Axel Lechtenbörger - Schlafe mein Kind, bevor du stirbst

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Schlafe mein Kind, bevor du stirbst: краткое содержание, описание и аннотация

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Hauptkommissar Maik Stahl wacht entstellt und mit Gedächtnislücken aus dem Koma auf. Erst nach und nach kommen die schrecklichen Erinnerungen wieder: seine kleine Familie ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Schuldgefühle plagen ihn, er verliert seine Lebenslust und dann seinen Job. Maik landet auf der Straße, Alkohol wird sein ständiger Begleiter.
Doch Jahre später holt ihn die Vergangenheit wieder ein. Ein ehemaliger Kollege beichtet ihm eine grauenvolle Tat, die auf rätselhafte Weise mit dem Tod seiner Familie zusammenhängt – doch ehe er ihm sagen kann, wer dahintersteckt, wird er vor Maiks Augen erschossen.
Bruchstückhafte Erinnerungen flammen in ihm auf und er wird von jetzt auf gleich aus seiner Lethargie gerissen. Nun setzt er alles daran, das Rätsel um den Tod seiner Liebsten zu lösen. Nachdem eine geheimnisvolle Frau auftaucht und ein Anschlag auf ihn verübt wird, weiß er, dass er mitten in ein tödliches Wespennest voller Lügen und Intrigen gestochen hat …

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Der Kater hechelt apathisch den schmutzig braunen Ärmel seines Mantels an.

Maik setzt sich auf eine der Holzbänke, die hier an der Uferpromenade stehen und auf denen er schon oft seinen Rausch ausgeschlafen hat. Er setzt den Kater auf seinen Schoß ab und schlägt die Decke so um ihn, dass er noch genügend Luft bekommt. »Ich sollte dich einfach hier liegen lassen, Kumpel. Irgendwann wird sicherlich jemand vorbeikommen und dich mitnehmen.« Er legt den Kater auf der Bank ab, zückt die halbvolle Whiskeyflasche aus seiner Manteltasche, schraubt den Verschluss ab und lässt den Alkohol die Kehle herabrinnen, der ihm schier die Speiseröhre zu verbrennen scheint.

»Ich habe mit mir schon genug zu tun. Im Gegensatz zu dir trage ich meine Medizin ständig am Körper.«

Er verschließt die Flasche und lässt den billigen Fusel wieder in seine Manteltasche gleiten. Die Sonne hinter ihm hatte sich mittlerweile etwas weiter nach oben geschoben. Maik betrachtet seinen in die Länge gezogenen Schatten auf dem Gehweg, der sich nun aufrichtet und fortschleicht. Maik vernimmt das armselige Hecheln des Katers. Unsicherheit macht sich in ihm breit. Was ist, wenn ihn niemand finden wird? Die nächsten Stunden würde er wohl kaum überleben.

Das in die Länge gezogene Schattenmonster vor ihm verharrt jäh.

Vielleicht wäre es doch besser, wenn ich dich irgendwo abgeben würde?, meldet sich sein Gewissen. Maik kann es nicht übers Herz bringen und ihn sich selbst überlassen. Ihm fällt ein, dass ganz in der Nähe hin und wieder eine mobile Ambulanz steht, die Obdachlose versorgt. Eine junge Ärztin, die armseligen Pennern ihre Hilfe anbietet. So eine Weltverbesserin. Vielleicht steht sie wieder an der Barke. Sie könnte ja mal nach dem Kater sehen und er wäre ihn wieder los.

Maik folgt der Hafenstraße, und obwohl der Kater so ausgehungert wirkt, liegt er schwer in seinen Armen.

Es ist früh am Morgen. Maik nimmt einen weiteren Schluck Whiskey und lässt die fast geleerte Flasche unbeholfen in der Manteltasche verschwinden. Vor ihm taucht das Speiselokal Barke auf, bei dem sich die weltverbessernde Ärztin gelegentlich aufhält. Tatsächlich steht dort ein buntes, mit Graffiti besprühtes Krankenmobil auf der Straße.

Maik klopft an eines der mit Gardinen verhangenen Fenster. Die Ärztin, die jung und attraktiv sein soll, kennt er nur vom Hörensagen. Ihn interessiert das aber nicht die Bohne. Wozu auch? Hübsche Frauen sind für ihn uninteressant und vor allem unerreichbar. Er braucht keine Frau, wer würde sich auch schon für ihn interessieren, für einen in Selbstmitleid zerfließenden, körperlichen und seelischen Krüppel?

Im Fahrzeug poltert es. Unvermittelt schwingt die Tür auf und ein Blondschopf schaut heraus.

»Einen wunderschönen guten Morgen«, sagt er. »Kann ich Ihnen helfen?«

Ein strahlender Blick himmelblauer Augen trifft ihn. Die Frau lächelt ihn freundlich an. Grübchen bilden sich in ihren Wangen.

Maik ist beeindruckt, obwohl er stark angetrunken ist. Er hält ihr den Kater hin. »Können Sie vielleicht etwas für ihn tun?«

*

Auch wenn man schon sehr tief gesunken ist und alles um sich herum verdammt, befindet sich tief im Innern immer noch eine Spur von Mitleid, auch wenn man es selbst nicht wahrhaben will.

