Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 463

Здесь есть возможность читать онлайн «Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 463» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 463: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 463»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Da saßen sie also gefangen in der Pfahlbauhütte der Arawaks – die kleine Crew der «Empress of Sea». Und warum? Weil Old Donegal auf Wache eingepennt war. Klar, er hatte am Abend zu tief in die Rumbuddel geschaut. Aber er schob die Schuld auf den «Heiligen Geist der Insel», auf Flugdrachen mit feurigen Augen, Elfen mit lngen Bärten, drei zehen und drei Fingern, auf Schatten, die angeblich des Nachts übers Schiff «gesegelt» seien, und auch das Quaken der Frösche war mitschuldig. Bei Carberry kam er mit solchen Ausreden schlecht an, beim Kutscher auch. Die hätten dem alten Zausel am liebsten zum Tampentänzchen aufgespielt. Aber dann hatte Hasard junior einen sehr vernünftigen Vorschlag…

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 463 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 463», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ausreden, dachte der Kutscher, alles faule Ausreden. Mit den Geistern versuchte der alte Heuchler jetzt sein Ansehen aufzumöbeln. Sie sollten ihn entschuldigen.

„Laß dich doch einsargen, Mister O’Flynn“, sagte Carberry in der Finsternis der Pfahlhütte. „Am besten gleich mit deinem Holzbein. Aber das werden die Indianer wahrscheinlich unter den Kesseln verheizen, in denen sie uns morgen früh kochen werden, einschließlich der Hündin. Die fressen nämlich nicht nur Menschenfleisch, da ist so ein Hundchen gerade recht – als Vorspeise. Ihr werdet schon sehen, daß sie morgen die Kessel anheizen. Bei denen kannst du dann als Kesselheizer auf ’nem Auslegerboot anheuern, du Rumkapitän.“

Der Alte schwieg eingeschüchtert, als er das hörte. Aber der Kutscher empörte sich über Carberrys Gefasel von den Menschenfressern.

„So ein blöder Quatsch!“ fauchte der Kutscher. „Wenn ich das schon höre! Die werden die Kessel anheizen, um uns zu kochen! Du hast die Indianer doch vorhin gesehen. Das sind keine Kariben, die Menschenfleisch fressen. Diese Indianer sind mit Sicherheit Arawaks, und von denen habe ich in dem Folianten gelesen, daß sie kein Menschenfleisch verspeisen und folglich auch keine Kannibalen sind.“

Old O’Flynn hatte auch bei der gestrigen Erzählung des Kutschers wieder mal was in den falschen Hals gekriegt, und jetzt fragte er: „Wieso heißen die eigentlich Arwenacks? Die stammen doch nicht aus Cornwall! Oder waren die früher mal da? Vielleicht sollten wir sie beim Hellwerden einfach mit unserem Schlachtruf ‚Ar-we-nack‘ begrüßen. Das freut sie sicher.“

„Du gehörst achtmal gefaltet und gebündelt in den See geworfen“, sagte der Kutscher seufzend. „Manchmal ist es wirklich ein Kreuz mit dir, Donegal. Die haben doch nichts mit der Feste Arwenack zu tun, diese Indianer.“

„Und warum nennen sie sich dann so?“

„Warum kann man nicht nach Potosi segeln?“ fragte der Profos hämisch dazwischen. „Weil das Ruder in den Bergen klemmt, nicht wahr? Hast du immer noch nicht kapiert, daß der Kutscher Arawaks und nicht Arwenacks gesagt hat? Mann, schnall dir bloß dein Holzbein ab, und klopf dir damit kräftig auf den Schädel. Holz an Holz, das gibt so zarte Töne.“

Jetzt wurde auch der Alte fuchtig.

„Wenn ich mein Holzbein abschnalle, dann werde ich es, auf deinem verdammten Schädel tanzen lassen, Mister Carberry. Das klingt dann noch viel lieblicher, nämlich wie Holz an Sägespäne, du quergehobelter Hauklotz.“

Die Zwillinge amüsierten sich köstlich. Martin Correa, Nils Larsen und Sven Nyberg, die ebenfalls gefangen waren, hörten schweigend und interessiert zu, was die drei anderen sich so gegenseitig an die Köpfe warfen. Sie hatten bisher kaum ein Wort gesprochen.

„Jedenfalls hat das nichts mit uns Arwenacks zu tun“, erklärte der Kutscher noch einmal nachdrücklich.

„Klar hat das was mit uns zu tun“, motzte Old O’Flynn. „Sonst hätten sie uns ja nicht gefangengenommen.“

Himmel, ist das wieder eine Logik, dachte der Kutscher. Wenn der Alte verbohrt war, dann konnte man mit ihm kein vernünftiges Wort mehr reden.

