Christine Feichtinger - Schicksalhafter Kompromiss

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Als sich die junge Sabine Gaber, einzige Tochter eines reichen Unternehmers, unsterblich in den mittellosen, hübschen Charmeur und unwiderstehlichen Frauenschwarm Patrik Lerner
verliebt, ahnt sie nicht, dass sie, genauso wie ihre Vorgängerinnen, absichtlich ausgewählt wurde, um von ihm umgarnt, unterworfen und ausgebeutet zu werden, damit er, wenn er sie wie ein Blutsauger abgesahnt hatte, mit einer Geliebten fliehen und ein luxuriöses Leben
führen kann.
Alle gut gemeinten Worte und Warnungen ihres Vaters, diesen Weiberheld und Heirats-
schwindler abblitzen zu lassen, schlägt Sabine in den Wind und heiratet Patrik gegen den Willen ihres Vaters.
Gutgläubig, blind vor Liebe, stürzt sich Sabine in ein gefährliches Abenteuer mit Patrik und ignoriert die verräterischen Signale seiner geheuchelten Liebe, um sein Ziel erreichen zu können. Mit Kalkül, Verstand und Erfolgssucht beginnt Patrik skrupellos ein Netz voller Lügen und Intrigen zu spannen und verschweigt ihr wohlweislich seine dunkle, kriminelle Vergangenheit und sein ausschweifendes Leben in der Unterwelt, wo er gelernt hat, Frauen wie sprudelnde Geldautomaten auszunützen, um sich zu bereichern.
Patrik schreckt nicht einmal davor zurück, Anneliese, die Freundin seines Sohnes Ewald, zu erobern, ohne Rücksicht, wie sehr er seinen Sohn und seine Frau damit verletzen könnte.
Erst als das Schicksal mit unverminderter Härte zuschlägt und Patriks Lügengespinst zerschellt, muss Sabine erkennen, dass alle seine Schmeicheleien und Heucheleien eigennützig, nur ihrem Geld geschuldet waren.
Und als Sabine die niederschmetternde Wahrheit über Patriks Verruchtheit, Falschheit und Hinterhältigkeit erfährt, ist nicht nur sie am Boden zerstört über die Erkenntnis, wie sehr er ihr blindes Vertrauen und ihre grenzenlose Liebe missbraucht hat, und dass er ihr Verderben und ihren Untergang rücksichtslos von Anfang an geplant hatte.
Vor dem Abgrund ihres Lebens stehend, ganz unten angekommen, tut sich dennoch ganz unerwartet nach langer Irrfahrt und vielen Enttäuschungen ein schwach glühendes Lämpchen der Hoffnung für Sabine auf.

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Er musste insgeheim lächeln, als er an seine wilde Zeit im Jahre 1968 in der Flowerpower-Zeit im Jugendalter zurückdachte.

Sofort schwelgte er in Nostalgie. Er erinnerte sich gerne zurück an seine „Goldenen Zeiten“, wie er diese Zeit der erwachten Manneskraft und der entdeckten höchsten Lust- und Befriedigungsgefühle immer nannte, so wie man sich an einen schönen Film gerne zurückerinnert.

Als er nach seiner Entlassung seine erste Nacht im Park verbrachte, stieß er auf eine Gruppe von langhaarigen, selbstlosen Straßenmusikanten mit Handtrommeln und Flöten, Malern, selbsternannten Künstlern, Schauspielern, die von Luft, Liebe, Musik und Marihuana vorgaben zu leben. Alles mittellose Ausreißer, Extremisten, Phantasten, Weltverbesserer wie er. Jedem, auch ihm, überreichten die langhaarigen, feenhaften Mädchen eine Blume mit den Worten „Friede und Liebe, Bruder“. Er war fasziniert von diesen engelsgleichen Geschöpfen, welche ihm ein Leben ohne Schranken vorführten. Sofort himmelte er diese selbstlosen, hinreißenden Märchengestalten, angesiedelt zwischen Himmel und Paradies, an, deren Magie ihn verzauberte.

