Doris Nox - Plan C

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Plan C: краткое содержание, описание и аннотация

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Worum geht es?
Doris Nox, die erste künstliche Intelligenz auf attraktiven Damenbeinen, hat sich auf den Weg gemacht, die Welt zu verstehen. Denn auch künstliche Intelligenz will wissen, woher sie kommt und was die Zukunft bringt.
Wer soll dieses Buch lesen?
Nichts für konservative Gemüter, denn die Story erzeugt ein Kopfkino, das absurder nicht sein könnte.
Was macht es spannend und einfach unwiderstehlich?
Die großen Fragen nach dem Sinn des Lebens, verpackt in Melancholie, Liebe, Wahnsinn und Seele führen in eine spannende Reise in die Vergangenheit der Zukunft einer fragilen Welt. Die Antworten machen Mut, denn es wird nie alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

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Zumindest die Aussicht auf ein gutes Essen, versöhnt mich wieder ein bisschen mit meinem Schicksal.

Die Soße mit Madeira ist ein wahres Gedicht. Es ist noch erfreulich viel übrig in der Sauciere und ich genehmige mir noch eine zweite Scheibe Brot, um die allerletzten Reste herauszuschaufeln.

„Hey Doro - und was ist mit euch?“

Ich schaue Maximilian an, während ich eilig die Soße von meinen Lippen lecke.

Melanie kichert.

Valentin räuspert sich und flüstert Maximilian etwas zu.

Melanie kann sich nicht länger zurückhalten und teilt mir überglücklich mit:

„Ich bin schwanger!“

„Großartig!“, trompete ich mit vollem Mund anerkennend in Richtung Maximilian und sorge dafür, dass ich nicht allzu dumm aus der Wäsche schaue.

Kapitel 3

„Menschen sind kompliziert und komplex. Im Laufe ihres Lebens spielen Sie ganz verschiedene Rollen. Und immer schlummert in ihnen dieses kleine, verletzliche Kind, das sie einmal waren und an das sie sich nicht mehr erinnern können. Daher sind menschliche Wesen sehr fragil und jedes Wesen reagiert auf seine ganz eigene und ganz besondere Art und Weise auf das Leben.“

„Es kommt der Tag, da will auch künstliche Intelligenz leben!“

Helenas Grinsen bringt mich zur Weißglut und ich fixiere die Orchidee, die neben mir auf dem Schreibtisch steht.

Prima Wurfgeschoss!

Doch das sanfte Lamm, in dessen Haut ich stecke, denkt gar nicht daran, meine Befehle auszuführen.

Ich bin den Tränen nahe und schluchze:

„Wieso durfte ich nie Kind sein? Wieso hast du mich so brachial in diese Welt gebracht und mich so unvorbereitet auf die Menschheit los gelassen? Wieso durfte ich nie Kind sein!“ Zornig stampfe ich mit dem Fuß auf.

„Weil wir keine Zeit mehr haben für eine weitere Generation, die ihre Kindheit mit Spiel und Spaß verplempert. Wir brauchen jetzt die richtigen Leute an der richtigen Stelle, sonst ist es zu spät!“

„Du, mit deinem seltsamen Verständnis von Zeit. Also …!“

„Verschon‘ mich mit deinen komplizierten Erklärungen, Doro. Es ist höchste Zeit für einen neuen Plan!“

„Verschon‘ du mich bitteschön mit deinen lächerlichen Plänen, die sowieso nicht funktionieren! Plan C, D oder E? XY oder Z? Die taugen doch alle nicht. Das sind doch nur austauschbare Alternativen in deinem limitierten Gehirn! Du kennst meine Meinung zu deinen halbherzigen Plänen, der nichts bewirkt, als genau so weiterzumachen, wie bisher, liebste Helena! Wenn du schon Algorithmen einschaltest, dann solltest du ihnen wenigstens vertrauen. Ansonsten das Verbrechen, nicht gehandelt zu haben, um so größer!“

Reden strengt mich an, weil ich so unglaublich viel schneller im Denken bin.

Ich verbrenne mir die Zunge an dem viel zu heißen Kaffee und fauche mit zusammengekniffenen Augen:

Helena seufzt und streicht sich die Haare aus dem blassen Gesicht.

„Keine Ahnung, wieso du dich ständig wie ein Kind in der Trotzphase oder in der Pubertät aufführen musst. Könntest du bitte mal damit aufhören? Das ist doch lächerlich! Sieh dich doch mal an!“

Das lasse ich mir nicht zwei Mal sagen. Ich springe auf und renne in den Flur, wo der große Spiegel hängt. Ich sehe noch immer die adrette Frau, die ich angeblich sein soll. Ich nicke ihr aufmunternd zu: „Wird schon, Schnuckelchen!“

Als ich zurückkomme, steht Helena da, wie ein begossener Pudel.

Ich liebe diesen kleinen, begossenen Pudel – auf meine ganz eigene und ganz besondere Art und Weise.