Kapitel 2

D

ie Ärztin schaut ihn aufmunternd an. Maik will ihr den Kater eigentlich nur in die Hände drücken und sofort wieder verschwinden. Aber er kann nicht anders, ihr Blick mit den faszinierenden Augen zieht ihn magisch an. Als würde seine verstorbene Frau ihn anschauen. Verwirrt reißt er sich aus den Tiefen ihrer Augen. Wie lange hatte er sie wohl angestarrt? Obwohl der Alkohol seine Sinne stark benebelt hat, ist es ihm peinlich.

»Kommen Sie herein, aber halten Sie das arme Tier gut fest.«

»Aber ich,» … erwidert Maik zögernd.

»Na kommen Sie schon rein!«

Zögerlich steigt Maik auf die herausgeklappte Stufe des Wohnmobils, der Duft von Desinfektionsmitteln schlägt ihm entgegen.

»Keine Angst, ich beiße nicht.« Sie lächelt ihn an, während sie ein Handtuch auf der Tischplatte ausbreitet. »Es sieht so aus, als würde es dem armen Tier gar nicht so gut gehen. Legen Sie ihn bitte auf den Tisch.«

Maik atmet ihren Fliederduft ein, wie er den hechelnden Kater umständlich auf der Tischplatte ablegt. Am liebsten hätte er jetzt in seine Tasche gegriffen und sich einen großen Schluck aus seiner Flasche gegönnt. Aber es ist ihm in diesem Moment irgendwie unangenehm.

»Übrigens, ich heiße Nicole, Nicole Voss»

Sie hält ihm ihre Hand hin. Maik ergreift sie zögernd und spürt ihren festen Händedruck. Er lässt sie schnell wieder los, als hätte er sich verbrannt. Scheinbar erwartete sie, dass er sich ebenfalls vorstellen würde, aber er denkt gar nicht daran. Sie zuckt mit den Schultern und schaut sich das Tier genauer an.

»Wenn Sie wollen, dass Ihr Kater überlebt, dann muss er sofort in eine Tierklinik gebracht werden.«

»Es ist nicht mein Kater«, erwidert Maik stur, »ich habe ihn nur gefunden.«

»Das ist mir egal. Es sieht nicht gut aus mit ihm, er muss sofort in eine Tierklinik, am besten nach Hofheim.«

»Okay, dann bringen Sie ihn nach Hofheim.« Maik wendet sich der Tür zu, um zu gehen.

»Warten Sie, Sie können jetzt nicht so einfach von hier verschwinden. Wenn ich dem Kater helfen soll, dann müssen auch Sie mir helfen. Alleine kann ich ihn nicht fahren, weil ich leider keinen Transportbehälter für Kleintiere dabei habe. Setzen Sie sich bitte und halten Sie Ihren Kater fest, damit er beim Fahren nicht vom Tisch fällt.«

»Ich habe Ihnen doch schon gesagt, er ist nicht mein Kater«, erwidert Maik etwas zu schroff. Seine Hände zittern, er braucht jetzt dringend etwas von seinem Alkohol.

»Setzen Sie sich«, erwidert sie energisch und deutet auf die Sitzbank am Tisch.

Maik ist über sich selbst verwundert und schluckt eine harte Erwiderung herunter. Aber diese Augen, sie erinnern ihn so sehr an Laura. Er kauert sich widerstrebend auf die Bank, nimmt den Kater und legt ihn auf seinen Schoß. Die Ärztin beobachtet ihn, schlüpft anschließend durch den Zwischenraum der beiden vorderen Sitze, telefoniert mit der Tierklinik und startet den Motor. Maiks Gedanken schweifen ab.

Er denkt zurück an die Zeit, in der er viele Monate wegen eines Unfalls, bei dem er sein Gedächtnis verloren hatte, im Koma auf der Intensivstation verbringen musste.

Nur blitzartige Erinnerungsfetzen tauchen bei ihm nach und nach wieder auf.

Nach zwanzigminütiger Fahrt vom Schiersteiner Hafen zur Tierklinik in Hofheim parkt Nicole Voss ihr Fahrzeug auf dem großzügigen Parkplatz ein und öffnet Maik, der das kranke Tier in seinen Armen trägt, von außen die Seitentür. Am Empfang wird ihnen der Kater von einer Tierärztin und dem Personal abgenommen und nach ein paar klärenden Worten ziehen sie sich in die Notaufnahme zurück. Maik begibt sich nach draußen und setzt sich auf eine der für Herrchen und Frauchen bereitgestellten Bänke.

Ihm ist übel. Sein Alkoholpegel ist abgesackt und seine Hände zittern. Aus dem Augenwinkel sieht er Nicole Voss kommen, die sich kurz darauf neben ihn setzt. Maik starrt vor sich zu Boden und zieht seine Kappe tief in die Stirn.

»Sie haben mir Ihren Namen noch nicht genannt«, hört er sie sagen.

Maik antwortet nicht, die Zementplatten am Boden scheinen ihn mehr zu interessieren.

»Sie sind Maik, richtig?«

Maik ist überrascht. Woher weiß sie das? Er wirft ihr einen neugierigen Blick zu.

»Sie sind der einäugige Maik. Einige meiner Patienten haben mir von Ihnen erzählt.«

Maik räuspert sich. »So? Was erzählt man sich denn über diesen Maik?«

»Es wird gesagt, dass der Einäugige sich schützend vor hilflose Menschen stellt, wenn diese bestohlen oder überfallen werden. Es wird erzählt, dass er einmal hinter einem Mann hergelaufen sein soll, der seinen Hund im Rhein ertränken wollte. Er stutzte ihn zurecht und gab ihm selbst das Rheinwasser zu saufen.«

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