlangen-Insel zu stellen und zu vernichten.“

„Widrige Umstände haben dazu beigetragen“, sagte Ben. „Du darfst den verdammten Nebel nicht vergessen.“

„Das tue ich auch nicht. Aber dies ist eine der Lehren, die der Bund der Korsaren ziehen muß.“

„Und was bedeutet diese Lehre, wenn man fragen darf?“ Old O’Flynn legte den Kopf ein wenig schief und wirkte in diesem Moment wie Sir John, der karmesinrote Aracanga an Bord der „Isabella IX.“.

„Daß wir ein System finden müssen, die Insel noch besser abzuschirmen.“ Hasard tippte dem Alten mit dem Finger gegen die Brust. „Ich weiß auch schon, wie sich das bewerkstelligen läßt. Wir brauchen flinke, wendige Avisos.“

„So wie meine ‚Empress‘?“

„Ja. Fahrzeuge, die leicht und mit einer kleinen Crew zu handhaben sind.“

„Sehr gut“, sagte Old O’Flynn. „Ich stimme schon jetzt voll dafür. Die Sache ist ja auch dringlich, nicht wahr? Unsere Position ist kein Geheimnis mehr. Diese fette Qualle, der Gouverneur von Kuba, weiß Bescheid, und er ist bestimmt noch nicht in der Hölle, wie ich es ihm von ganzem Herzen wünsche.“

Ben setzte seinen Humpen ab. „Ein frommer Wunsch, würde Pater David sagen. Ja, du hast recht. Auch die Kerle, mit denen er aus dem Verband des Capitáns Cubera desertiert ist, wissen Bescheid.“

„So ist nicht auszuschließen, daß sich jemand versucht fühlt, aus diesem Wissen Kapital zu schlagen, ganz gleich, wer“, sagte Hasard. „Das hat ja bereits die Black Queen getan.“

„Was aus der wohl geworden ist“, sagte Ben.

„Ich hoffe, daß sie an der Beulenpest und den pechschwarzen Blattern eingegangen ist“, sagte Old O’Flynn. „Aber keiner hat eine Ahnung, ob sie wirklich tot ist oder zäh wie eine Ratte noch einmal überlebt hat. Don Juan hat ihren Kahn zwar versenkt, aber sie braucht nicht unbedingt abgesoffen zu sein. Vielleicht spucken die Haie sie auch wieder aus, wegen des vielen Giftes, das sie im Leib hat.“

„Wir können über ihr Schicksal nur Mutmaßungen anstellen“, sagte der Seewolf. „Die Ungewißheit bleibt, aber sie hat uns oft genug böse Überraschungen bereitet. Auch sie und Caligula gehören mithin zu dem Kreis der Gegner, mit denen wir ständig rechnen müssen. Die Existenz der Schlangen-Insel ist weiterhin gefährdet. Wir müssen uns darauf einstellen.“

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