Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 61

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 61: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Insel im südlichen Sargassomeer hatte sich als Falle entpuppt. Ihre schmale Passage in die liebliche Bucht hatte die «Isabella VIII» zwar durchsegeln können, aber da hatte der Sturmschwell die Galeone über die Barriere getragen. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Die Insel schien unbewohnt, aber dann entdeckten die Seewölfe Feuerstellen am Strand. Lebten hier Kannibalen? Plötzlich war der eiserne Carberry spurlos verschwunden, und damit begann eine Serie mysteriöser Geschehnisse…

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Soweit der Blick reichte, erstreckte sich endlos das blaue Meer in seiner ganzen Pracht. Die Insel lag wie ein gewaltiger Bienenkorb darin.

Zwanzig Schritte vor den Seewölfen fiel es steil ab. Klippen, die senkrecht ins Meer ragten, wurden von Brandungswogen angelaufen, Schaumkronen bildeten sich und man hörte deutlich das leichte Grollen der Brandung.

„Von dieser Seite kommt niemand an die Insel heran“, meinte Ben versonnen. „Und von links auch nicht. Da gibt es nur Klippen, steile Felsen und Stein, sonst nichts. Die Insel scheint eine uneinnehmbare Festung zu sein. Kein Schiff würde sich auch nur in die Nähe dieser Klippen trauen.“

„Ganz sicher nicht“, sagte Hasard. „Der einzige Zugang ist die Passage, und selbst da kann man nicht hindurchsegeln.“

„Nur, wenn man der Seewolf persönlich ist“, sagte Carberry grinsend.

Hasard blickte in die Runde. Mit dem Finger deutete er nach links.

„Wir gehen im Bogen zurück, so daß wir uns jetzt von der anderen Seite der Bucht nähern. Ich bin gespannt, wie es dort aussieht!“

Zwischen den Felsen bahnten sie sich ihren Weg. Es ging jetzt in einem sanften Bogen leicht bergab, wobei sich auch gleichzeitig der Charakter der Landschaft veränderte. Die Felsen bildeten eine schmale Gasse, standen nicht mehr vereinzelt herum, waren jetzt massiver.

Unter ihren Stiefeln knirschte das erstarrte Lavagestein. Es war so porös, daß ein paar Männer pausenlos fluchten, als es unter ihren Schritten leicht nachgab und zerbröckelte.

Ganz plötzlich blieb der Seewolf stehen und lauschte. Er hatte ein merkwürdiges Geräusch vernommen. Er hob die Hand, die anderen verharrten ebenfalls ruckartig.

Eine seltsam klagende Melodie erfüllte die Luft. Wie Sirenengesang, dünne hohe, sehr weit entfernte Stimmen waren zu hören, die ein melodisches Lied anstimmten.

Carberry spürte, wie sich seine Nackenhaare aufrichteten. Ein eisiger Schauer lief ihm über den Rükken.

„Verdammt! Geht denn das schon wieder los?“ fragte er erbittert. „Was mag das nur sein?“

„Halt doch mal den Mund!“ fuhr ihn Hasard an.

Das klagende Geräusch rückte mal näher, dann schien es wieder sehr weit entfernt zu sein. Seltsam hohl klingende Töne mischten sich ständig dazwischen, dann wieder hörte es sich an, als wenn man über den Hals einer leeren Flasche blies.

„Äolsharfen“, sagte der Seewolf nach einer Weile. „Der Wind fängt sich in ihnen und bringt sie zum Klingen.“

Er blickte zurück, zu den höherliegenden Felsen.

In dem Lavagestein befanden sich Löcher, einige mannsgroß, andere nur sehr klein. Vor und hinter ihnen standen andere Felsen, deren Löcher sich teilweise überdeckten. Und durch sie strich leise und klagend der Wind, der diese melodischen Töne erzeugte, die sich jedoch unheimlich und fremd anhörten.

„Eine natürliche Erscheinung?“ fragte der Profos mißtrauisch.

„Kein Grund zur Beunruhigung. Wenn kein Wind geht, wirst du diese Musik nicht hören, Ed.“

„Ich kann gern darauf verzichten“, murrte der Profos. „Hört sich nach Totengesang an!“

Hasard ging weiter, einem natürlichen Pfad folgend, den Regen, Wind und Wetter geschaffen hatten. Sie folgten einer Biegung, beruhigt, daß sich die Musik als etwas Natürliches herausgestellt hatte, als der zweite Schock folgte.

Diesmal traf er Hasard völlig unvorbereitet. Er blickte auf eine Felsenfläche und konnte nicht glauben, was er dort sah.

Das Schlangenzeichen! Dort war es in den Felsen geritzt!

„Mich – mich trifft der Schlag“, stammelte Dan O’Flynn ungläubig. „Wie kommt das denn hierher?“

„Wenn ich das wüßte“, murmelte Hasard tonlos. Das war eine Überraschung, die selbst den Seewolf fast umwarf.

