Kurt Rose - Schattenspringer auf Kreuzfahrt

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Schattenspringer auf Kreuzfahrt: краткое содержание, описание и аннотация

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Vom Charme und Frust alternder Kreuzfahrer, von einer Superschriftstellerin, die zum Passagierschreck wird, von der Illusion, Fidel auf Kuba zu begegnen, vom Zoff mit sich besser dünkenden Westlern sowie von Geheimnistuern auf dem Amazonas und natürlich vom Zerplatzen aller Südseeträume auf Hawaii durch die Corona-Pandemie erzählt der Schattenspringer aus der fernöstlichen Provinz. Es sind Erzählungen, die zum Nachdenken anregen, aber auch den Humor zu seinem Recht kommen lassen.
Der aufmerksame Leser wird einen wachen Blick auf zugespitzte Situationen, widersprüchliche Charaktere und hintergründige menschliche Stärken und Schwächen bemerken. Für alle, die Reiseberichte mit dem Blick fürs Detail lieben.

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„Hallo, wir wollten nur mal hören, wie es dir geht. Quälst du dich noch mit den Erinnerungen an die Kuba-Reise?“ (Ich hatte sie über die Fortsetzung meines Schreibprojekts informiert.)

„Ich quäle mich doch nicht. Ich bin auf Wolke 7.“

„Wie das? Bist du so gut vorangekommen? Oder hast du was genommen?“

„Natürlich, ich habe endlich die Rumflasche von damals geköpft. Jetzt schwelge ich in ‚rosegen‘ Erinnerungen. Ganz zu meinem Namen passend.“

„Na, das Kapitel kann ja heiter werden.“

„Gebe es euch aber nur zum Lesen, wenn ihr dabei auch den Rum genießt. (Ich wusste ja, dass mein Freund dann lieber auf das Lesen verzichten würde.) Für heute höre ich jetzt aber auf. Der Flascheninhalt muss noch morgen für weitere Seiten reichen.“

In bester Laune verabschiedeten wir uns.

Dank der Schreibfortschritte und des Interesses meiner Freunde an meinem Wohlergehen (oder lag es am Rum?) ging ich mit einem glückseligen Gefühl zu Bett und schlief bald ein.

Doch was war das?

Plötzlich stand Fidel vor mir. Fidel Castro aus Kuba. Mit Zigarre im Mund, einer Flasche Rum in der einen Hand und mit der anderen Hand die Machete schwingend, winkte er mir am Strand von Varadero einladend zu. Ehrfurchtsvoll bedankte ich mich für die Einladung und den Aufenthalt auf Kuba mit den Worten nach dem damals bekannten Ost-Hit:

„Es war in Varadero.

Ich sagte: Kuba – Yote-quiero.

An seinem Lächeln da konnte ich seh’n:

Auf Kuba ist es schön.“

Der kommende Morgen gestaltete sich etwas leiser. Das Schreiben verschob ich vorerst um ein paar Tage. Woran das wohl lag?

Von einfachen Schiffsreisen zu Luxuskreuzfahrten

Häfen und Länder rund um das östliche Mittelmeer lernten wir gemeinsam mit ca. 700 internationalen Passagieren auf einer Kreuzfahrt mit der MS AZUR kennen. Das internationale Publikum und die vorrangige Orientierung auf die italienischen Gäste und ihre Sprache schmälerten allerdings meine Reiseeindrücke vom Leben an Bord, nicht aber die Erinnerung an einmalige historische Bauwerke und Ereignisse bei den Ausflügen.

Wir besichtigten die Ruinen der einstmals blühenden Stadt Pompeji, die 79 n. Chr. bei einem der schlimmsten Ausbrüche des Vesuvs zerstört wurde.

Wir entspannten uns auf der griechischen Insel Santorini und bestaunten in Limassol auf Zypern die Zeugnisse einer glorreichen Vergangenheit.

Noch weiter zurück in die Antike führten uns in Ägypten die Attraktionen von Kairo und Gizeh. Im Ägyptischen Museum bestaunten wir die berühmte Totenmaske des Tutanchamun und in Gizeh die Cheops-Pyramide und die Große Sphinx. Ungewohnte Hitze, gleißendes Licht der Sonne und nirgendwo ein schattiges Plätzchen trübten meine Stimmung und hinterließen Spuren auf meiner Haut, trotz aller Vorbeugungsmaßnahmen, so dass ich die Dunkelheit der Innenkabine und die Klimaanlage auf dem Schiff als Wohltat empfand.

Von Alexandria aus führte uns die Reise mit der MS AZUR in den israelischen Hafen Ashdod. Von dort unternahmen wir einen ausgedehnten Tagesausflug in die Heilige Stadt Jerusalem und in das nur 7 km entfernte Bethlehem. In Jerusalem atmete ich einen Hauch der Religionen und ihrer Geschichte ein, über die ich zu meinem Bedauern in der Schulzeit nur wenig erfahren hatte. Andachtsvoll verkrochen wir uns an der Klagemauer, dem heiligsten Ort des Judentums, in den Schatten und beobachteten von dort ehrfurchtsvoll das Verhalten der Gläubigen. Anschließend spazierten wir mit Hut und Sonnenschirm durch das christliche Viertel und die Via Dolorosa zur Grabeskirche.

