Frater LYSIR - Magisches Kompendium – Wissen und Weisheit der nordischen Magie

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Magisches Kompendium – Wissen und Weisheit der nordischen Magie: краткое содержание, описание и аннотация

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Wissen und Weisheit der nordischen Magie! Es gibt so viele Begriffe, die sich alle um die magischen Wirkweisen des Nordens drehen! So viele Begriffe, die auf der einen Seite unterschiedlich sind, auf der anderen Seite aber auch sehr ähnlich. Seidhr/Seiðr! Trolldom! Spádómr! Galsterei! Útiseta! Godentum! Völventum! Fjölkynngi! All diese Begriffe bezeichnen das magische Wirken, welches in Mittel- und Nordeuropa vor vielen hundert Jahren praktiziert wurde. Die Maximen, die Philosophien, die Kulturen, die sich durch die magischen Arten und Naturelle gebildet haben, haben sehr klare und deutliche Spuren in der Geschichte hinterlassen und sind auch heutzutage mehr als nur faszinierend. So werden in diesem Buch die verschiedenen Magiearten, die energetischen Wirkweisen und die Ideologien des Nordens aufgeschlüsselt und erklärt. Hierdurch erhält man einen tiefen und breiten Zugang zu den verschiedenen Welten, die es im nordischen Pantheon gibt. So werden hier die Feste, die Blóts, wie auch die vielförmigen Wesen, Entitäten, Energien und Naturgeister erläutert und beleuchtet, wodurch sich eine gigantische Weite der Magie offenbaren kann. Diese Weite wird in besonderen meditativen und astralen Arbeiten erkundet. Hierdurch wird man eine hohe Bandbreite an Erfahrungen und Möglichkeiten kreieren, auf dass man selbst tief in die magischen Strukturen des Nordens eindringen kann. Dennoch wird es in diesem Werk KEINE RITUELLEN Arbeiten im eigentlichen Sinne geben, da hierfür ein anderes, vollkommen autarkes Buch verwendet wird. Nur die energetische Praxis des Útiseta wird man hier in entsprechenden Reisen und mit kleineren rituellen Teilen finden! Es wird bewusst die Chance gegeben, dass man sich selbst in die Fachbereiche der nordischen Magie vertieft, oder dass man sich sofort in die Praxis stürzt. Deswegen sind in diesem Buch die theoretischen Blöcke der nordischen Magie vorhanden, sodass die unterschiedlichen Arbeitsweisen des Seidhr/Seiðr, des Völventums, der Galsterei oder auch des Spádómr klar und deutlich in der Theorie erfasst und beleuchtet werden, sodass man seinen eigenen Wissenstand erweitern kann.