Die Hohepriesterin Arkana, das Mädchen, das ihm auf der Insel Mocha das Leben gerettet hatte – sofort stand ihr Bild vor seinen Augen. Ihre schwarzen Haare, die dunklen Augen, die hochgewachsene schlanke Gestalt, die Nacht im Schlangentempel mit Arkana – Arkana, immer wieder Arkana, das Indianermädchen, das ihn gesund gepflegt hatte. Der Schlangengott in dem unheimlichen Tempel.

Wie ein Schleier legte es sich über seine Augen und sekundenlang stand Wehmut darin. Kramphaft versuchte er, sich an Einzelheiten zu erinnern, und immer wenn er glaubte, das Bild wäre deutlich, dann schob sich ein feiner Schleier dazwischen, der die Erinnerung weit fortzudrängen schien in eine andere Welt, die Hasard vertraut und bekannt vorkam, deren Konturen sich aber immer wieder leicht verzerrten.

Arkana! hämmerte es in seinem Schädel. Mocha, die Insel ... Und dann hatte sie ihm den Armreif geschenkt, den Ring züngelnder Schlangen aus purem Gold, wie sie ihn auch um ihren Kopf als Reif trug. Er entsann sich des Bildnisses der Statue, den goldenen Schlangengott, der sich in der Mitte des Gewölbes um eine nackte, aus Bronze gearbeitete Indianerin ringelte, die Arkanas Züge trug. Um die Statue ringelten sich in weitem Kreis goldene Schlangen, die eine Anzahl kupferner, in blaßblaue Flammen getauchte Schalen einschlossen. In seinem Schädel war ein dumpfes Pochen, ein Hämmern, ein Druck, der ihm den Kopf zu zersprengen drohte.

Arkana ... Wie lange war das schon her? Einen Monat, ein Jahr, Jahrhunderte? Ewigkeiten?

Arkanas Bild verblaßte wie ein Schemen, dafür hoben sich um so deutlicher die Konturen dieser Zeichnung an dem Fels hervor. Es ähnelte in allem der Statue des Schlangengottes.

Das konnte kein Zufall sein, dachte der Seewolf wie betäubt.

„Araukaner“, hörte er den Profos wie aus nebelhafter weiter Ferne sagen. „Genau das Zeichen befindet sich auf deinem Armreif, Hasard!“

„Ja, ich weiß! Sehr eigenartig. Mir kam es so vor, als wäre ich soeben weit weg gewesen.“

Seine Gestalt straffte sich, der Nebel vor seinen Augen zerstob. Augenblicklich fand er wieder in die harte Wirklichkeit zurück, wo es keine Arkana gab, wo man gefangen war und Wasser suchte, um zu überleben und nicht elend zu verdursten.

„Sollten die Araukaner hier auf diese Insel ...“ begann Ben, unterbrach sich aber gleich darauf selbst. „Quatsch! Wie sollen die wohl hierher gelangt sein?“

„Und die Feuerstellen?“ hielt Hasard dagegen. „Von wem mögen die wohl stammen?“

„Ich kann mir schlecht vorstellen, wie dieser Stamm der Araukaner sich so weit vorgewagt hat. Zählt man aber die Feuerstellen und dieses Zeichen zusammen, so gibt das zwei und zwei, also gleich vier. Die Annahme ist logisch. Nur – wo sind sie?“

„Wir werden sie suchen, denn wenn es Araukaner waren, dann müssen sie auf der Insel sein und können ihr kaum alle paar Wochen einen Besuch abstatten. Es sei denn, sie wären früher schon einmal hiergewesen und sind wieder verschwunden.“

So richtig befriedigte Hasard diese Theorie auch nicht. Aber er brauchte etwas, woran er sich klammern konnte.

Er ging näher an die Felswand heran, betastete mit den Fingern das Zeichen und schüttelte immer wieder den Kopf, weil er einfach nicht begriff, was sich hier abgespielt hatte.

„Gebt acht“, schärfte er den Männern ein. „Ihr wißt, wie gefährlich die Araukaner damals waren. Es kann sein, daß uns bereits etliche Augenpaare belauern.“

Nervös sahen die Männer sich um. Aber nichts rührte sich, die Insel blieb ruhig wie ein großes Tier, das auf der Lauer lag und erst dann zuschlagen würde, wenn niemand es erwartete.

Nach einem letzten Blick auf das Schlangenzeichen ging Hasard weiter. Immer wieder kreisten seine Gedanken um das Symbol und um die Frage, wie die Araukaner wohl hierher gelangt sein mochten. Er sah an den Gesichtern seiner Leute, daß auch sie diese Frage pausenlos beschäftigte und sie sich ständig nach allen Richtungen umdrehten.

Es ging jetzt tiefer hinab. Auf den Felsen wuchsen Pflanzen, Blumen und große Büsche. Der Boden wurde noch poröser. In einem geschwungenen Bogen würden sie bald wieder auf den Strand stoßen, diesmal von der Seite her, die den urwaldähnlichen Charakter hatte.

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