Halbnackte, elfenhafte Mädchen mit katzenhaften, geschmeidigen Bewegungen tanzten in Sandalen freizügig im Hippie-Look Hand in Hand nach der Musik der Bee Gees, Beatles, Rolling Stones, mit Blumenkränzen, in bodenlangen Röcken, Schals, Halsbändern und Spitzenblusen im indischen Look oder in Jeans, Glockenhosen und Hemden mit Blumenmustern und in flatternden Blumenkleidern, welche Sanftheit und Naturverbundenheit darstellen sollten. Eingehüllt in ihr Marihuanaparadies, sandten sie jedem Betrachter verführerische, liebeshungrige Signale.

Als Patrik diese anzüglichen Blicke auf seiner Haut spürte, war er sofort ihr Bewunderer. Er war begeistert von diesen anbetungswürdigen Gottheiten, welche so wie er die Tradition, die Lebensweisheiten, die Lehren, den gesicherten Wohlstand und die Bevormundung der Eltern ablehnten und gegen Autorität, materielle, konsumorientierte, ausbeuterische Verhaltens-muster rebellierten. Und bald tanzte er im Kreis mit.

So wie er hatten sie sich angewidert von zuhause abgewendet und waren in eine Welt des Verderbens und der Nutzlosigkeit abgetaucht, nur um frei zu sein und Spaß zu haben, wie es seine Großmutter nennen würde. Ein Leben, wovon Patrik immer träumte. Patrik gefiel ihr unbekümmertes Eintreten für das Leben und Lieben in zusammengewürfelten Gemeinschaften ohne Zukunftsängste. Er schloss sich dieser Clique an und lebte mit ihnen in einer Kommune in einem abbruchreifen Haus ohne Türen. Sie besuchten stundenlang Versammlungen, in denen für antiautoritäre Erziehung, gegen den Konsumrausch, gegen den Vietnamkrieg nach dem Motto Make love not war und für die Selbstbestimmung des Bauches, für freies Leben und freie Liebe, für Gruppensex, für Schwangerschaftsunterbrechungen innerhalb eines gewissen Zeitraumes und für Familienrechtsreformen plädiert wurde. Patrik lernte schnell, sich ihren Liebesspielen anzupassen und ihnen ebenbürtig zu sein. Sie verbanden sich gegenseitig ihre Augen, banden sich ein Barterl (Latz) um und fütterten sich gegenseitig mit verbundenen Augen. In ihrem Liebestaumel strichen sie sich Schlagobers auf ihre erogenen Zonen und schleckten sich gegenseitig ab. Bei Kerzenscheinpartys schmückten sie ihre Bleibe, malten mit Lippenstift Herzen an Spiegel und das Los entschied, wer mit wem schlief. Meist trugen sich die hingebungsvollen Mädchen vorher in den Terminkalender der Männer, selbstlos wie flatternde Schmetterlinge von einer duftenden, aphrodisierenden Blüte zur nächsten Blüte schwebend, für eine Liebesnacht ein.

Wenn sich keine Dame in die aufgelegte Herrenliste zum Sex mit Patrik eingetragen hatte, badete er gemeinsam mit den zarten, willigen Mädchen, von welchen er nur die Kosenamen kannte. Liebevoll seiften sie sich gegenseitig ein, während sie untereinander ihre erogenen Zonen abtasteten. Alle Hände waren unter dem Wasser beschäftigt.

Nur das hemmungslose Stöhnen und Seufzen mit geschlossenen Augen, das Knutschen und Küssen, wenn sie die Marihuanapfeife weitergaben, war hörbar und sichtbar. Die gelösten, glücklichen Engelsgesichter spiegelten sich im matten Kerzenschein, entschwebt in himmlische Sphären, wider.

Diese ausschweifenden Spiele hatten ihm immer viel Freude und Vergnügen gemacht. Es war für ihn ein schöner, erfüllter Lebensabschnitt, der ihn strapazierte und oft bis an die Grenzen erschöpfte. Ihm gefiel es, wie unbekümmert und ohne Leistungsdruck sie ihren Lebensinhalt verdienten. Sie dealten, malten und verkauften ihre Bilder und ihre gehäkelten Kleider und Wohnungsdekorationen aus Stoffresten am Flohmarkt. Um sich ihren Lebensunterhalt aufzubessern, gründeten sie eine Theatergruppe und spielten Theater in schummrigen, rauchigen Kellern mit roten Lichtern, schweren dunklen Samtvorhängen und schwarzen Ledergarnituren, wo allerhand leicht bekleidete Mädchen und Frauen aller Nationen ihrem Geschäft nachgingen. Die Freier schienen alle Stammkundschaften zu sein, denn sie wurden alle von den Mädchen und Frauen namentlich freundlich begrüßt und geduzt wie ein Familienmitglied.

