Thorsten Sueße - Atemlos in Hannover

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Im Alltag erscheint er unauffällig, aber er ist voller Wut, die ihn zum Mörder macht. Immer wieder …
Eine Frau wird von einem unbekannten Täter beim Geocaching in Hannover getötet. Es ist der erste Mordfall für Kriminaloberkommissar Raffael Störtebecker nach dessen Versetzung von Hamburg in die niedersächsische Landeshauptstadt.
Der Täter verhält sich außergewöhnlich. Er beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei, indem er der Mordkommission irritierende Nachrichten sowie Fotos und Videos seiner getöteten Opfer zusendet. Und er kündigt sogar das Datum seines nächsten Mordes an, lässt die Polizei aber im Unklaren, wer das zukünftige Opfer sein wird.
Die eiskalt ermordeten Frauen standen in keiner erkennbaren Verbindung zueinander. Aber es muss einen roten Faden geben! Der Leiter der Mordkommission schaltet den Psychiater Dr. Mark Seifert ein, um von ihm mögliche Hinweise auf das Tatmotiv des Killers zu erhalten.
Die Polizei steht massiv unter Zeitdruck, wenn sie den nächsten angekündigten Mord noch verhindern will …

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Sven wollte ihr verärgert mitteilen, dass er am Telefon klar gesagt hätte, dass weder er noch Timo sie persönlich treffen möchten. Aber ihre freundlichen Worte machten es ihm jetzt unmöglich, seine Ablehnung zu formulieren.

Stattdessen murmelte er: „Ist ja schön, dass du das so siehst.“

Wenn sie gefeixt hätte, ihn überlistet zu haben, wäre es ihm leichtgefallen, ihr kontra zu geben. Aber das tat sie nicht.

„Hättest du heute Zeit für einen kleinen Spaziergang?“, fragte sie mit gesenktem Blick.

„Geht leider nicht. Ich muss zum Sport.“

„Fußball – wie früher?“

Sven hatte vor Jahren ein wenig im Verein gekickt. Es gab harmonische Zeiten, da hatten Lara und er im Fußballtrikot gemeinsam beim Public Viewing die Spiele der deutschen Fußballnationalmannschaft verfolgt. Mit dem Wort Fußball löste Lara bei ihm schlagartig positive Erinnerungen aus, wenn auch nur für Sekunden.

„Nein, Fitnessstudio“, antwortete er laut, und unterbrach selbst die sentimentalen Bilder.

„Merkt man gleich. Gut siehst du aus“, lobte sie. „Zu welchem Fitnessstudio fährst du denn?“

„Fitness for all in der Südstadt.“

„Trainiert Timo da auch?“

„Nein, der macht Hochschulsport.“

„Und du fährst jeden Tag nach Dienst ins Fitnessstudio …?“

„Ach was, meistens nur dienstags und freitags.“

Sie wickelt mich ein, ich muss sehen, dass ich hier wegkomme – ohne sie.

„Ich muss jetzt los“, sagte er mit Nachdruck. „Nach dem Training fahre ich direkt zum Stammtisch mit Arbeitskollegen.“

Er legte die rechte Hand symbolisch auf den Schalthebel. Noch machte sie keine Anstalten, den Wagen zu verlassen.

Stattdessen meinte sie: „Ich bin jetzt stabil, habe seit Jahren keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken.“

„Das mit dem Alkohol hast du mir schon am Telefon erzählt.“

„Es gab mal eine Zeit, da haben wir uns sehr geliebt …“

Er bemerkte, wie sich ihre linke Hand seiner rechten näherte, und zog die Hand rechtzeitig zurück.

„Und dann kam die Zeit“, konterte er, „da hast du mir ins Gesicht geschrien, dass du mich hasst, mich und Timo.“

„Das war nicht ich, das war der Alkohol“, beteuerte sie. „Durch unseren gemeinsamen Sohn sind wir immer miteinander verbunden.“

„Ich verspäte mich“, äußerte er unwillig, „ich würde jetzt gerne fahren.“

„Ja natürlich, entschuldige. Können wir statt heute am kommenden Wochenende spazieren gehen?“

„Am Samstag und Sonntag bin ich schon verplant.“

„Dann am Tag darauf …? Das ist Pfingstmontag.“

„Na gut, okay. Pfingstmontag. Aber nicht hier in unmittelbarer Nähe. Wegen Timo.“

Sie strahlte und schlug einen Treffpunkt am Montagnachmittag im Tiergarten in Hannover-Kirchrode vor.

Sven willigte ein und war froh, dass Lara endlich ausstieg. Mit einem gequälten Lächeln erwiderte er ihr freudiges Winken zum Abschied.

Ach, du meine Güte, dachte er sich. Wie wird das enden?!

*

Als Sven abends den Flur seiner Wohnung betrat, hörte er Geräusche aus Timos Zimmer. Sein Sohn war also zu Hause. Für Sven nicht selbstverständlich. Timo war oft bis spät in die Nacht unterwegs, mit Kommilitonen – wie er immer sagte –, „die du eh nicht kennst, Papa“. Seit Neuestem engagierte er sich für Tierrechte, obwohl er früher ein Riesenfan von Steaks und Schinkengrillern gewesen war.

Sven klopfte an die geschlossene Zimmertür. Zwar hatte Timo schon seit Längerem keine junge Frau mehr zu Besuch gehabt, aber das konnte sich womöglich schlagartig ändern. Momentan war Sven sich unsicher, ob sein Sohn momentan überhaupt eine Freundin hatte. In solchen Angelegenheiten hielt sich Timo gerne bedeckt.

Ein kurzes „Ja“ war die Reaktion auf Svens Klopfen.

