Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 469

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Juan Vargas war einer der übelsten Kerle, die jemals unter der Flagge Philipps II. von Spanien gesegelt waren. Die Männer, die unter seinem Kommando an Bord der Dreimastgaleone «Santa Barbara» fuhren, hatten nichts zu lachen. Vargas herrschte mit tyrannischen Methoden über das Schiffsvolk. Bei ihm gab es die meisten Hiebe mit der Neunschwänzigen und den schlechtesten Fraß. Nichtigkeiten genügten, ihn in Wut und Rage zu bringen. Tampenlaufen und Kielholen gehörten ebenfalls zu seinen Mitteln, um den Kerlen Respekt beizubringen. Dieser Mann wurde eine harte Nuß für Philip Hasard Killigrew, denn leider hatte Vargas vierzig gefangene Arawak-Frauen an Bord…

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Impressum

© 1976/2018 Pabel-Moewig Verlag KG,

Pabel ebook, Rastatt.

eISBN: 978-3-95439-877-5

Internet: www.vpm.deund E-Mail: info@vpm.de

Roy Palmer

Der Schinder

Er verfügte über eine Menge Tricks – und ging über Leichen

Es fing damit an, daß Al Conroy, der Stück- und Waffenmeister auf der „Isabella“, seinem Kapitän besorgt melden mußte, daß ihre Pulver- und Munitionsbestände erheblich zusammengeschrumpft waren. Das gleiche Übel stellte sich bei Thorfin Njals „Eiliger Drache über den Wassern“ heraus. Für ein längeres und härteres Gefecht reichte die Munition nicht mehr aus. Darum wurde beschlossen, eine der Kriegsgaleonen des Geleitzugs zum Streichen der Flagge zu zwingen und bei ihr den Mangel auszugleichen. Das bedingte allerdings, daß man vorsichtig zu Werke gehen mußte, denn man schlachtete ja nicht eine Kuh, die man melken wollte. Es klappte auch, der Galeone das Ruder zu zerschießen. Nur donnerte der Wikinger dann noch eine Breitseite drauf …

Die Hauptpersonen des Romans:

Philip Hasard Killigrew– bekommt es mit einem Gegner zu tun, der alle miesen Tricks beherrscht.

Thorfin Njal– der Wikinger zerschmettert sein „Flüsterhorn“ und geht in sich.

Der Stör– läßt das Ruder sausen und verläßt unter Protest das Achterdeck.

Juan Vargas– wird „der Schinder“ genannt, und das trifft den Nagel auf den Kopf.

Dino Mariano– ein Moses, der sich die Seefahrt anders vorgestellt hat.

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

1.

Der Schinder – nur so wurde Juan Vargas von seinen Leuten genannt. Wer ihm den Beinamen als erster gegeben hatte, war Vargas nicht bekannt. Er hatte auch nie darüber nachgedacht. Welche Rolle spielte es schon, wer der Urheber war? Vargas war stolz darauf, als „Schinder“ bezeichnet zu werden.

Vargas, der Spanier, war einer der übelsten Kerle, die jemals unter der Flagge Philipps II. von Spanien gesegelt waren. Die Männer, die unter seinem Kommando an Bord der Dreimastgaleone „Santa Barbara“ fuhren, hatten nichts zu lachen.

Vargas herrschte mit tyrannischen Methoden. Bei ihm gab es die meisten Hiebe und den schlechtesten Fraß. Wer nicht gehorchte, wie es der Kapitän verlangte, wurde mit der Neunschwänzigen ausgepeitscht und wanderte ab in die Vorpiek. Parierte er dann immer noch nicht, wurde er kurzerhand kielgeholt.

Das überlebte keiner. Vargas war rigoros und räumte mit Quertreibern schnell und konsequent auf. Wer richtig aufsässig wurde, wurde windelweich geprügelt und lernte dann die Prozedur des „Tampenlaufens“ am eigenen Leibe kennen. Die Männer der Besatzung bildeten zwei Reihen auf der Kuhl des Schiffes. Der Delinquent mußte durch die entstehende Gasse laufen. Dabei hieben seine Kameraden auf den Befehl des Kapitäns mit dicken Tampen auf ihn ein – bis er am Ende zusammenbrach.

Juan Vargas kannte noch andere Arten der Bestrafung, hier waren seiner Phantasie keine Grenzen gesetzt. Seine Leute hüteten sich, auch nur im geringsten gegen die Bordordnung zu verstoßen. Doch manchmal, wenn Vargas einen schlechten Tag hatte, genügten schon Nichtigkeiten, um ihn in Wut zu bringen.

Die Überfahrt von der Neuen Welt nach Europa wäre zur Hölle für die Männer geworden, wenn nicht die Frauen gewesen wären. Vierzig Frauen befanden sich an Bord der „Santa Barbara“. Sie lenkten Vargas ab, er kümmerte sich kaum um seine Mannschaft.

