Melody Adams - Star

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Als ein Team von Bauarbeitern auf Eden erscheint, die das neue Freizeit-Center bauen sollen, fällt Star der sexy Bauleiter ins Auge. Er ist groß und breit wie ein Breed und einfach zum Anbeißen. Doch Ace will nicht nur eine heiße Nacht. Er will eine Frau, die sich ihm unterwirft. Eine Alien Breed? Sich einem Mann unterwerfen? Unmöglich. Star muss sich den sexy Bastard aus dem Kopf schlagen. Wenn er doch nur nicht so verwirrende Gefühle in ihr auslösen würde.
Ace ist dominant und im Bett würde er nie die Kontrolle abgeben. Auch nicht für eine sexy Alien Breed, die ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen will. Star macht es deutlich was sie davon hält, sich ihm zu unterwerfen. Doch so unterschiedlich ihre Vorstellungen von einer Beziehung auch sein mögen, die Chemie zwischen ihnen ist explosiv. Wer wird am Ende nachgeben. Ace oder Star?

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„Hi“, grüßte der Alien Breed mit einem breiten Lächeln und streckte mir seine Hand hin.

Ich schüttelte seine Hand und grüßte zurück, dann wandte ich mich wieder Darkness zu.

„Haben Ted und Olly euch auf mich angesetzt?“

Darkness lachte.

„Ja aber es ist nicht nur ihre Schuld. Als ich sie im Clubhouse getroffen hab, wollte ich nur wissen, warum du nicht anwesend bist und die beiden haben mir gesagt, du hättest abgelehnt. Olly meint, du wärst nicht unbedingt ein geselliger Typ.“

Jetzt war es an mir, zu lachen.

„Schuldig im Sinne der Anklage. Es ist nicht so sehr, dass ich keine Gesellschaft mag. Ich bin ein Workaholic.“

„Du bist heute erst angekommen und ehe alle Materialien und Leute hier sind kannst du eh nicht viel machen. Jetzt ist die beste Gelegenheit, ein paar Drinks zu haben und ein paar mehr Leute kennen zu lernen“, erwiderte Darkness.

Ich seufzte. Darkness erschien mir ein Typ zu sein, der nicht aufgab, wenn er sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, und es schien, dass er sich entschlossen hatte, mich ins Clubhouse zu befördern.

„Okay. Lass mich nur schnell die Unterlagen weg räumen und ein frisches T-Shirt anziehen.“

„Klar. Wir warten.“

„Ihr könnt drinnen warten“, bot ich an.

„Wir können hier warten“, wandte Happy ein.

„Okay. Ich beeil mich“, sagte ich und schloss die Tür.

Star

Ich schaute einwenig gelangweilt umher. Jessie und Blue waren in ein Gespräch vertieft, Hunter und Pearl tanzten auf der Tanzfläche und auch Rage und Razor waren in ihre eigene Unterhaltung vertieft. Am Anfang hatten Jessie und Blue mich noch mit in ihr Gespräch einbezogen, doch als das Thema zu Kids gewechselt hatte, zoomte ich aus. Kinder. Ich hatte ja nicht einmal einen Gefährten, wie sollte ich mich da über Kids unterhalten? Ich war mir nicht einmal sicher ob ich überhaupt welche haben wollte, selbst wenn ich den passenden Kerl dazu finden würde. Eigentlich hatte es mich nie wirklich gestört, dass ich Single war. Ich hatte mit einigen der Breeds hin und wieder Sex und das war bisher genug für mich gewesen. Doch ein Breed nach dem anderen fand seine besser Hälfte und nicht nur schrumpfte damit der Pool von verfügbaren Single Männern, mit denen ich Sex haben konnte, es weckte auch vollkommen fremde Sehnsüchte in mir, auch einen Gefährten zu haben, nicht mehr allein schlafen zu müssen. Verrückt! Lag es daran, dass ich vor zwei Tagen fünfunddreißig Jahre geworden war? War dies meine biologische Uhr, die mir im Hintergrund sagte dass ich mir langsam einen Partner suchen sollte mit dem ich ein oder zwei Kids produzieren konnte? Ich schüttelte den Kopf. Wie schon gesagt, ich war mir nicht einmal sicher, ob ich überhaupt jemals Mutter werden wollte. Würde ich dann wie Jessie und Blue werden? Würde ich mich plötzlich über Farbgestaltung im Kinderzimmer oder Frühlernprogramme unterhalten wollen? Ich schüttelte mich unwillkürlich bei dem Gedanken. Neeeee! Das konnte ich mir nicht vorstellen. Seufzend leerte ich mein Glas, als ich aus den Augenwinkeln sah, wie sich die Tür öffnete. Darkness, Happy und ein dritter Mann den ich nicht kannte kamen ins Clubhouse. Der Fremde war kein Breed. Er war ein Mensch. Er musste zu dem Team aus Bauspezialisten gehören, die heute Morgen auf Eden gelandet waren, um das neue Freizeit-Center zu bauen. Ich konnte meine Augen nicht von dem Fremden wenden. Er war groß und breit für einen Menschen. Seine dunkelbraunen Haare trug er kurz geschoren. Ein Dreitagebart zierte sein markant geschnittenes Gesicht und er war tätowiert. Ein eng anliegendes schwarzes T-Shirt betonte seine breite, muskulöse Statur und seinen dicken Bizeps. Schwarze Lederhosen schmiegten sich wie eine zweite Haut an seine langen, trainierten Beine und an einen perfekten Männerarsch. Verdammt. Ich wollte diesen Arsch nackt sehen. Meine Zähne in einer der knackigen Pobacken versenken. Ein heißes Kribbeln breitete sich in meinen unteren Regionen aus und unwillkürlich entwich mir ein leises Knurren.

