Werner Schatten (Hrsg.) - Schopenhauers Politische Dialektik

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Werner Schatten, ein 58 Jahre alter Kunstsammler und Schöngeist aus München, fand die vorliegende Abhandlung über die politische Dialektik, mutmaßlich geschrieben von Arthur Schopenhauer, zufällig im Geheimfach eines antiken Schreibtisches. Da er sich der Vollständigkeit des Gesamtwerks des großen Philosophen verpflichtet fühlt, hat sich Werner Schatten nach langem inneren Ringen zur Herausgabe des Textes entschlossen.
Schopenhauers Politische Dialektik beschäftigt sich mit der Kunst einen öffentlichen, politischen Redestreit derart zu gestalten, dass man im Anschluss vom gemeinen Publikum als Diskussionssieger gefeiert wird – ganz unabhängig davon, ob man tatsächlich den argumentativen Sieg davongetragen hat oder die vorgeschlagenen Maßnahmen zu einem Erfolg geführt haben. Um künftige Politikergenerationen auf ihren harten Kampf an der Debattenfront vorzubereiten, wird die sachliche Analyse um Handlungsempfehlungen ergänzt.

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Werner Schatten (Hrsg.)

Schopenhauers Politische Dialektik

Die Kunst, die Wähler zu manipulieren

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Inhaltsverzeichnis Titel Werner Schatten Hrsg Schopenhauers Politische - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Werner Schatten (Hrsg.) Schopenhauers Politische Dialektik Die Kunst, die Wähler zu manipulieren Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort des Herausgebers

Schopenhauers Politische Dialektik: Einführung

Der Adressat

Die Behauptung

Die Argumentation

Argumentative Rettungsanker

Spezialfälle

Gegnerspezifische Argumentation

Publikumsgerichtete Argumentation

Gewinner und Verlierer

Der überlegene Disputant

Der unterlegene Disputant

Impressum neobooks

Vorwort des Herausgebers

Die vorliegende Abhandlung fand ich vor einigen Jahren im Nachlass eines bedeutenden deutschen Großindustriellen. Er hatte seiner Haushälterin Gonzuela einen antiken Schreibtisch vermacht, der einst zum Inventar der Familie Frauenstädt gehörte, und der dann über einige Umwege, genauere Details darf ich aus rechtlichen Gründen an dieser Stelle nicht nennen, in meinen Besitz gelangt ist. Das Manuskript schlummerte hier in einem Geheimfach verborgen vor sich hin, bis ich es eines Tages, dank eines skurrilen Missgeschicks, der Kugelschreiber war mir zuvor versehentlich aus der Hand und auf den Boden gefallen, zufällig entdeckt habe.

Das Werk ist, zumindest so weit ich weiß, wenigstens die letzten einhundert Jahre in Europa nicht mehr veröffentlicht worden. Ein befreundeter Professor vermutete gar, es könne sich hierbei um eine noch gänzlich unbekannte Schrift des Meisters handeln. Gleichwohl wollte er mir aber, trotz wiederholter, vehementer Nachfrage, kein entsprechend lautendes Wert – und Echtheitsgutachten ausstellen.

Um es den Lesern des Aufsatzes zu ermöglichen, den gedanklichen Spuren des Verfassers folgen zu können, ohne von den sprachlichen Eigenheiten der Zeit seiner Entstehung aus dem Leserhythmus gebracht zu werden, habe ich das Manuskript überarbeitet, die aktuelle deutsche Rechtschreibung angewandt, aus „sey“ beispielsweise ein „sei“ gemacht, diverse lateinische bzw. griechische Floskeln gestrichen und einige der zahlreichen Sätze umgeschrieben, die sogar für meinen elitären Geschmack viel zu kompliziert formuliert gewesen waren. Für meine Eingriffe in die Originalität des Werkes bitte ich an dieser Stelle um Verständnis.

Weniger Einfluss hatte ich hingegen auf den Inhalt der Abhandlung, denn ein gemeinsames Überarbeiten des Textes unter der Mithilfe des Autors war aus bekannten Gründen nicht möglich. Ich habe deshalb lange Zeit gezweifelt, ob es angesichts dieser Einschränkung überhaupt Sinn macht, das Traktat zu publizieren. Vor allem, da sich die darin enthaltenen Beschreibungen des gemeinen Volksvertreters auf heutige Politiker meines Erachtens kaum mehr in Anwendung bringen lassen, weil sich diese in ihren Äußerungen und Handlungen von ihren historischen Vorgängern nur allzu deutlich unterscheiden; im Gegensatz zu jenen ausschließlich von den höchsten Motiven und lediglich von der ehrlichsten, selbstlosesten Absicht getrieben sind, das eigene Ego immerzu beiseite zu schieben und alle Anstrengungen alleine darauf zu richten, das Wohl des Volkes zu mehren. Der Vollständigkeit des Gesamtwerks des großen Philosophen zuliebe, konnte ich mich dann schließlich aber doch zu einer Veröffentlichung durchringen, gebe das Manuskript nun entgegen aller inneren Widerstände heraus und verdiene mir somit meine Nennung als Herausgeber. Als Titel wählte ich dabei „Politische Dialektik“, obwohl es streng genommen „Politische Eristik“ heißen müsste. „Politische Dialektik“ scheint mir jedoch suchmaschinenfreundlicher zu sein, außerdem finde ich die Überschrift wohlklingender.