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Galsterei

Andere Schreibweisen sind einfach Galdr, Gealdor, Galdor, ȝaldre oder eben Galster, und beschreiben die Nutzung von magischen Riten, die sich auf die Naturmagie beziehen. Gern wird in der mythologischen Literatur von einem „Galsterweib“, von der Galdrakona, gesprochen, wobei hier wieder eine „Hexe“ gemeint ist, also eine Person, die die Energie von Mutter Natur versteht, sodass man IN und MIT der Natur, im Jahreskreis, lebt, sodass man auf den „Energiewellen“ der jeweiligen Zeit / Jahreszeit reisen / reiten kann, um sich selbst zu evolutionieren, sich das profane Leben angenehm zu machen, sodass man die Zeit, das Fundament, das Kapital und die Sicherheit besitzt, sich voll und ganz auf die Selbstvergöttlichung zu beziehen. Also genauso wie bei dem Begriff „Fjölkynngi“. Das männliche Pendant ist im Übrigen der Galdramaðr. Die wortwörtliche Bedeutung von Galdr oder Galster bezieht sich auf einen Zaubergesang oder ein Zauberlied, sodass man auch hier das „Raunen der Runen“ erkennen / deuten kann. Hierbei geht es aber auch um das Verwenden und das Aufnehmen von „natürlichen Lauten“, sodass man den Zaubergesang oder die Zauberbesprechung nutzt, also ein klassischer „Spell“, der dann auch in Reimform (Paarreim, Kreuzreim, Schlingreim, Kehrreim; was man eben will und wünscht) ausgeführt werden kann/soll, da hierdurch das Tagesbewusstsein des Menschen auch wieder etwas „zu tun“ hat und man sich selbst im psychologischen Sinne des Placebo- bzw. Noceboeffektes selbst programmiert. Durch die Nutzung des Zaubergesangs oder der Zauberbesprechung, der Beschwörung, der Anrufung, des Gebets, erschafft man es, Verbindung zu den archetypischen Schwingungen, Dynamiken, Energien, Kräften und Mächten aufzunehmen, die man lapidar als Götter und Göttinnen titulieren kann – meist mit spezifischen Namen, die sich auf die jeweilige Kultur der Menschen beziehen, die die Galsterei (oder auch Fjölkynngi) ausführen. Durch die Vokabel „bigalan“ bzw. durch die Fokussierung Präfix „gal“, was sich auch auf den Vogelgesang bezieht, sodass hier die Zaubersprüche / die Spells eben auch gesunden bzw. gechantet (rhythmischer Sprechgesang) werden können, ist der Vergleich zum „Klang der Natur“ eine passende Analogie. Doch auch andere Wortwurzeln kommen infrage, wie z. B. „Gala“ bzw. „Galan“, was sich aber auch auf „singende Beschwörungsformeln“ bezieht. Im Isländischen findet man die Bezeichnung „að gala“ was auch wieder mit „Krähen/Singen/Feiern“ übersetzt werden kann. Es ist also ein Singen, ein Gellen, oder eben – im Holländischen – ein Gillen (ein Schreien). So erklärt die Betitelung „Galster gellen“ im logischen Kontext, dass hier etwas laut ausgesprochen, gegellt wird. Da die Spells bzw. die Galster-Sprüche sich auf die altnordische Kultur beziehen, muss in diesem Kontext ein bestimmtes Versmaß berücksichtigt werden. Dieses Versmaß wird als Galdralagbeschrieben. Bei dem Galdralag werden einfach Versteile wiederholt, was ein wenig an eine toraische Formel erinnert, da hier z. B. 3er-Wiederholungen gern ausgeführt werden.

Aber es erinnert auch an Beschwörungen aus Sumer und Babylonien. Wenn man nun einen Galdralag auf eine klassische Invokation anwenden will, sagen wir für Odin, dann kann man folgende Anrufung nehmen:

Odin, Herrscher mit wahrer Urgewalt!

Odin, Herrscher mit großer Gestalt!

Odin, Herrscher aller Reiche, aller Welten,

Odin, Herrscher, die Weisheiten sich zu dir gesellten.

Odin, Herrscher grenzenlose Kraft im Leben,

Odin, Herrscher im reinen Streben!

Von Eis, Bränden, Licht und Finsternis immer klar umgeben.

Beginnst du die Runenzauber immer klar zu weben.

Du bist der Prüfer, immer klar, hart und gerecht,

Du prüfst den Herrscher immer klar, wie auch den Knecht.

Odin, großer Gott von Yggdrasils Weltenkörper, immer klar

Hört mich durch meinen immer klaren Willen und meine Wörter wunderbar.

Odin, ich erbitte in Stärke, Geschwisterlichkeit und Demut.

Odin, die Vereinigung ich erbitte, auf das deine Macht in mir ruht

Odin, denn so will ich verwenden Wissen und Weisheit, die ich erbitte.

Odin, ich erbitte dich als Überbringer und Initiator der Seelenmitte!

Odin! So lasse deine Kräfte in mir erklingen.

Odin! Deine Kräfte sollen wahrlich in mir singen.

Odin! Wodurch ich kann mit allen Kräften ringen.