„Hör bloß auf“, sagte er. „Wir haben weiß Gott etwas anderes zu tun, als uns gegenseitig mit solchen dämlichen Sprüchen anzumosern. Wir sitzen in der Klemme …“

„… und wandern in die Fleischtöpfe der Indianer“, setzte Carberry hinzu. „Wobei Donegal noch die besten Aussichten hat, nicht gleich gefressen zu werden, weil sie zuerst sein Holzbein für das Feuerchen brauchen. Außerdem dürfte der alte Knochen ziemlich zäh sein. Vielleicht kochen sie aus ihm nur ’ne labbrige Geisterbrühe mit Holzbeineinlage und so.“

Der Kutscher gab es auf, die Kerle weiter belehren zu wollen. Die faselten doch immer nur dasselbe. Der Alte quatschte von den Arwenacks, und Carberry ließ sich über Menschenfresser aus. Leise vor sich hin fluchend, lehnte er sich an die stabile Wand der Hütte zurück. Sollen sie sich gegenseitig anpflaumen, bis sie müde werden, dachte er. Ihm ging das allmählich auf die Nerven.

„An werdenden Vätern vergreifen sie sich nicht“, murmelte Old O’Flynn verdrossen. „Ich werde gleich morgen mit dem Häuptling der Arwenacks sprechen und ihm das verklaren. Wer soll denn sonst meine Drillinge aufziehen?“

„Wer sagt denn, daß es Drillinge werden?“ fragte Carberry höhnisch. „Du bringst doch höchstens noch ’ne halbe Kakerlake zustande.“

„Dafür bringst du gar nichts zuwege, nicht mal einen lausigen Bilgenfloh, und wenn, dann ist der bestenfalls noch quergeriggt und triefäugig! Ich habe jedenfalls schon acht Stapelläufe hinter mir!“

„Du verschweigst bloß, wie oft du schon aufgebrummt bist“, spottete Carberry. „Du bist ja schon dafür berüchtigt, daß du jedesmal mit deinem oder einem anderen Kahn auf die Korallen oder Sandbänke aufsegelst.“

Jetzt lassen sie ihren Ärger aufeinander dahin gehend ab, daß sie sich menschliche Schwächen vorwerfen, dachte der Kutscher. Die Motzerei würde in dieser Nacht wohl so schnell kein Ende nehmen. Aber verdammt ärgerlich war das schon, was sich Old Donegal wieder mal geleistet hatte. Da verstand er schon den Profos, wenn der vor Hohn nur so triefte.

„Sollten wir nicht lieber unsere augenblickliche Situation besprechen?“ fragte Martin Correa leise. „Wir wissen nicht einmal genau, wie es um uns herum aussieht, wie groß dieses Pfahldorf ist, wie viele Indianer es gibt und was der Dinge mehr sind.“

„Klar! Ich denke dauernd darüber nach“, sagte Old O’Flynn, „aber dieser Mister Carberry muß ja ständig rumstänkern.“

„Kein Wunder“, sagte der Profos, „dir haben wir ja diesen ganzen Affenzirkus zu verdanken. Da wird wohl mal ein leiser und freundlicher Vorwurf angebracht sein.“

„Ha! Leise – freundlich! Du beleidigst mich am laufenden Band. Und das nennst du freundliche Vorwürfe, was? Verklar deine blöden Sprüche doch dem heiligen Inselgeist, der ist dafür zuständig! Davon sind selbst meine Enkelchen überzeugt. Oder was meint ihr?“

Old O’Flynn suchte wieder mal nach hilfreichem Beistand.

Aber wovon seine „Enkelchen“ überzeugt waren, das verklarte ihm Hasard junior auf reichlich trockene Art, denn den beiden ging es jetzt langsam auch auf die Nerven. Hier mußte etwas geschehen, hier mußte gehandelt und durften keine Sprüche geklopft werden.

„Ich sehe das noch ganz anders“, sagte er trocken. „Die Indianer haben uns sämtliche Waffen abgenommen und uns nichts mehr gelassen. Ist das richtig?“

„Natürlich ist das richtig“, sagte Old O’Flynn, „oder hast du vielleicht noch eine verstecken können?“

„Ich nicht, aber du, Granddad. Dein Stilett in der Hohlkammer vom Holzbein haben sie nicht gefunden, obwohl du das Holzbein so großzügig herumgezeigt hast. Die Kerle haben es auch noch neugierig beklopft und bestaunt. Ich schätze, das Messer dürfte sich noch darin befinden, also sind wir nicht ganz waffenlos.“

„Natürlich“, sagte Old Donegal verblüfft. Ferris Tucker hatte ja schon vorsorglich ein zweites Holzbein gezimmert, das stets griffbereit auf der „Empress“ lag. Da war, wie im anderen, wieder eine Hohlkammer hineingebohrt worden, in der sich das Stilett befand. Sein anderes Holzbein war ja in der „Geisterhöhle“ restlos in Trümmer gegangen, in die er so übergangslos hineingefallen oder gerutscht war.

Jetzt begann Old O’Flynn leise zu kichern.

„Ja, das Stilett! Das habe ich. Damit könnte man den Häuptling Arwenack ein bißchen am Hals kitzeln. Eine feine Idee ist das.“

Old O’Flynn kicherte erneut und rieb sich in der Dunkelheit die Hände, daß es sich anhörte, als würden Termiten durch den Pfahlbau geistern!

„Der Häuptling heißt nicht Arwenack, verdammt!“ zischte Carberry erbost. „Merk dir das endlich, du mißratene Seegurke!“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 463»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 463» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x