Diese undankbare Aufgabe versah der Erste Offizier, der zwar auch ein übler Hund war, aber zumindest einige Vorsicht walten ließ, was Schikanen betraf. Bei aller Brutalität, die auch sein Wesen bestimmte, schien er immerhin gewisse Bedenken zu haben. Sprang er zu hart und gemein mit den Decksleuten um, dann konnten sie ihm eines Nachts mit dem Messer auflauern oder ihn einfach außenbords stoßen.

Bei Vargas hingegen wagte dies kein Mensch. Sein ganzes Wesen entsprach dem Prinzip elementarer Gewalt. Wenn er tagsüber auf dem Achterdeck stand oder an der Querbalustrade lehnte, hüteten sich die Männer, auch nur ein Wörtchen zu sagen.

Juan Vargas blickte stets finster drein. Sein Gesicht war schmal und wirkte verschlagen. Es war von Falten und Narben gezeichnet und von Wind und Wetter gegerbt. Ein Knebelbart umgab seinen brutalen Mund, die dunklen, drohenden Augen beherrschten die Physiognomie.

Vargas trug einen breitkrempigen Hut, der mit einem roten Federbusch verziert war. Auch sonst pflegte er sich aufwendig zu kleiden, mit rüschengeschmückten weißen Hemden, einem roten Wams, blauen Hosen und riesigen Stulpenstiefeln. Doch er war alles andere als ein Geck. Wer ihn unterschätzte, beging einen schweren Fehler.

Die „Santa Barbara“ war eine gewöhnliche, allerdings schnelle Frachtgaleone. Sie hatte Schatzgüter an Bord, Gold und Silber aus der Neuen Welt. Diese hatte Vargas bereits in Cartagena übernommen, ehe er sich dem großen Konvoi angeschlossen hatte, in dem er nun den Atlantik zu überqueren gedachte. Der Rest der Ladung waren die vierzig Frauen.

Vargas bezeichnete diese Frauen nur als „Huren“ und „Schlampen“. Sie waren Indianerinnen vom Stamm der Arawaks und stammten von der Insel Puerto Rico. Dort hatten Vargas und dessen Kerle sie zusammengetrieben und an Bord der Galeone verschleppt. Sie hatten sie in einen der Frachträume gepfercht. Dort wurden sie wie Tiere gehalten.

Es war im allgemeinen nicht üblich, Frauen an Bord eines Segelschiffes wie der „Santa Barbara“ zu befördern. Aber Vargas benutzte sein Schiff auch als Sklavenjäger. Er brachte die Indianerinnen mit den Schatzgütern nach Spanien und verkaufte sie dort an reiche Lüstlinge des Hofes oder aber an Bordelle. Dieser Nebenverdienst hatte ihm in den vergangenen Jahren zu einigem Wohlstand verholfen.

Indianer, ganz gleich von welchem Stamm, waren für Vargas Vieh. Er verachtete und haßte sie. Bei seinen Überfällen suchte er sich immer die jüngsten und hübschesten Frauen und Mädchen aus. Die Männer, die versuchten, ihre Frauen zu beschützen, ließ er töten. Auch mit Kindern und Greisen sprang Vargas alles andere als zimperlich um. Auf Puerto Rico hatte er einen alten Mann erschossen, der sich mit einem Hartholzmesser auf ihn stürzen wollte.

Von Zeit zu Zeit suchte sich Vargas eins der Mädchen aus dem Frachtraum der „Santa Barbara“ aus. Dieses Mädchen durfte sich am Nachmittag in einem Zuber mit Wasser und Seife säubern. Am Abend mußte sie ihm dann zu Diensten sein.

Vargas hatte sich in dieser Nacht lange auf dem Achterdeck seines Schiffes aufgehalten. Es war die Nacht vom 3. auf den 4. Mai 1595. Wieder waren Kanonenschüsse gefallen, ihr Donner rollte über die See. Wieder waren die Schnapphähne da. Sie fielen wie Wölfe in die Herde ein und rissen ihre Opfer. Vargas fluchte leise vor sich hin.

„Diesmal kriegen wir auch mit ihnen zu tun“, sagte sein Erster Offizier, der mit finsterem Gesicht achteraus blickte.

„Nein, noch nicht“, entgegnete der Kapitän. „Sie haben noch genug mit den Kriegsschiffen zu tun.“

„Aber fünf Galeonen haben die Hundesöhne bereits versenkt“, sagte der Erste.

„Und das Flaggschiff“, fügte Vargas hinzu, dann ließ er wieder einen mörderischen Fluch vernehmen. „Kaum zu fassen. Die Bastarde müssen mit dem Teufel im Bund stehen. Das Flaggschiff war ein regelrechter Feuerspucker.“

„Ja. Und jetzt versenken sie wieder ein paar Schiffe“, sagte der Erste.

„Sie haben drei Schiffe“, sagte Vargas. „Eine große Galeone, eine Dreimastkaravelle und dann diesen schwarzen Viermaster. Ich würde was drum geben, zu wissen, wer sie sind.“

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