Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 442

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Zu sehen war nichts mehr, absolut nichts. Nicht mal die eigene Hand sah man mehr vor Augen. Der peitschende Schnee hüllte alles ein, deckte alles zu, webte ein riesiges Leichentuch über die Berge, Schroffen, Schluchten und Pfade und ließ alles vereisen. Mörderische Kälte fraß sich immer tiefer in die Knochen der Männer, die sich zum Ziel gesetzt hatten, Potosi zu erreichen. Da schmerzten die Beine, stachen die Lungen, jagte das Herz, und der Schädel drohte zu zerspringen. Diese brüllende und eisige Berghölle schien nie mehr ein Ende zu nehmen. Mechanisch setzten sie Fuß vor Fuß und folgten dem jeweiligen Vordermann, mit dem sie durch das Seil verbunden waren…

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Impressum

© 1976/2018 Pabel-Moewig Verlag KG,

Pabel ebook, Rastatt.

eISBN: 978-3-95439-850-8

Internet: www.vpm.deund E-Mail: info@vpm.de

Fred McMason

Eisige Höhen

Die Bergwelt war feindlich – aber sie kämpften sich durch

Wenn die Männer, die auf der „Estrella de Málaga“ und der „San Lorenzo“ zurückgeblieben waren, gedacht hatten, ihr Gefangener sei an Leib und Seele gebrochen, so hatten sie sich getäuscht. Luis Carrero brachte das Unwahrscheinliche fertig, von Bord der „Estrella“ zu fliehen. Dazu hatte er zwei Männer besinnungslos geschlagen: Luke Morgan und Jack Finnegan. Ihre Waffen hatte er mitgehen lassen. Und wenn er es schaffen sollte, Arica zu erreichen, dann waren Hasard und seine Männer, die nach Potosi aufgebrochen waren, verloren, denn Eilboten würden von Arica nach Potosi in Marsch gesetzt werden, um den Provinzgouverneur zu alarmieren. Es war die Idee der Zwillinge, Plymmie auf die Spur des Flüchtigen zu setzen und ihn zu jagen …

Die Hauptpersonen des Romans:

Philip Hasard Killigrew– muß feststellen, daß die Bergwelt noch mörderischer als die See ist.

Pater Aloysius– ohne den Pater aus Tirol wären die Männer verloren.

Edwin Carberry– kann sich auf seinen Maulesel Diego verlassen, der trotzdem seine Eigenheiten hat.

Fred Finley– saust über eine Eisfläche und kann froh sein, daß sein Schädel heil bleibt.

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

1.

28. November 1594 – Tacna.

Das „Unternehmen Potosi“ begann um neun Uhr morgens, denn jetzt war die zwölf Mann starke Truppe komplett. Als Führer, der die Bergwelt der Kordilleren genau kannte, hatte man den Dominikanerpater Aloysius gewonnen.

Dieser Pater Aloysius entsprach überhaupt nicht der Vorstellung von einem ehrbaren Mönchlein oder gar Betbruder. Er war ein kraftvoller, sehniger Typ mit kühn geschnittenem Gesicht, sehr scharfblickenden Augen, breiten Schultern und schmalen Hüften. Er sah eher wie ein Bilderbuchpirat aus, und er verstand es meisterhaft, seine Fäuste einzusetzen, wenn ihm das der Herr im Himmel befahl. Und da Pater Aloysius einen guten Kontakt zum Herrn unterhielt, befahl der Herr das offenbar recht oft.

Die Männer waren abmarschbereit. Auch die acht Maultiere, die sie von den Spaniern erbeutet hatten, als sie das Tacna-Tal überfielen, um Sklaven für Potosi zusammenzutreiben, waren bepackt und beladen.

Da mangelte es an nichts mehr, es war an alles gedacht worden, denn in den eisigen Bergregionen der Kordilleren warteten Strapazen auf sie, die vorerst noch unvorstellbar für die meisten waren. Noch keiner von ihnen war in derartige Höhen aufgestiegen.

Die Maultiere trugen Proviant, Trinkwasser, Wein in Schläuchen, Waffen, Decken, Zeltplanen, Pickel, Seile und Kleidung.

Im Tal hing leichter Nebeldunst, den die Sonne langsam vertrieb. Die Mulis scharrten bereits ungeduldig mit den Hufen, als könnten sie den Aufbruch kaum noch erwarten.

Hasard hatte eine allerletzte Kontrolle angeordnet, damit auch wirklich nichts vergessen wurde. Nein, da fehlte nichts, auch nicht die Kiste, die der Kutscher Smoky mitgegeben hatte, damit die Männer unterwegs auf ein „heilsames Wässerchen“ nicht verzichten mußten. In den eisigen Höhen konnte man es gut gebrauchen.