In den Aufzeichnungen der Edda werden hier natürlich andere „Dinge“ besprochen, sodass auch das Versmaß wieder ganz anders ist. Da es in diesem Werk aber um die magische Praxis geht, was eben auch die Galsterei einschließt, habe ich bewusst die Anrufung so verfasst, wie sie verfasst ist! Klassisch sind es Sechszeiler, was fachlich L jóðaháttr heißt (und nicht einfach auszusprechen ist) und auch für Rituale verwendet wurde, wobei dann hier auch gern eine siebte Zeile hinzugefügt wurde. Nun, in der Magie und auch in den altenglischen und altdeutschen Spells bzw. Zaubersprüchen ist das Besingen, das Beschwören, das Galstern normal! Es ist vergleichbar mit einem Gebet, wenn z. B. die Galsterei in Bezug auf das Heilen von Krankheiten (also das Gesundbeten) verwendet wird. Da der Gott Odin / Wotan auch als Heiler bzw. als Zauberer verstanden wird, ist es nachvollziehbar, dass das Galstern auch Odin „zugeschrieben“ wird. Er wird z. B. in der Vegtamskviða (oder auch Baldrs draumar / Baldurs Träume), einem eddischen Gedicht, welches den Tod des Gottes Baldur beschreibt, genannt, da Odin / Wotan als „Galdrs Fǫður“, als „Vater des Galsters“, betitelt wird, was dann wieder von dem Galsterweib, der Hexe, doch irgendwie zum Magier führt, zum Galdramaðr!

Wenn man dann aber wieder in historischen Aufzeichnungen findet, dass das Galstern für die Frauen die Geburt erleichtert hat (Singen bzw. Schreien bzw. eine besondere Atem- und Schreitechnik nutzend), dann kommt man wieder zurück zur klassischen Hexe und dann auch zur Hebamme! Dass man hier auch wieder einen Aspekt der Schadensmagie verwenden kann, denn durch das „Besingen“ eines Opfers kann man dieses in den Wahnsinn treiben, zeigt, dass die Ambivalenz der Magie eben verstanden wurde. Die Naturmagie ist ambivalent und man kann sie auch ambivalent einsetzen, um eben sich das profane Leben angenehm zu machen, sodass man die Zeit, das Fundament, das Kapital und die Sicherheit besitzt, sich voll und ganz auf die Selbstvergöttlichung zu beziehen – wie auch beim Fjölkynngi. In den Legenden wird dann die Magie, der Zaubergesang, dass Galstern dann aber auch gern übertrieben, denn wenn man die Meisterschaft in der Galsterei erlangt hat, kann man mit seinem Gesang die Stürme kontrollieren, man kann Rüstungen weich und Schwerter Stumpf machen, sodass der Galstermann / das Galsterweib den Ausgang von Schlachten und Kriegen bewirken kann. Im Fantasy Genre wäre dies also der Schlachten- oder Kriegsmagier! Beispiele für solche magischen Taten finden sich im Svipdagsmál bzw. in Grógaldr und Fǫlsvinnsmál, ein eddisches Götterlied, wie auch in der Friðþjófs saga hins frœkna , der Frithjofssage, einer altnordischen Heldensage!

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Godentum

Das Godentum bzw. die Vokabeln „Gyðja“ und „Goði“ stammen direkt aus dem isländischen und werden meist mit Priesterin bzw. Priester übersetzt, wobei hier auch eine Art Herrschertitel/Ehrentitel gemeint ist, bzw. „sein kann“, was man dann auch mit einer Art „Königin/König“ vergleichen könnte. Es war ein Titel, der verwendet wurde, wenn es um die Regierungsgewalt ging, also um die entsprechende Herrscherwürde. Doch man muss hier ZWEI ARTEN des Godentums unterscheiden. Einmal das Godentum VOR dem Jahr 900 (oder auch 930) und einmal das Godentum nach dieser Schwelle. Vor dem Jahr 900 waren es meist magische Menschen, die ein Priesteramt ausführten. Nach dem Jahr 900 waren es auch noch magische Menschen, doch mehr und mehr wurden es Stammesführer, Politiker, Befehlshaber und Herrscher, die eine Auswanderung vollzogen und sich von ihrer Heimat bzw. dem dortigen Herrscher / König lossagten. Daher muss man stets reflektieren, WAS das Godentum alles war bzw. als was das Godentum alles gedeutet werden kann! Von der Wortbedeutung findet man einen viel stärkeren Kontext zu den Göttern, als zu irgendwelchen Stammesführern, da die Wortwurzel guþ / goþ mit „Gott“ übersetzt werden kann, wobei dieses Wort sich nicht nur auf Island bezieht, sondern auch auf Norwegen.

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