Möglichkeit ZWEI – die Aktivierung der Chakren.
Durch gezielte Chakrenübungen kann man sein System hervorragend schulen, doch leider ist das Öffnen von Chakren nicht so einfach. In vielen Büchern steht einfach, dass man sich nur vorstellen muss, dass sich das Chakra öffnet und schon ist es offen. Ich gehe davon aus, dass diese Meinung daher stammt, dass der Mensch nur in die Luft springen braucht, um zu fliegen, oder? Ach, der Mensch kann gar nicht „mal eben“ fliegen, warum wird dann angenommen, dass der Mensch „mal eben“ seine Chakren vollkommen öffnen kann.
Um seine Chakren zu aktivieren (oder auch zu öffnen) ist es nötig, sich die „Grundattribute“ und die „Eigenschaften“ der jeweiligen Chakren bewusst vor Augen zu halten. Wenn man diese Informationen fest in sein Tagesbewusstsein – durch Lernen – integriert hat, kann man mit gezielten Imaginationen beginnen. Klassisch werden die Chakren als eine Art „Doppelkegel“ dargestellt, wobei die beiden Spitzen der Kegel zusammenlaufen und sich im Körpermittelpunkt vereinen. Die beiden großen Grundflächen der Kegel würden dann an der Außenseite des Körpers sitzen. Auch wenn dieses Bild „nur“ eine Imagination ist, kann man hervorragend mit ihr arbeiten. Durch ein gezieltes Ansprechen dieses Chakras bzw. mit spezifischen Meditationen zu den Grundattributen des jeweiligen Chakras, kann man damit beginnen, dass sich der Doppelkegel aus der Mitte heraus zu einer Kugel transformiert. Durch einen permanenten Energiefluss, kann man es mit der Zeit erreichen, dass sich das Chakra verändert, sich „öffnet“.
Zu Beginn sollte man sich immer nur auf ein Chakra beziehen, doch man muss selbst entscheiden, ob man bei einem Chakra so lange verweilt, bis es in der eigenen Bildsprache „offen“ ist, oder ob man eine Art Kreislauf bildet und jeden Tag ein anderes Chakra „bearbeitet“. Die hier in der Buchreihe „Magisches Kompendium“ abgedruckten Chakrenmeditationen bzw. die Bereisung der eigenen Chakren sind hierbei natürlich hilfreich – wer hätte das gedacht.
Durch aktive Imaginationen der Chakren kann man im weiteren Verlauf diese miteinander verknüpfen, sodass man sehr gezielt die jeweilige Grundenergie des Chakras – mit entsprechender Farbe – deutlich fühlen und vor dem inneren Auge auch sehen kann.
Wenn man es geschafft hat, dass man nach eigenen Maßstäben mit dem Energiefluss der einzelnen Chakren zufrieden ist, kann man beginnen diese „in Reihe“ zu schalten, wobei es individuell bleiben soll, ob die Aktivierung von oben nach unten (vom Kronenchakra zum Wurzelchakra) oder von unten nach oben (vom Wurzelchakra zum Kronenchakra) vonstattengeht.
Möglichkeit DREI – die imaginative Veränderung der Aura.
Die Aura setzt sich aus allen energetischen Körpern des Menschen zusammen, sodass man sie gut steuern und transformieren kann. Diese Transformation kann natürlich nur darüber geschehen, dass man gezielte Energiekörperübungen ausführt, sodass man auf „viele“ seiner Energiekörper zugreifen kann. Auf viele? Nun, es wäre utopisch anzunehmen oder zu schreiben, dass man sich schnell und vollständig mit all seinen Energiekörpern bewusst verbinden kann. Dem ist nicht so. Um die höheren Energiekörper effektiv zu kontaktieren und mit diesen zu arbeiten, muss das eigene Energie- und Chakrensystem bereits deutlich transformiert sein. Wenn ich wirklich mit meinem Spirituellen- bzw. Kausalkörper oder mit meinem Intuitions- bzw. Buddhikörper arbeiten will, muss ich mich selbst vollkommen erkannt haben, ich muss meine Chakren kontrollieren können und alle möglichen Blockaden soweit harmonisch aufgelöst haben, dass ein stetiger hochenergetischer Lichtfluss mein Energiesystem nicht „durchbrennen“ lässt. Um dann noch das höhere Selbst zu erreichen und den Atmankörper zu erkennen, müssen im Endeffekt alle Blockaden in den Chakren und den anderen Energiekörpern aufgelöst sein, denn die Kontaktierung des Atmankörpers ist der erste Schritt ins Große Werk. So muss man bewusst schauen, auf welche Energiekörper man bewusst zugreifen kann. In den meisten Fällen wird man es schaffen, dass man seinen Äther-, Mental-, Emotional- und Astralkörper ansprechen kann, obwohl diese, hier und da, sicherlich kleinere oder auch größere Disharmonien besitzen werden. Man kann es sich einfach machen, indem man einen Spiralgang imaginiert und diesen, Stück für Stück, hinaufgeht.