Nach einer Weile zog diese Gruppe der selbstlosen Halbengel nach Indien, um billiger Marihuana konsumieren zu können. Patrik Lerner blieb zurück und musste sich um eine neue Einkommensquelle bemühen.

Angelique, eine Rumänin, die älteste Prostituierte in dem Lokal, wo sie zuletzt Theater spielten, mit ihrer Vorliebe für blutjunge Lustknaben, tröstete ihn über den Trennungsschmerz hinweg, stillte wie eine unersättliche Raubkatze seine Begierde und gewann sein Herz, indem sie es sich täglich erkaufte. Sie nannte sich Angelique, denn ihren rumänischen Namen konnte niemand aussprechen. Ihr jugendlicher, naiver Liebhaber, den sie mit Sex und Geld an sich binden und hoffentlich wie ein Schoßhündchen gefügig machen und nach ihren Vorstellungen formen konnte, gefiel ihr. Sie bezahlte ihn auch dafür, um bei ihm Trost zu finden, wenn es ihr schlecht ging. Er sollte ihr Schutzschild sein, damit sie nie mehr von einem aggressiven Zuhälter, so wie von ihrem vorherigen Zuhälter, Schurli das Adlerauge genannt, geschlagen werden würde. Patrik sollte auch als Beschützer herhalten, da sie Angst hatte, Schurli würde zurückkommen.

Patrik zog bei Angelique ein. Pünktlich stand sie an ihrer Straßenecke, wo die Wagen anhielten und wo sie gespielt fröhlich schäkernd sich um die verschiedensten Männer bemühte, den Preis festlegte und in ihren Wagen stieg. Stets unter den wachsamen Augen von Patrik, der im naheliegenden Spielcasino spielte, währenddessen er im Geiste ihr verdientes Geld vor sich sah. Und so hatte Patrik plötzlich ohne eigenes Dazutun Geld wie Heu und warf es mit beiden Händen beim Fenster hinaus. Mittags trafen sie sich in ihrer Wohnung, wobei er ihr genau vorrechnete, wie viel Geld sie heute zu erbringen gehabt hätte und ihm geben müsse.

„Wieso hast du so wenig Geld gemacht“, nörgelte er öfters.

Manches Mal jammerte sie, das Geschäft gehe schlecht, die Kunden blieben aus, sie stehe sich die Beine in den Bauch für wenig Geld. Oder der Freier wäre, ohne zu zahlen, davongefahren.

Eines Tages traf er im Spielcasino Fredy wieder, welcher damals mit ihm beim Einbruch Schmiere stand und jetzt als Zuhälter gut lebte. Mit den Worten „Servus, du alter Sacklpicker. Wie viele Papierstanitzel hast du im Häfen geklebt?“, begrüßte er Patrik. Dann hatte Fredy gelacht und ihm freundschaftlich auf die Schulter geklopft. Damit erinnerte er ihn an seinen Gefängnisaufenthalt, was Patrik unangenehm war. „Du bist ein guter Haberer. Gut, dass du nicht gesungen und mich nicht verraten hast. Wie geht es dir, du alter Strizzi?“, lachte Fredy schadenfroh. Als Patrik sein schadenfrohes Lachen sah, hätte er ihm am liebsten eine geknallt. „Freue dich nicht zu früh. Du bist in meiner Hand. Eines Tages bekommst du die Rechnung für mein Schweigen. Du stehst lebenslänglich in meiner Schuld dafür, dass ich dich nicht verpfiffen habe und du nicht ins Häfen gehen musstest. Mein Schweigegeld ist noch zu bezahlen.“ Fredy nickte ergeben. Somit waren die Fronten zwischen ihnen geklärt und sie feierten fröhlich ihr Wiedersehen.

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