Timo saß auf einem Drehstuhl am Schreibtisch, hatte einen Controller in beiden Händen und versuchte die virtuelle Autojagd auf dem Monitor für sich zu entscheiden. Auf dem Drucker neben dem Schreibtisch türmte sich ein Stapel Unterlagen, die Sven mit Timos Studium Bau- und Umweltingenieurwesen in Verbindung brachte. Das Zimmer war ansonsten praktisch eingerichtet mit einer relativ neuen Ausziehcouch, Timos altem Kleiderschrank aus der Schulzeit, einem breiten Regal mit Flachbildfernseher sowie Tisch und Stuhl.

Timo unterbrach das Videospiel, fuhr sich mit der linken Hand über die kurzen blonden Haare. Während er sich umdrehte, begrüßte er seinen Vater mit der obligatorischen Floskel: „Und, was geht ab?“

„Alles okay“, behauptete Sven.

Timo, der inzwischen ungefähr Svens Körpergröße hatte, presste skeptisch die Lippen aufeinander.

Seine Gesichtszüge erinnern mich an Lara, ging Sven durch den Kopf. Aber das mag er nicht hören.

„Wenn du so guckst, ist irgendetwas mit dir?!“, bohrte Timo.

„Nein, alles okay.“

„Ich kenn dich doch!“, ließ Timo nicht locker.

Sven rang einige Sekunden mit sich, dann sagte er: „Ich treffe mich mit ihr.“

„Mit wem?“ Timo musste nicht lange überlegen: „Etwa mit Lara?!“

„Ja, mit deiner Mutter.“

In Timos Mimik spiegelten sich Fassungslosigkeit, Entsetzen und Ärger wider.

„Du hast mir versprochen, sie nie wieder in unser Leben zu lassen! Aber als du sie am Telefon nicht gleich abgewimmelt hast, war schon klar, worauf das hinausläuft!“

„Ich will eigentlich auch keinen Kontakt mit ihr“, versuchte Sven seinen Sohn zu beschwichtigen. „Aber es fällt mir schwer, sie ganz abzuweisen. Und sie ist deine Mutter.“

„Ja, sie hat mich mal zur Welt gebracht.“ Timo lachte spöttisch, warf den Controller zur Seite und ballte die Fäuste. „Aber meine Mutter ist sie schon lange nicht mehr! Du darfst dich auf keinen Fall mit ihr treffen!“

Seit der Trennung bezeichnete Timo sie nur noch als „Lara“, wenn er über seine Mutter sprach, was selten genug passierte.

„Sie hat mir heute vorm Haus aufgelauert. Ich hab zugesagt, dass wir am Montag im Tiergarten spazieren gehen.“

„Sag das ab!“

„Das geht nicht mehr“, sagte Sven ohne großen Nachdruck. „Sie hat mein Versprechen. Das wäre unfair.“

„Weißt du noch, wie oft Lara ihre Versprechen, nicht mehr zu saufen, gebrochen hat?!“, fuhr Timo aus der Haut. „Mir ist sehr genau in Erinnerung, was sie uns jahrelang angetan hat! Wie sie dich aufs Übelste beleidigt und mehrfach auf dich eingeschlagen hat. Und alle möglichen Sachen, die wir beide geliebt haben, sind ihrer blinden Zerstörungswut zum Opfer gefallen.“

„Ich weiß …“

„Die Zeit war einfach nur grauenhaft.“ Timo redete sich in Rage. „Damals dachte ich, es würde nie aufhören. Und wenn du einkaufen warst, weil Lara mit ihrem besoffenen Kopf dazu nicht mehr in der Lage war, hat sie ihre Wut an mir ausgelassen.“

„Ich kann auch die Gründe verstehen, warum sie zu trinken angefangen hat.“

Timo ließ den Satz seines Vaters unkommentiert und forderte ihn auf: „Beende das mit Lara, bevor alles wieder von vorne anfängt!“

Kapitel 12

Samstag, 19. Mai

Die Vorstellung, sein getötetes Opfer nicht nur zu fotografieren, sondern den Tötungsakt und die letzten Sekunden davor per Video aufzuzeichnen, erfüllte ihn mit Vorfreude.

Bereits im normalen Internet gab es ein reichhaltiges Angebot an Spionagebrillen. Er hatte sich im Darknet eine derartige Brille bestellt und auf dem Postweg zuschicken lassen – von einem Händler, der angesichts seiner Angebotspalette sicher keine Anfragen der Polizei nach einem möglichen Käufer aus Hannover beantworten würde. Wenn er sich im Internet bewegte, war er sich stets bewusst, dass er sich vor einer späteren Nachverfolgung durch die Polizei schützen musste.

Gleich am Vormittag begann er, sich mit den Funktionen der ausgepackten Brille vertraut zu machen. In der schwarzen Kunststofffassung, die nur Brillengläser aus Fensterglas umschloss, war vorne links eine Mini-Kamera eingebaut. Mit nur einem einzigen Knopfdruck ließ sich die Videoaufzeichnung starten. Eine besondere Funktion hatte der linke Brillenbügel. Hier befand sich vorne auf der Innenseite, mit dem Daumen gut erreichbar, der unauffällige Knopf zum Ein- und Ausschalten, im unteren Bereich die USB- und Speicherkartenschnittstelle. Auf der eingelegten Micro-SD-Speicherkarte konnten die Videoaufnahmen gespeichert werden. Über den USB-Anschluss wurde die Spionagebrille mit dem PC verbunden, um Daten überspielen und anschließend bearbeiten zu können. Laut Beschreibung erreichten die Aufnahmen HD-Qualität.

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