Hierbei sind natürlich wieder die Grundeigenschaften und die Farben der Energiekörper zu kennen, sodass man die Imagination so perfekt wie möglich gestalten kann. Natürlich kann man auch wieder die in dieser Buchreihe vorhanden Energiekörpermeditationen (die Meditation heißt „Meditation der Energiekörper“ und befindet sich im Kapitel „Die Energiekörper des Menschen“ dieser Buchreihe) verwenden, um seine Energiekörper zu erkennen und zu bearbeiten. In diesen Arbeiten wird man erkennen, dass man die „unteren Energiekörper“ recht gut und schnell erreichen kann. So wird z. B. in jeder geführten Meditation der physische Körper, der Ätherkörper, der Mentalkörper, der Emotionalkörper und letztlich der Astralkörper aktiviert, bzw. man bekommt die MÖGLICHKEIT, diese Körper zu aktivieren. Dies ist z. B. in jeder der Chakrenmeditationen der Fall. Bei den „höheren Energiekörper“ sieht dies anders auch, denn diese sind erst nach langen Übungen stets PHASENWEISE zu erreichen. Es herrscht ein „breiter Abgrund“ oder ein „dichter Vorhang“ zwischen den unteren Energiekörpern und den oberen Energiekörpern. Doch um die Aura zu verändern bzw. um den Energiefluss in der Aura fokussieren zu können, sind die „unteren Energiekörper“ mehr als ausreichend. Man kann es sich so vorstellen, dass man, wenn man seine Aura in Form und Farbe bewusst ändert, primär auf den Ätherkörper zugreift und „nur“ energetischen Schatten oder Echos der anderen energetischen Körper zusätzlich integriert. Die Aura verändert sich sowieso, wenn man mit seinen Energiekörpern fokussiert und innig zusammengearbeitet hat, doch durch einfache und bewusste Visualisationen bzw. Imaginationen, kann man der Aura ein beliebiges Aussehen verleihen. So kann man frei entscheiden, ob man seine Aura wie ein kristallenes Schutzschild aufbauen will, ob man ihr energetische Stacheln verleiht, oder einfach eine reflektierende Oberfläche gibt, die alle „Anfeindungen“ abwehren kann. Letztlich ist alles möglich, denn auch hier ist das Limit die eigene Kreativität. Durch fokussierte Gedanken kann man in der Magie letztlich alles erreichen, und da es sich bei der Aura um ein individuelles Energiekonstrukt handelt, kann man dieses nach Belieben optisch verändern. Es ist sogar ausreichend, wenn man sich einfach nur einen allgemeinen „Auraschutz“ vorstellt, sodass das eigene Unterbewusstsein die Details des Schutzes übernimmt.
Hierdurch muss man noch nicht einmal „viel Energie“ aussenden, da das Unterbewusstsein in diesem Fall deutlich andere Erkenntnisse – in Bezug auf die Gefahren – besitzt, als das Tagesbewusstsein. Wenn man ein freies Energiesystem hat, seine Chakren aktivieren kann und zusätzlich seine Gedanken energetisch anleiten kann, kann man seine „magische Realität“ deutlich verändern. Doch auch hier gilt, dass Übung den Meister macht, denn auch wenn man energetisch gut und frei arbeiten kann, müssen dennoch die Gedanken permanent fließen, sodass sich ein Automatismus entwickelt, welcher sich speziell auf einen energetischen Schutz bezieht. Hier spielt auch wieder der eigene „Glaube“ bzw. die eigene magische Überzeugung eine essenzielle Rolle. Im Physischen hat eine Visualisation bzw. eine Imagination meistens den Effekt, dass man „glaubt“, dass man geschützt ist – immerhin sieht man es ja. Allein hierdurch kann sich die eigene Darstellung der Aura verändern, denn durch ein erhöhtes Selbstbewusstsein, ein sicheres und starkes Auftreten, passt sich automatisch das Energiesystem an. Man kann hierdurch Ausstrahlungen erzeugen, die von Kompetenz, über Autorität, bis hin zur Gefahr, alles aussenden können. Da Gedanken die mächtigsten Werkzeuge in der Magie sind, ist der erste Schritt hinein, in eine eigene Sicherheit, das Selbstvertrauen und der Glaube, dass man alles kann.
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