Nolan McCalleb - Starship Ardon 4

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Starship Ardon 4: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Flucht von ihrem Standort war unausweichlich. Kreaturen aus dem Wasser
bedrohen das Leben von Samantha und Jan. Als sie dann von den Victori
auf die Mondbasis entführt wird, gibt es für Kyle nur
noch ein Ziel. Zuvor muss er aber sein beschädigtes Schiff und
seine Crew sicher nach Amora führen, zur Stadt der letzten Menschen.

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Nolan McCalleb

Starship Ardon 4

Amora

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Inhaltsverzeichnis Titel Nolan McCalleb Starship Ardon 4 Amora Dieses eBook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Nolan McCalleb Starship Ardon 4 Amora Dieses eBook wurde erstellt bei

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Impressum

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Jan und seine Begleiter verließen das Schiff, um zu ihren Wassergleitern zu gelangen. Noch während sie an der Luke, der Ardon standen, lugte unter ihnen ein großer Schatten im Wasser hervor. Geschätzte fünfzehn Meter lang und etwa drei Meter breit. Kyle bemerkte es erst, als der jüngste von Jans Begleitern durch einen Wasserstrahl des Tieres in die Flussmündung katapultiert wurde. Keine Sekunde später verschwand er im Maul eines gigantischen muränenartigen Tieres mit Oktopustentakeln und einer türkis gefederten Struktur. Gelähmt durch das ungewöhnliche und unerwartete Ableben des jungen Mannes, standen sie mit offenen Mündern an der Rampe - die von der Luke der Ardon zum Ufer führte. Das Lauteste bei dem Beutezug, war lediglich das Aufplatschen des Körpers auf dem Wasser. Wären sie nicht gerade dabei gestanden, hätte es wohl niemand bemerkt.

Jan bemerkte, wie das Tier ein weiteres mal einen Wasserstrahl auf sie richten wollte, und stieß Kyle kurzerhand um. Er kollidierte mit Samantha, die daraufhin die Rampe hinab rollte. Aus dem Augenwinkel sah er Jan, der ihr hinterher eilte. Die Rampe zog ein und die Luke schloss sich. Jemand auf der Brücke musste den Start eingeleitet haben. Hilflos sah Kyle zu Samantha, die sich gerade mit Jans Hilfe aufrichtete und ungläubig zur Ardon starrte.

„Mach dir keine Sorgen, wir nehmen die Gleiter und treffen sie, wenn wir alle aus der Schusslinie sind“, versuchte Jan sie aufzumuntern. Unfähig auch nur ein Wort zu sagen, suchte sie die Umgebung nach den von Jan versprochenen Gleitern ab. Jan bemerkte ihre Suche und deutete auf eine kleine Böschung rechts von ihr. „Dort sind sie.“

Kyle kam wieder auf die Beine und machte sich auf zur Kommandobrücke. „Umkehren verdammt! Sofort!“, fluchte er. „Sir das geht nicht“, entgegnete ihm sofort jemand. Die Blicke der Crew wandten sich zum Hauptbildschirm. Kyle benötigte einen Moment, um zu realisieren, was er dort sah. Das türkisfarbene Wasser wurde durchzuckt von dunklen Schatten, größere Schemen, als er sie vor wenigen Augenblicken selbst gesehen hatte. „Diese Dinger da Sir, sind sehr viele und die sind verdammt groß!“ Größer als Blauwale zogen die Raubtiere ihre Kreise. Hin und wieder waren Wasserfontänen zu sehen, die das Schiff nur knapp verfehlten. „Wenn wir jetzt runtergehen, wird uns das Schild nicht lange schützen können.“

Samantha und Jan räumten die Tarnung ab und standen vor einem völlig zerstörten Gleiter, einem der zwar in Ordnung aussah, sich jedoch nicht starten ließ und einem kleinen Solo Gleiter. „Toll und du lässt mich jetzt einfach hier und gleitest davon?“, ihre Stimme klang verbittert. Jan hingegen untersuchte die Gleiter weiter, ohne auf ihre Frage einzugehen. „Mach mal deine Taschen leer!“, forderte er sie auf. „Oh jetzt willst du mich also auch noch ausrauben“, giftete sie weiter. Jan verdrehte die Augen und zog ein Taschenmesser aus der Hose. „Vielleicht hast du etwas dabei, dass mir dabei hilft, den Antrieb des Solo Gleiters in den da einzubauen“, er deutete auf den nicht startenden Gleiter, der zwei Personen viel Platz bot.

„Können wir sie orten?“, wollte Kyle wissen. „Theoretisch ja, praktisch im Moment leider nicht. Die Interferenzen sind zu groß, wir müssten weiter runter und hoffen, dass wir ein Signal empfangen“, führte der Techniker Collin aus. Wutschnaubend schlug Kyle mit der Faust auf eine Konsole, die unter dem Gewaltakt zu Bruch ging und Funken sprühen ließ. „Aahh …“, ließ er jeden wissen, wie wütend und verzweifelt er war. „Bring uns hier raus und geh runter, sobald es möglich ist!“, wies er Collin an.