Die Kiste hatte der Profos Edwin Carberry an seinem Maultier verstaut. Mit diesem Maultier hatte es ebenfalls eine besondere Bewandtnis, denn das war kein normales Halbeselchen, sondern schon mehr eine Art Kuriosum. Es hatte seine ganz besonderen Vorstellungen und ließ sich nicht einfach kommandieren. Es entwickelte sozusagen Eigeninitiative, mal biestig, mal tückisch, dann wieder lammfromm. Und dann hatte dieses merkwürdige Vieh noch ein „gewisses dämliches Grinsen“ drauf, wie der Profos das ausdrückte. Es schob die Lefzen so hoch, bis alle Zähne zu sehen waren, und es schien wirklich, als würde sich das Maultier mitunter köstlich amüsieren.

Es hatte ganz besonders den Profos auf dem Kieker, der zusammen mit Smoky schon einen Höllentanz mit diesem Biest hinter sich gebracht hatte. Alle beide waren dabei ganz erheblich ins Schwitzen geraten.

Carberry hatte auch schon einen Namen für den Maulesel gefunden. Der hieß schlicht und einfach Diego, im Gedenken an den Wirt der „Schildkröte“ auf Tortuga. Der Profos behauptete allen Ernstes, der seltsame Maulesel stehe Diego an Schlitzohrigkeit und Durchtriebenheit in nichts nach.

Seit der letzten Attacke, bei der Smoky in einem Baum gelandet und der Profos gegen den Stamm geschleudert war – das Halbeselchen hatte kräftig zugelangt –, verhielt es sich lammfromm und friedlich.

Nur das hinterhältige und boshafte Grinsen störte und irritierte Edwin Carberry noch ein wenig.

Aber er hatte sich ausbedungen, diesen Maulesel beim Marsch nach Potosi zu führen und zu betreuen, denn es war ihm doch mächtig gegen den Strich gegangen, daß Dan O’Flynn fast spielerisch mit dem störrischen Vieh fertig geworden war.

Jetzt aber verhielt sich Diego friedlich und hatte sich vom Profos geduldig alles aufpacken lassen.

Aus den Hütten waren die Indios erschienen, um die Männer, deren Mission ihnen bekannt war, zu verabschieden. Auch die Mönche des Klosters standen wartend da, denn Pater Franciscus wollte jeden einzelnen des Potosi-Trupps noch segnen.

„Unsere guten Wünsche begleiten euch“, sagte Pater Franciscus. „Kehrt gesund zurück, wenn ihr eure Mission abgeschlossen habt. Gott sei mit euch.“

Der Pater schritt die Front ab und segnete jeden Mann mit dem Kreuzzeichen.

Aloysius, der kein Freund großer Abschiedszeremonien war, begann langsam ungeduldig zu werden.

„Auf geht’s“, verkündete er unternehmungslustig.

Doch der Abschied verzögerte sich noch einmal. Grund war ein gewisser Diego, der immer so dämlich grinste und jetzt wieder mal seine eigenen Vorstellungen entwickelte. Dem Maultier schien das alles zu lange zu dauern, oder es wurde ganz einfach ungeduldig. Es schor aus der Reihe und trabte seelenruhig zum Rio de Tacna hinüber.

„Mistvieh“, fluchte der Profos unterdrückt. „Geht der Affenzirkus schon wieder los!“

Carberry rannte dem eigensinnigen Maultier nach und hängte sich fluchend an die linke Seite. Dann wollte er es aufhalten, doch zu seinem allergrößten Erstaunen schien das Vieh die Kraft von ein paar Ochsen zu haben. Es zog unerbittlich weiter.

„Aber doch nicht mit mir, du Furzesel“, knurrte der Profos. Er setzte alle Kräfte ein, um das Vieh zu bremsen. Doch noch einmal erlebte der Profos staunend eine Überraschung. Er hatte wahrhaftig Kräfte wie ein Ochse, aber das Maultier hatte eben doch ein paar Kräfte mehr, wie er verblüfft feststellte. Das Vieh zog und zog, und ließ sich durch nichts aufhalten, um an den Rio de Tacna zu gelangen. Der Profos wurde mitgezogen, ob er wollte oder nicht.

Vielleicht will Diego aber auch nur noch einmal Wasser saufen, dachte Ed, obwohl das Biest gerade vor kurzer Zeit unglaubliche Mengen Wasser gesoffen hatte.

Noch einmal versuchte es Carberry mit roher Kraft und zerrte an dem eigensinnigen Maultier. Es half nichts, der Bock zog stur und unbeirrbar weiter zum Fluß hin.

Kurz vor dem Fluß sah der Profos einmal über die Schulter zurück. Natürlich lachten die Kerle wieder, auch der Pater Pancrazius, der dicke Mönch mit den rosigen Wangen, grinste bis zu den Ohren.

Der Profos lief knallrot an, teils aus Wut, teils aus Ärger, weil er dieses Vieh nicht bremsen konnte und das Maultier ihn damit der Lächerlichkeit preisgab. Er fluchte erbittert und beleidigte das Halbeselchen mit den unflätigsten Ausdrücken.

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