Helge Brühl - New York bis September

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Das Buch bettet die Ereignisse der Terroranschläge von New York in eine Liebesgeschichte. Der Frankfurter Banker Frank Bender geht im Februsr 2001 für sieben Monate in die Niederlassung seiner Bank nach New York. Per Zufall verliebt er sich in die Amerikanerin Laura. Beide erleben die Liebe in vollen Zügen und haben etliche Abenteuer zu bestehen.Gemeinsam planen sie ihre Zukunft und versuchen einen Weg zu finden ihre große Liebe in ein Zusammenleben zu führen. Doch Franks Zeit in New York ist bis Anfang September begrenzt. Zurück in Deutschland erleidet er am Fernseher die Anschläge vom 11.09., denn Laura arbeitet im Nordturm des World Trade Centers. Verzweifelt versucht er sie zu erreichen. Vergebens.Hat sie überlebt? Frank fliegt zurück nach New York um ihr Schicksal zu erfahren.

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>> Hey Meg, deine Schulbrote sind fertig, vergiss sie nachher bitte nicht! Ist deine Tasche schon gepackt? Und denk bitte dran, ich muß auch noch mal ins Bad. Um acht muß ich bei meinem Chef sein, hab es heute sehr eilig. <<

>> Hast du gerade was gesagt Dad? << rief sie aus dem offenen Bad und flüchtig erkannte er, wie sie die kleinen Kopfhörer des Walkmans aus ihren Ohren nahm.

>> Klar doch. Nimm einfach die Stöpsel aus deinen Lauschern, dann kannst du mich auch verstehen. <<

Ein murrendes, gelangweiltes >> Ja, ja, << war die Antwort, was nicht mal reumütig klang. Einen Moment später war das Rauschen von Wasser zu hören, was bedeutete, dass sie zu duschen anfing. Meg war seine Tochter, gerade sechzehn, deren Wandlung vom Kind zur jungen Frau nicht mehr zu übersehen war. Frank Bender hatte sich in die Küche gesetzt um Kaffee zu trinken, an den kleinen rechteckigen Tisch in der Eßnische mit Blick in den Garten. Er aß wie jeden Morgen Toast mit Erdbeerkonfitüre, aber heute mit wenig Appetit. Doch das war alles nur ein Symptom, ein oberflächlicher Ausdruck seines eigentlichen Unbehagens, was den heutigen Tag betraf. Aus Gründen, über die er sich noch nicht klar war, die ihn aber nachdenklich machten. Im Radio kamen die ersten News, doch er wartete auf die Wettermeldungen. Der Blick aus dem Fenster sagte voraus welche Stimmung der Tag zu verheißen hatte. Nasskalt und grau, eben ein typischer Januartag, der von vornherein jegliche Freude verebben ließ.

Meg kam zehn Minuten später aus dem Bad und setzte sich zu ihm. Der Bademantel war fest verknotet und ein weißes Handtuch war zu einem Turban um ihren Kopf gebunden. Ein paar dunkle Strähnen lugten hervor, ihr hübsches Gesicht war feuerrot vom heißen Wasser.

>> Na Dad, alles okay bei dir? <<

>> Es geht schon, << antwortete er. >> Doch heut ist endlich Freitag. <<

>> Du sagst es. Mein Tag wird supi, zwei Stunden Mathe, dann noch Bio und Geografie, Deutsch fällt aus. << Dann musterte sie ihn mit einem abschätzenden Blick von oben bis unten.

>> Hallooo, << fragte sie, >> wie siehst du denn heute aus? Man könnte glatt denken dein Kanarienvogel wäre gestorben und am Nachmittag ist die Beerdigung. <<

>> Lästere nicht, bin heut beim Chef, << konterte Frank. >> Außerdem ist ein schwarzer Anzug mit weißem Hemd seit über hundert Jahren trendy, <<

>> Na toll, deine Kombinationen gehen ja noch, aber dieser schwarze Anzug ist wirklich die Härte, << knuffte sie und in ihren blauen Augen tanzte der Schalk. >> In Jeans und Sweatshirt gefällst du mir jedenfalls bedeutend besser. <<

Mit leichter Missbilligung im Blick, sagte er: >> Moment mal junge Dame, red keinen Unsinn. Immerhin arbeite ich in einer Bank und nicht in Disneyland, schon vergessen?

>> Aye, Aye Captain. Hab’s doch gar nicht so gemeint. <<

>> Ach komm, es macht dir doch Spaß mich zu ärgern, das merkt doch jeder. << Sie machte ein naives, unschuldiges Lächeln, durch das er sich längst nicht mehr täuschen ließ. Er grinste und fühlte sich schon wohler.

>> Dad, wie bist du denn heute unterwegs? Du bist doch sonst nicht so empfindlich, bleib cool. <<

>> Fändest du es etwa cool, wenn ich im Jogginganzug zur Arbeit fahre? <<

>> Vergiss es Dad, es war nur ein Scherz. <<

>> Ach komm, du willst doch nur nicht zugeben, dass ich auch mal recht haben könnte. <<

>> Du bist heute wirklich extrem gut drauf. Aber wie ich bereits sagte, vergiss es. <<

Die Worte hingen einen Moment zwischen ihnen in der Luft, dann lenkte er schmunzelnd ein.