Bevor ich mich nun in die zweite Reihe verabschiede und mein Vorwort beende, möchte ich abschließend all jene Leser, die meinen Worten immer noch folgen, bitten, die Lektüre dieses Essays nur dann in Angriff zu nehmen, wenn sie sich intellektuell zu hundert Prozent dazu imstande fühlen. Es ist schließlich beschämend, sowohl für den Autor als auch für den Rezensenten, wenn Beabsichtigtes unbeabsichtigt falsch verstanden und folglich falsch bewertet wird; wenn bildlich gesprochen das fertige Haus nicht mit dem Bauplan verglichen wird, sondern mit der Villa gegenüber; oder beispielsweise eine wissenschaftliche Abhandlung über die physikalischen Ursprünge des Sonnensystems mit verbalem Schmutz überhäuft wird, nur weil dem belesenen Amazon-Kritiker darin Aliens und Lichtschwerter fehlen. In einigen Wochen erscheint übrigens eine kommentierte Auswahl zu diesem Thema, die ich vor einigen Tagen in einer schlaflosen, von Fieber gezeichneten Nacht zusammengestellt habe. Darin unter anderem die Antwort auf die Frage, wie es möglich ist, dass in der aufgeklärten Welt des 21. Jahrhunderts die Novelle eines renommierten deutschen Schriftstellers von einem aufgeschlossenen Amazon-Rezensenten mit den Worten herabgewürdigt werden darf, dieses Buch reize wohl ausschließlich einen „pädophilen oder homosexuellen Leser“, ohne dass eine solch üble Gleichstellung einen Sturm der moralischen Entrüstung unter den übrigen Kommentatoren nach sich gezogen hätte. Daneben erörtere ich, weshalb es auch in meinen Augen absolut sinnvoll und ein Nachweis gehobener Bildung ist, einem Denker der frühen Aufklärung im Rahmen einer Amazon-Kundenbewertung vorzuwerfen, er rede dem zweihundert Jahre nach ihm geborenen Hitler nach dem Mund.

Der Herausgeber

Schopenhauers Politische Dialektik: Einführung

In meinen Betrachtungen der „Eristischen Dialektik“ habe ich bereits vor einigen Jahren die Grundzüge eines unausgesprochenen Verhaltenskodex festgehalten, der die Grundlage eines jeden öffentlichen Streitgesprächs zwischen zwei Menschen darstellt, und in dessen Rahmen sich die Argumentationsmuster beider Seiten im Regelfall bewegen. Dabei habe ich meine Vorstellung der Eristik von der klassischen Dialektik Aristoteles' abgegrenzt, indem ich sie gänzlich nur als Kunst auffasste so zu diskutieren, dass man im Anschluss Recht zugesprochen bekommt, oder aber zumindest die Sympathien der Zuhörer auf seiner Seite hat; ganz unabhängig davon, ob der eigene Standpunkt wirklich logisch durchdacht, wissenschaftlich bewiesen oder überhaupt sinnvoll ist. Wie ich aufzeigen konnte, ist das alles leichter zu bewerkstelligen, wenn man in der eigentlichen Sache tatsächlich richtig liegt. Aber sollte man seiner eigenen Einschätzung nicht zu hundert Prozent vertrauen, der Gegner mit unerwarteten Argumenten zurückschlagen oder das Niveau des Angreifers, besser noch das des Publikums, eine bestimmte Mindestgrenze unterschreiten, so habe ich angeraten auf eine tiefgehendere, präzise und vor allem klare Beweisführung für die eigene Behauptung zu verzichten, um stattdessen die traditionellen Mittel der Eristik zu nutzen.

Heute, im 19. Jahrhundert, besteht Deutschland aus zahlreichen autoritären Fürstentümern. Öffentliche politische Diskussionen sind daher selten von Nöten, seltener noch erwünscht. Es ist also nur zu verständlich, weshalb sich meine Studie zur „Eristischen Dialektik“ vor allem auf das bürgerliche, halbgebildete Streitgespräch bezog, und weniger auf das Ebendiese unter den staatstragenden, halbgebildeten Persönlichkeiten oder den politischen, semi-intellektuellen Eliten; obwohl ich mich der strukturellen Ähnlichkeit derselben, nicht in ihrer Quantität, aber durchaus in der Qualität, selbstredend bewusst bin. Da ich jedoch ahne, dass politische Parteien und bürgerliche Politiker in naher Zukunft eine nicht ganz unbedeutende Rolle im öffentlichen Diskurs spielen werden, vor allem weil Deutschland, das wage ich heute zu prophezeien, in nicht mehr als 15 Jahren ein geeinter Bundesstaat unter der Herrschaft eines Kaisers sein wird, möchte ich nun diesen bedauerlichen Umstand beheben, indem ich unter Anwendung meiner einzelnen, in der „Eristischen Dialektik“ entwickelten Kunstgriffe aufzeige, inwiefern gerade in modernen politischen Disputen die Schlauheit und Gewandtheit in der Argumentation den Diskussionssieger bestimmen, nicht aber die qualitative Richtigkeit und innere Wahrheit der Ausgangsthese.

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