Nach den Hitzeschlachten bei den Kreuzfahrten im östlichen Mittelmeer zog es mich in kühlere nördliche Gefilde. In einem der folgenden Jahre fuhren wir mit der MS A’ROSA BLUE in den hohen Norden zum Nordkap, nach Island und Großbritannien.

Gemeinsam mit fast 1600 Passagieren besuchten wir Bergen und durchquerten den Geiranger Fjord. Am Nordkap hatten wir von einem senkrecht abfallenden Plateau einen imposanten Blick auf das nördliche Eismeer. Wir sahen zwar die Mitternachtssonne, konnten aber die im Prospekt beschriebene einsame, wilde Schönheit und die Stimmung, die durch das Licht hervorgerufen wird, in der Ferne wahrnehmen, im Getümmel von Hunderten Menschen auf dem Plateau aber nicht wie erwartet genießen.

Auf Island faszinierten uns der Godafoss, der Wasserfall der Götter, ebenso wie das Gebiet der Geysire, wo der Strokkur im Abstand von wenigen Minuten eine imposante Wassersäule in die Luft steuert.

In Schottland blieb mir als Literaturliebhaber das eindrucksvolle Bilderbuchschlösschen Cawdor Castle, umgeben von einem Hauch mittelalterlicher schottischer Vergangenheit und dem Schauplatz von Shakespeares Drama „Macbeth“, in besonderer Erinnerung.

Nach nunmehr einschlägigen Erfahrungen bei Kreuzfahrten mit zahlreichen Passagieren wagten wir uns an eine Kreuzfahrt mit einem Clubschiff für rund 1200 Passagiere. Mit der AIDAcara unternahmen wir eine zehntägige Kreuzfahrt auf der Ostsee. Ausschlaggebend für die Wahl dieser Reise waren unter anderem die kurzen An- und Abreisewege von unserem Wohnort nach Rostock-Warnemünde und von dort wieder zurück.

Mein persönliches Interesse galt insbesondere den Städten Tallin und St. Petersburg (vormals Leningrad), die ich von Studienaufenthalten aus Vorwendezeiten kannte und deren Veränderungen nach dem politischen Umbruch ich noch einmal persönlich auf mich wirken lassen wollte. Aber auch Helsinki, Stockholm und Danzig sollten unseren Horizont über das Leben in den anderen Ostseeanrainerstaaten erweitern.

Nicht immer angenehm war für uns die äußerst legere Clubatmosphäre auf diesem Schiff. Dazu zählten für mich insbesondere die einseitigen Showprogramme, das Duzen aller Personen an Bord, aber auch das mangelnde Interesse einiger Passagiere an den Ausführungen der Reiseleiter bei den Ausflügen.

Obwohl wir bei den erwähnten Kreuzfahrten manchmal nur Innenkabinen in einer unteren Kategorie gebucht hatten, weil unsere finanziellen Mittel damit ausgereizt waren, hinterließen alle diese Kreuzfahrten bei mir bleibende unvergessliche Erlebnisse. In der einen oder anderen Geschichte werden sie noch erwähnt werden. Trotz der nicht immer nur erfreulichen Umstände und Begebenheiten habe ich im Nachhinein keine dieser Kreuzfahrten je bereut. Sie trugen alle wesentlich zur Bereicherung meiner Kreuzfahrterfahrungen bei.

Dennoch regte sich in mir allmählich der Wunsch, einmal allein und unabhängig auf Kreuzfahrt zu gehen. Als inzwischen alternder Single spürte ich einfach Lust, andere Reisende näher kennenzulernen, neue Bekanntschaften zu schließen sowie Ausflüge und Tagesabläufe ohne Absprache und Rücksichtnahme auf andere Interessen zu planen. Außerdem wollte ich mich bei den bereits angedeuteten gesundheitlichen Einschränkungen als Schattenspringer selbstbestimmter in den Lichtschatten zurückziehen können, ohne immer erklären zu müssen, warum.

Zum anderen hatte mich zunehmend das in der gleichnamigen Fernsehreihe luxuriös dargestellte Leben auf dem legendären „Traumschiff“ fasziniert: die nostalgische Innenausstattung des Schiffes im Stile der Zwanzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts, die romantische Atmosphäre in den Bars, die Eisbombe zum Abschluss der Reise und die elegante Garderobe der Reisenden bei Galas und Kapitänsempfängen. Ich wünschte mir nichts seliger, als die dargestellte Eleganz und das zur Schau gestellte Niveau einmal persönlich zu erleben.

Massentourismus und Clubatmosphäre und deren Auswirkungen hatten wir zur Genüge auf den Aida-Schiffen erlebt. In Erinnerung bleiben die Mahlzeiten in den überfüllten Buffet-Restaurants mit dem notwendigen rechtzeitiges Positionieren vor der Eingangstür, um einen Tisch für mehrere Personen zu ergattern, und mit dem lästigen Anstellen am Buffet, während einer den Platz am Tisch hüten muss. Unangenehm in Erinnerung bleiben ebenso der Anblick überfüllter Teller einiger Passagiere und das folgliche Warten auf das Nachfüllen beliebter Speisen. Nicht selten störte auch die aus der Sicht der Passagiere, die noch auf der Suche nach einem Tisch waren, verständlichen Fragen: „Wie lange brauchen Sie noch?“ oder „Brauchen Sie noch lange?“

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