„Star?“, fragte Blue, meine Aufmerksamkeit kurzzeitig von dem lecken Typen ablenkend.

Blue und Jessie schauten mich beide fragend an, dann zuckten Blues Nasenflügel und ein wissendes Grinsen erschien auf ihrem Gesicht.

„Wer?“, fragte sie nur.

„Huuuh?“, fragte Jessie, irritiert. Mit ihrer Menschennase konnte sie nicht riechen, was Blue auf meine Fährte gebracht hatte.

„Nichts!“, wiegelte ich ab.

„Nichts, hmmm? Dann hast du einfach so plötzlich schmutzige Gedanken bekommen“, neckte Blue.

„Kann mich mal jemand aufklären, worüber wir hier reden?“, forderte Jessie, zwischen Blue und mir hin und her sehend.

„Wie ich sagte: NICHTS!“, schnappte ich, Blue einen warnenden Blick zu werfend.

Blues Augen funkelten.

„Ahhhahhh!“, sagte ich drohend.

„Star ist ...“, begann Blue, doch ich schnitt ihr das Wort ab, indem ich meine Hand um ihre Kehle legte und zudrückte. Rage und Razor unterbrachen ihr Gespräch und wandten sich uns zu.

„Was ist in euch gefahren?“, wollte Rage wissen. „Jessie? Was ist los mit den Beiden?“

Jessie zuckte mit den Schultern.

„Ich weiß nicht. Niemand sagt mir worum es geht.“

Plötzlich warf Rage den Kopf in den Nacken und lachte. Razor schnüffelte und grinste breit. Jessie schüttelte den Kopf.

„Warum bin ich hier die Einzige die nicht versteht was hier vor sich geht?“

„Weil deine Nase nicht gut genug ist“, erwiderte ihr Gefährte.

Ich ließ Blue los und warf einen wütenden Blick in die Runde. Alle, bis auf die verwirrt drein schauende Jessie, grinsten oder kicherten dämlich. Ich knurrte und sprang von meinen Sitz auf.

„Ihr seid wie nervige, neugierige Geschwister, die ihre Nasen in anderer Leute Angelegenheiten stecken!“, schnaubte ich. „Buchstäblich!“

„Ahhh, komm schon!“, sagte Blue. „Was ist so schlimm daran? Wir Breeds sind alle dauernd notgeil. Liegt in unseren Genen. Frag Razor, wie zickig ich werden kann, wenn ich es nicht regelmäßig bekomme.“

„Ja ich leide wirklich unter dem enorm hohem Erwartungsdruck“, erwiderte Razor, gespielt ernst. „Meine Gefährtin zufrieden zu stellen ist harte Arbeit. Ich bin so eine arme Sa...“ Blue boxte Razor in die Seite. „Hey! Ich spreche nur die Wahrheit!“, beschwerte er sich. Dann sah er mich verschwörerisch an. „Siehst du mit was ich es zu tun habe?“

„Ja, ja, du armer Kerl!“, sagte Blue, mit den Augen rollend, ehe sie ihren Gefährten erneut boxte.

Razor hob abwehrend seine Hände.

„Helft mir doch einer!“, rief er, nur mühsam ein Lachen zurück haltend.

Ich begann, mich zu entspannen. Mit Blues und Razors Neckereien hatten alle vergessen, worum es eigentlich gegangen war, und auch Jessie schien vergessen zu haben, dass sie etwas verpasst hatte. Für die nächste viertel Stunde alberten alle herum, dann nahm ich mein leeres Glas und erhob mich.

„Ich brauch nen neuen Drink“, sagte ich erklärend und wandte mich ab. Niemand schien mich zu vermissen, denn nach einem kurzen, kollektiven Nicken wandten sich alle wieder ihren Späßen zu. Erleichtert wandte ich mich ab und bahnte mir einen Weg durch den Raum in Richtung Bar, wo Darkness, Happy und Mister Knackarsch standen.

„Hey Forrest! Noch einen, bitte“, sagte ich, mich zwischen Happy und den Fremden drängend um mein leeres Glas auf den Tresen zu stellen.

„Sex on the Beach?“, fragte Forrest, der gerade Gläser polierte.

„Ja, aber diesmal ein wenig mehr Wodka, bitte“, erwiderte ich, bemüht mir nicht anmerken zu lassen wie sehr die Nähe des Fremden mich erregte. Sein Oberschenkel war gegen mich gepresst, als ich mich zwischen ihn und Happy gedrängt hatte.

Happy musste natürlich gemerkt haben was Sache war, er war ja ein Breed und seine Nase so gut wie die aller Breeds. Er begann, leise zu lachen und übertönte es mit falschem Husten.

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