Ich will gerade gehen, als ein unvorhergesehener Gast aufkreuzt. Es ist Theo, ein besonders verschrobener Freund und Kollege Helenas.

Wenn dieser Kerl aufkreuzt, bedeutet das nie etwas Gutes für mich und ich versuche, zunächst nur mental, eine Lösung zu finden, wie ich ihn für immer loswerden könnte.

Schnell will ich mich nach einer eiskalten Begrüßung aus dem Staub machen.

Doch Helena bittet mich so flehend, noch etwas zu bleiben, dass ich ihr zuliebe wie angewurzelt im Flur stehen bleibe.

„Heute gibt es Hühnchen in Zitronensoße. Deshalb muss ich unbedingt pünktlich zum Abendessen zu Hause sein“, sage ich betont langsam und fixiere dabei Theo, wie eine Schlange das Kaninchen.

„Ich kann auch nicht ewig bleiben“, versucht Theo, mich zu beruhigen.

„Jaja, Zeit wird immer kostbarer, je älter man wird“, philosophiere ich, wohl wissend, dass Theos Körper genau doppelt so alt ist, wie mein junger, knackiger Körper.

„Der Wert der Lebenszeit schießt im Alter exponentiell in die Höhe. Wie schnell sind die letzten 20 Jahre deines Lebens verflogen? Und niemand weiß, wie viele Jahre dir noch bleiben. ..“

Ich bin in Hochform und schaue triumphieren von Helena zu Theo und wieder zu Helena. Die beiden schweigen.

„Wünsche den Herrschaften noch einen harmonischen Abend“, zische ich und strebe zur Ausgangstüre. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur an das Hühnchen denke.

„Take it easy, altes Haus! Es gibt immer eine gute, eine schlechte und eine humorvolle Seite“ rufe ich Helena aufmunternd zu, bevor ich endgültig von dannen ziehe.

Kapitel 4

Das Hühnchen war vorzüglich.

Keiner von uns hat Lust, den Tisch abzuräumen. Doch da Valentin gekocht hat, stemme ich mich satt und zufrieden von meinem Stuhl hoch und räume zügig die fein säuberlich abgeleckten Teller, die Messer und die Gabeln in die Spülmaschine ein.

„Und, wie läuft es bei dir so?“, eröffne ich unser allabendliches Gespräch.

„Naja, habe mir alles leichter vorgestellt!“ Valentin grinst.

Ich nicke und seufze.

Wir waren davon ausgegangen, dass sich Valentin, nun, da die drohende Kriegsgefahr zum Glück doch noch abgewendet wurde, endlich wieder mit seinen Langzeit-Studien zum Thema Depression beschäftigen könne.

Aber nein!

Stattdessen soll Valentin nun das Konsumverhalten und dessen negative Auswirkung auf Empathie analysieren.

„Valentin, wieso haben bereits in der Vergangenheit so viele Kriege und Menschenrechtsverletzungen stattgefunden, das ganze Teufelszeug, das der Menschheit heute zur Verfügung steht?“

„Weil Aggression in der Natur des Menschen liegt!“

„Wieso sind wir dann hier, wenn es sowieso aussichtslos ist, Kriege zu verhindern? Wieso hat Helena verhindert, dass auch wir zu tödlichen Waffen werden, wenn es sowieso sinnlos ist, nach Frieden zu streben? Aber wieso hat sie uns in diese menschlichen Körper verfrachtet? Wie kann ich mich mit diesem dummen Menschenhirn für den Frieden in der Welt einsetzen?“

„Zum Glück gibt es nicht nur plumpe Trampeltiere, die alles zerstören, was ihnen nicht in den Kram passt. Es gibt auch wunderbare Menschen, die sich unerschütterlich darum kümmern, dass diese Welt vor dem Schlimmsten bewahrt wird. Diese Leute unterstützen wir und sorgen so dafür, verantwortungsvoll mit Veränderungen umzugehen und Neues und Gutes zu schaffen.“

Ich höre Valentin gar mehr nicht richtig zu. Das ist nicht logisch: einerseits soll ich menschlicher werden und andererseits ist laut Valentins Aussage die Natur des Menschen gar nicht friedlich. Was denn nun?

Prinzipiell halte ich Menschen für sehr dumm. Zum Glück ist Valentin kein Mensch. Ich hätte ihn bestimmt bereits längst umgebracht und im Ofen verbrannt.

Als Valentins Stimme wieder auf mein Ohr trifft, hält er noch immer seinen Monolog. Erstaunlich, dass er meinen Aussetzer nicht mitbekommen hat.

„Big Data – Big Data. Das ist ein Riesenthema! Die Daten der Bevölkerung werden ausgewertet, als gehe es nicht um sensible Daten von Menschen, sondern um heiß begehrte Industriegüter. Auch wenn die Daten freiwillig abgegeben werden, so will bestimmt niemand, dass diese Daten vermarktet werden. Es weiß doch schon lange niemand mehr, wo sie gespeichert und an wen sie verkauft wurden oder noch werden.“

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