Eduard von Keyserling - Fürstinnen

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Fürstin Adelheid zieht sich nach dem Tode ihres Gatten, des Regierenden Fürsten von Neustatt-Birkenstein, mit ihren drei Töchtern, den Prinzessinnen Roxane, Eleonore und Marie in den Osten des Reiches auf die Herrschaft Gutheiden zurück. Die Witwe will die drei Töchter standesgemäß verheiraten. Das gelingt mit ihren beiden ältesten. Roxane heiratet den Großfürst Dimitri und geht mit ihm nach Petersburg. Der Erstgeborene stirbt. Die Ehe der leicht verwundbaren Eleonore mit ihrem Vetter, dem kränklichen Erbprinzen Joachim von Neustatt-Birkenstein, ist nicht glücklich. Der Prinz steigt Hofdamen nach. Marie hingegen, die versucht, die Standesschranken zu durchbrechen, kann kein Glück finden.

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»Ich feierte ein Einsamkeitsfest«, erwiderte der Graf.

»Wie ist das?« fragte die Fürstin.

»Nun, ich lasse alle Lampen in meinem Salon anzünden«, berichtete der Graf, »und gehe in den Garten hinaus. Gestern gab es keine Sterne, und die Nacht war so dunkel, daß ich mich nur nach dem Duft der Blumen in den Wegen zurechtfand. Das ist sehr hübsch, man hört, wie die Frühbirnen auf den Rasen fallen, und ringsherum raschelt es wie Schritte auf weichen Sohlen, das sind meine Igel, die auf die Mäusejagd gehen. Und wenn ich zum Hause hinübersehe, dann glänzen die Fenster, und ich stelle mir vor, dort sitzt jemand und wartet auf mich. Das sind so die Phantasien eines Einsamen.«

Die Fürstin erwiderte nichts, beugte sich ein wenig nieder und klopfte zärtlich den Hals ihres Pferdes. Eleonore hörte dem Gespräch schweigend zu, und sie hatte das Gefühl, daß die beiden sie ganz vergessen hatten.

Marie durfte während dieser Zeit mit Fräulein von Dachsberg einen Spaziergang durch den Wald machen. Der Wald erschien ihr unendlich öde und uninteressant. Die Pilze am Wege hatten keinen Humor, und die Eichhörnchen auf den Zweigen schienen leblos wie die Eichhörnchen auf den Tafeln der Naturgeschichte, die Marie als Kind so oft an langweiligen Sonntagnachmittagen mit schläfrigen Augen betrachtet hatte. Fräulein von Dachsberg führte die Unterhaltung: »Wenn meine Mutter«, erzählte sie, »mich einmal morgens in den Wald mitnahm, das war eine Seligkeit, ich fühlte mich so belebt, geradezu ausgelassen war ich, und ich bestürmte meine Mutter mit Fragen, alles wollte ich wissen, über alles wollte ich mich belehren lassen.«

Marie zog die Augenbrauen hoch, nein, sie war entschlossen, nicht eine einzige Frage an Fräulein von Dachsberg zu richten. Sie verstand sich dann schon eher mit dem Lakaien Friedrich, der schläfrig und gleichgültig hinter ihnen hertrottete. Sonst war kein Vergnügen für diese Zeit in Aussicht. Um die Mittagsstunde saßen die Prinzessinnen unter dem Pflaumenbaum, allein die Luft hier mit ihren Düften und Tönen erinnerte Marie schmerzlich an Felix. Sie wartete gespannt darauf, daß die Dühnenschen Jungen draußen am Gitter vorübergingen, und wenn sie kamen und Felix lächelte und grüßte, dann wurde ihr das Herz ganz warm.

Die Fürstin erzählte abends beim Diner, der Wächter habe vorige Nacht aus der großen Linde vor dem Hause einen Ton wie das Girren einer Taube gehört. Als er das näher untersuchte, habe sich herausgestellt, daß oben im Baume einer saß. Der Wächter habe sich den Mann heruntergeholt, und da war es kein anderer als Felix Dühnen. Die Gräfin war heute im Schlosse gewesen, um sich ihres Sohnes wegen zu entschuldigen. Die arme Frau hat viel Sorge mit dem unbändigen jungen Menschen.

»Mit diesem jungen Herrn«, meinte der Graf Streith, »wird sie noch so manches erleben, und da hilft die übermäßige Strenge des Vaters auch nichts.«

Marie beugte sich tief auf ihren Teller, sie fühlte, wie das Blut ihr heiß in die Wangen schoß, sie hatte Lust zu lachen, und doch schnürte eine seltsame Rührung ihr die Kehle zu.

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