Währenddessen versuchte Jan den defekten Gleiter, mit dem Antrieb des anderen zu reparieren. Samanthas Tascheninhalt war dabei hilfreicher als sie es selbst erwartet hatte. Ihr Messer bestand aus einem kleinen Feldskalpell, das mit Plasma arbeitete und somit für kleine Schweißarbeiten hilfreich war. Jan arbeitete unermüdlich daran, das Gefährt wieder fahrtüchtig zu bekommen. Allmählich tat es Samantha leid, wie forsch sie ihn angegriffen hatte. Offenkundig versuchte er doch nur, ihr zu helfen. Ungeschickt versuchte Jan einen Teil der Abdeckung aufzuschweißen und hätte dabei fast die Spitze des Skalpells zerstört. In ihr altes Muster zurückgefallen schnaubte sie ihn böse an: „Gib her, das ist ein Präzisionsinstrument und kein Hammer!“ Doch noch während der letzten Schweißnaht, war sie selbst unachtsam und brach ein Stück der Spitze ab. Das Skalpell sprühte wild Funken. Unter größter Mühe schaffte sie es, die Schweißarbeit zu beenden. Das Ergebnis war weder hübsch noch professionell, würde aber seinen Zweck erfüllen, beschloss sie.

2

„Da ist was“, rief Collin. Kyle drehte sich zu ihm um, und sah einen roten blinkenden Punkt. „Ist das Samantha?“, fragte er ihn. Collin nickte. Die Markierung, die Samantha zeigte, bewegte sich zügig auf dem Bildschirm. „Sie sind mit den Gleitern unterwegs. Hoffentlich kommen sie heil da durch!“, sinnierte Kyle. Da die Ardon selbst keine Drohnen besaß, blieb ihnen nur warten und hoffen als einzige Option übrig.

„Siehst du diese Fontänen da vorn?“, sprach Samantha über das Headset zu Jan. „Ja. Das sind Octoceti. Oktopus Wale mit großem Appetit. Einer von denen hatte sich vorhin meinen Freund geholt“, erklärte er. „Wie sollen wir da durchkommen? Die fressen uns doch mit einem Happs!“, fürchtete Samantha. Da Jan keine passende Antwort parat hatte, entgegnete er nichts darauf.

Etwa 20 Meter entfernt schoss eine Fontäne aus dem Wasser und Jan lenkte den Gleiter umgehend in die entgegengesetzte Richtung. Noch bevor er die neue Route fortsetzen konnte, traf ein Wasserstrahl den Gleiter. Ein kleines präzises Loch klaffte nun an der Vorderseite des Gleiters über Jans Bein. Zu ihrem Glück befand sich dahinter kein Teil des Antriebs. „Flowjets, präzise und tödlich“, kommentierte Jan den Treffer über sein Headset. „Verdammt“, murmelte er leise vor sich hin. Samantha wusste warum. Als sie den Antrieb des Solo Gleiters ausgebaut hatten, konnte sie Waffensysteme sehen, die die größeren nicht hatten. Darüber machte sie sich zunächst keine Sorgen, doch nun begriff sie, dass der Solo Gleiter wohl das Begleitfahrzeug war, dass die Octocetis von den anderen fernhielt. „Der Solo Gleiter war die Vorhut oder?“, fragte sie ihn. „Ja, es hatte elektromagnetische Pulswaffen. Die haben den Biestern mächtig eingeheizt. Das ist vergleichbar, wenn dir jemand mit 200db in die Ohren brüllt“, erklärte er.

Mehrere meterlange Octocetis bildeten vor ihnen eine Mauer. Die Fontänen, die sie senkrecht nach oben ausstießen, formten einen undurchdringlichen Wall. Während Jan nach anderen Routen suchte, bildete der Schwarm bereits einen Kreis um sie herum. Ähnlich dem Jagdverhalten von Buckelwalen zogen sie den Kessel immer enger. Jan drosselte den Gleiter und sie blieben in der Mitte des Rings aus Octocetis stehen. Die Raubtiere kamen immer näher und Angst breitete sich auf den Gesichtern der beiden aus. Die erste Gischt der Fontänen prasselte auf ihre Gesichter. Jan drehte sich zu Samantha um und sagte: „Es tut mir leid Sam! Wir haben keine Waffensysteme und können sie nicht vertreiben.“ In Samanthas tränenden Augen blitzte es auf. Sie wischte sich die Träne weg und lächelte. Dann zog sie ihr Plasmaskalpell heraus und hielt es vor Jans Gesicht, der irritiert auf das Ding vor seiner Nase starrte. Samantha schaltete das Gerät ein und es schlug sofort wieder Funken. „Als Skalpell ist es zwar nicht mehr zu gebrauchen, aber vielleicht schafft es ein kleines EMP-Feld“, kommentierte sie ihren Geistesblitz. Vorsichtig, um nicht das ganze Gerät im Wasser zu versenken, hielt sie es an die Wasseroberfläche. Jan schaltete währenddessen den Antrieb aus. Blitze zuckten durch das türkisfarbene Wasser direkt auf den nächsten Octoceti zu. Als die Blitze das Tier trafen, begann der Koloss zu krampfen und heulte laut auf. Samantha zog das Skalpell aus dem Wasser und das monströse Tier sank in die Tiefe hinab.

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