Norman Hall
Handbuch Selbstschutz
Vorsorge Verhalten Abwehr
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Inhaltsverzeichnis
Titel Norman Hall Handbuch Selbstschutz Vorsorge Verhalten Abwehr Dieses ebook wurde erstellt bei
Zu diesem Buch
Selbstschutz
Selbstverteidigung
Diebstahl
Einbruch
Internet-Kriminalität
Brandschutz
Katastrophen
Katastrophen-Arten
Katastrophenschutz
Der nukleare Katastrophenfall
Organisationen
Vorsorge und Eigenhilfe
Verhaltensregeln für den Katastrophenfall
Verhaltensregeln
Notversorgung
Tipps zur Hausapotheke
Energieausfall
Notgepäck
Notvorrat
Notfall - Was ist zu tun?
Impressum neobooks
Nachrichten über Angriffe und Überfälle, über Unfälle und Katastrophen gehören mittlerweile zu unserem täglichen Leben.
Jeder kann von Übergriffen, Großbränden, Hochwasser, Chemieunfällen, Stromausfall oder anderen plötzlich auftretenden Gefahren betroffen sein. Täglich erreichen uns neue Meldung im Rundfunk und Fernsehen, und auch aus den grenznahen Gebieten droht Gefahr durch überalterte Kernkraftwerke oder politische Unruhen.
Auch die weltpolitische Lage scheint instabiler denn je, eine Bedrohung besonderer
Art stellt heute der weltweite Terrorismus dar.
Nicht zuletzt scheint die Bedrohung durch Unruhen aus Teilen der Bevölkerung in unserem Land oder hier lebender Personen in der letzten Zeit gestiegen zu sein.
Nicht nur persönliche Angriffe stellen eine Gefahr für Leib und Leben dar. So kann auch aus einer einfachen Krise schnell eine unübersehbare Gefahrensituation für Leib und Leben aber auch die persönlichen Vermögenswerte werden. Katastrophen, ob Naturereignis oder technisches Versagen, können uns alle jederzeit treffen.
Daher ist es wichtig, die Risiken zu kennen und entsprechende Maßnahmen bereits im Vorfeld zu treffen. Für eine umfassende Gefahrenabwehr steht der Bevölkerung ein umfangreiches Hilfeleistungssystem zur Seite.
Während Feuerwehr und Rettungsdienst zur alltäglichen Hilfeleistung bereitstehen, unterhalten die Länder den Katastrophenschutz, um Katastrophen und Gefahren unserer technisierten Umwelt begegnen zu können.
Dennoch muss jeder von uns sich unabhängig von öffentlichen Stellen auch selbst auf Krisensituationen einstellen und vorbereiten.
Das überlegte Verhalten im und die Vorbereitung auf den Ernst- oder Katastrophenfall nennen Experten „Selbstschutz“.
Aber, kann ich mich denn auf den Katastrophen-Notfall vorbereiten?
Ja, denn meist betrifft der eintretende Katastrophenfall zwar die Anderen, doch schnell ist man auch selbst Opfer von persönlichen Übergriffen, aber auch von Katastrophen wie Hochwasser, Brand, Stromausfall und anderen Gefahren.
Meist sind es die ersten Minuten, die über Menschenleben und den Erhalt von Sachwerten entscheiden – die Zeit, bevor die Rettungsdienste oder Sicherheitskräfte vor Ort sind. In diesen Momenten die richtigen Schritte einleiten, das ist wichtig und muss erlernt werden.
Denn wenn es zu einem Notfall gekommen ist, ist es für Vorsorgemaßnahmen in der Regel zu spät. Das richtige Verhalten im Brandfall, bei schweren Unfällen oder starken Unwettern kann man nicht erst lernen, wenn es benötigt wird.
Auch für die Beschaffung von ausreichenden Vorräten gibt es dann meist keine Möglichkeit mehr.
Um bei Verletzungen und Bränden instinktiv das Richtige zu tun, ist eine Vorbereitung unumgänglich.
Nur wer richtig vorbereitet ist, kann im Notfall sich und anderen helfen und so eventuell sogar Leben retten.