>> Okaydokay, mein Schatz, hab’s schon vergessen. << Meg nickte ihm erleichtert zu, lächelte kokett, die Zähne in die Unterlippe gedrückt.

Er nahm einen Schluck Kaffee und stellte die Tasse wieder hin. Ein wenig Kaffee schwappte über und rann über seine Finger. Irgendwie war er nervös, eine gedämpfte aber unverkennbare Unruhe machte sich schleichend in ihm breit. Der Wetterbericht hatte Regen angekündigt, der bei sinkenden Temperaturen in Schnee übergehen sollte. Er stand auf und ging ins Bad. Warmer duftender Dunst quoll daraus hervor, der Spiegel war leicht beschlagen. Nachdem er ihn blankgewischt hatte, betrachtete er sein Gesicht. Meistens bekam er gute Laune wenn er es sah. Heute nicht. Er war eitel und betrachtete sich gern im Spiegel. Frank bürstete seine Haare, denn er konnte es nicht leiden, wenn sie unordentlich aussahen. Zuguterletzt sprühte er noch einen kleinen Nebelstoß vom Eau de Toillette auf die Haut seines Halses. Jetzt war er startklar, bereit für den Tag. Frank runzelte die Stirn, schob seine Manschette hoch, um auf seine Armbanduhr zu sehen. Es war viertel nach sieben.

>> Na dann, bis heute Abend mein Schatz. Ich hab dich lieb. <<

>> Hab dich auch lieb. Kauf bitte noch Getränke ein, aber kein Hüftengold wie Coke oder Fanta, einfach nur Wasser. Ich muß auf meine Linie achten. <<

>> Du lieber Himmel, << spöttelte Frank. >> Ich dachte immer, dass der Babyspeck von allein verschwindet. <<

>> Ha, ha, ha, << knurrte sie zurück. >> Witz komm raus, du bist umzingelt. <<

>> Stilles Wasser oder Sprudel? << fragte er nach.

>> Spruuuuudel. << rief sie, zwinkerte ihm zu, und er grinste belustigt.

Meg sah ihn an und lächelte, was seine Aufmerksamkeit kurz gefangen nahm. Denn sie hatte dasselbe Lächeln auf den Lippen, das er früher jeden Morgen von Karen, ihrer Mutter, empfing. Auch ihr Körperbau glich immer mehr einem Ebenbild. Diese Ähnlichkeit erfreute und betrübte ihn zugleich, denn es erinnerte ihn ständig daran, das Karen nicht nur ihre Mutter war, sondern auch seine geliebte Frau, die er noch immer schmerzlich vermisste. Es tat weh sich zu erinnern, es tat körperlich weh, als wäre jede einzelne Erinnerung so fest verstaut, das er sie gewaltsam herausziehen musste. Frank hielt kurz inne, dann gab er seiner Tochter einen flüchtigen Kuß und ging nachdenklich zu seinem Wagen. Als er auf die Strasse trat, bemerkte er den Nieselregen, der sich in winzigen Tröpfchen auf seinen Anzug setzte.

Der Himmel war grau und bedeckt, das Thermometer zeigte ein Grad an. Vorbei an Bürohäusern und bunten Werbetafeln quälte sich Frank durch den Freitagmorgenverkehr von Frankfurt. Auf diffuse Weise fühlte er sich unwohl. Unruhe hatte sich schon die ganze Nacht seiner bemächtigt. Nerven, dachte er. Nichts als Nerven.

Irgendwann vor sechs Jahren war er mit seiner Familie von Leipzig hierher gezogen. Das Haus in dem er seitdem wohnte, lag in einem Vorort, umgeben von viel Grün und gesegneter Ruhe, trotzdem nicht weit entfernt vom Puls der Zeit, der in diesen Breiten den Namen Frankfurt trug. Damals, so kurz nach dem Studium, war er rastlos und unruhig gewesen und hatte überhaupt nicht gewusst, in welche Richtung er sich wenden sollte. Eigentlich wollte er mal Häuser, große Häuser bauen, weil er das studiert hatte, aber irgendwie war er ins Bankwesen geraten und dabei geblieben. Wie auch immer, sein Leben hatte eine andere Richtung genommen. Man trifft irgendwann eine Entscheidung, so meinte er, und nimmt einen Weg, und wenn man eine andere trifft, landet man irgendwo ganz woanders. Und Frank hatte sich damals für eine Karriere im Bankgeschäft entschieden, schwamm mit, im konventionellen, gesellschaftlichen Fahrwasser, wie man es heute so schön zu sagen pflegte. Indessen war er siebenunddreißig, angestellt im mittleren Management einer großen deutschen Bank, leitete dort eine Abteilung für Immobilienfinanzierungen und Fondsmanagement. Er war an die unregelmäßigen Arbeitszeiten gewöhnt, die seine Karriere ihm abverlangte, und die ihm oft sehr wenig Zeit für seine Tochter und auch für sich selbst ließen. Er erkannte darin bloß eins der notwendigen Übel, die seine Arbeit so mit sich brachte. Dennoch, am Ende des Tages hatte er oft das Gefühl, dass er etwas bewegte, und sei es auch manchmal noch so gering. Nun war es auch kein besonders spannendes Leben, aber es war sein Leben, wie es heute aussah und wie er es zu akzeptieren hatte.

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