Kriminalität in Verbindung mit Gewaltbereitschaft nimmt zwar zu, es besteht jedoch trotzdem kein Anlass, ständig in Angst vor möglichen Verbrechen zu leben. Was man über Presse, Fernsehen und Rundfunk erfährt, verzerrt das Bild, denn berichtet wird vor allem über Spektakuläres. Aber statistisch gesehen und verglichen mit anderen Industrienationen ist das Risiko, hierzulande einem Verbrechen zum Opfer zu fallen, gering.
Es muss in diesem Zusammenhang auch erwähnt werden, dass Opfer häufig durch eigenen Leichtsinn oder durch Vertrauensseligkeit Straftaten ermöglichen oder begünstigen; durch umsichtiges Verhalten kann man möglichen Verbrechen in aller Regel gut vorbeugen:
Bei Dunkelheit sollten unbeleuchtete und einsame Gegenden gemieden werden. Wählen Sie lieber einen Umweg über belebtere Straßen.
Das Erlernen von Selbstverteidigungstechniken wie Judo oder Karate ist grundsätzlich sinnvoll, da sie den Abwehrinstinkt stärken und selbstsicheres, entschlossenes Auftreten fördern, so dass man vielleicht gar nicht erst als Opfer ausgewählt wird; allerdings sollte man seine erworbenen Fähigkeiten nicht überschätzen, da der Kriminelle in aller Regel auf die Überraschung seines Opfers abzielt und so von vornherein den Vorteil auf seiner Seite hat.
Brieftaschen und Geldbörsen sollte man nur in Innentaschen der Kleidung, aber niemals sichtbar und leicht erreichbar in Außentaschen tragen. Noch besser ist es, wenn Sie Ihr Geld und Ihre Ausweispapiere in einem Brustbeutel, den Sie unter dem Pullover tragen, aufbewahren.
Man sollte immer nur so viel Bargeld dabeihaben wie nötig. Das gleiche gilt für Dokumente: Idealerweise sollte man auch nur die Ausweise mit sich führen, die man wirklich braucht.
Erstellen Sie eine Liste aller Ausweispapiere, die Sie in Ihrer Brieftasche mitführen. Notieren Sie zusätzlich die Telefonnummern, die notwendig sind, um einen Verlust zu melden bzw. Ihr Konto sperren zu lassen (Polizeidienststelle, Zentraler Sperrannahmedienst, Kreditkarteninstitut).
Sehr nützlich bei einem eventuellen Verlust ist es, wenn man Fotokopien seiner Ausweise zu Hause deponiert hat.
Auch sein Zuhause kann man wirksam vor Verbrechen, hier sind es vornehmlich Einbruch und Diebstahl, schützen. Relativ selten wird an der Haustür oder in der Wohnung ein Raub durchgeführt.
Untersuchungen haben erwiesen, dass die meisten der verübten Raubüberfälle nicht stattgefunden hätten, wenn die Opfer geeignete Sicherungen an der Tür gehabt bzw. benutzt hätten. Der oder die Täter haben den Bewohner nach dem Öffnen der Tür in die Wohnung oder das Haus zurückgedrängt.
Die Bedrohung durch „Klingelgangster“ und Trickdiebe lässt sich durch Vorsicht und die gleichen Schutzmaßnahmen abwenden, die auch einen Einbruch verhindern sollen.
Bei allen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und zum Selbstschutz sind selbstverständlich die rechtlichen Grundlagen zu beachten.
Aber nicht nur persönliche Angriffe stellen eine Gefahr für Leib und Leben dar. So kann aus einer Krise schnell eine unübersehbare Gefahrensituation für Leib und Leben aber auch die persönlichen Vermögenswerte werden. Katastrophen, ob Naturereignis oder technisches Versagen, können uns alle jederzeit treffen.
Daher ist es wichtig, die Risiken zu kennen und entsprechende Maßnahmen bereits im Vorfeld zu treffen.
„Notwehr ist diejenige Verteidigung, welche erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.“
Regeln des Selbstschutzes zur Gefahrenabwehr im Verbrechensfall
Wenn Sie nachts allein über die Straße gehen oder einfach nur auf den Falschen treffen, können Sie schnell zum Opfer werden.
Wenn das Opfer jetzt fürchten muss, dass die eigenen rechtlich geschützten Interessen oder die eines anderen verletzt werden, dann darf es sich zur Wehr setzen.
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