Linda Steinbach - Der Zeichner
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Linda Steinbach
Der Zeichner
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Inhaltsverzeichnis
Titel Linda Steinbach Der Zeichner Dieses ebook wurde erstellt bei
Caroline Caroline Er setzte einen leichten Strich unterhalb ihrer Augen. Die Leinwand nahm den Strich wortlos auf. Das Mädchen schrie. Für jeden Strich, den er auf die Leinwand setzte, stach er mit einem kleinen Messer eine Ritze in ihre Haut. Er roch die kalte Angst des Mädchens. Es bettelte. Um sein Leben. Sie war wertlos für ihn. Sie hatte den ganzen Spaß kaputt gemacht. Ihre Schminke war verwischt. Durch und wegen ihren Tränen. Mascara lief über ihre Wangen. Der rote Lippenstift verschmiert. Sie hatte geweint. Gestern hatte sie noch, in ihrer Mädchenrunde, großkotzig gesagt, dass sie nie wegen einem Mann weinen würde. Tja. Sie hatte sich getäuscht. Er war ein Mann und sie weinte. Wegen ihm. Er konnte sie nicht mehr Zeichnen. Wieder hatte er ein unvollständiges Bild. Er würde es nie zu Ende malen können. Sie würde nicht weiterleben können. Er setzte den schwarzen Plakatstift auf die Leinwand und platzierte ein großes schwarzes Kreuz über den gezeichneten Körper des Mädchens. Darunter schrieb er ihren Namen. Caroline. Sie war nicht für ihn geschaffen. Der Polizist hielt die Leinwand mit der Zeichnung von dem Mädchen in der Hand. Wieder hatte der Zeichner zugeschlagen. Niemand wusste weshalb er die Mädchen umbrachte. Der Polizist wusste, dass Caroline bereits tot war und dass sie innerhalb weniger Stunden eine Postkarte mit der Adresse zugestellt bekamen. Dort würden sie Caroline finden. Seit mehreren Tagen tot. Sie hatten bis jetzt noch keinen Zusammenhang zwischen den Mädchen gefunden. Ob sie je einen finden würden war fraglich. Seit Jahren waren mehrere Mordkommissionen hinter dem Zeichner her. Niemand hatte herausgefunden, wer er war. Noch wusste niemand wann und wo er das nächste Mal zuschlagen würde. Er agierte Deutschlandweit und dies machte die Sache umso schwieriger. Er hatte kein Muster.
Julia Linda Steinbach Der Zeichner Dieses ebook wurde erstellt bei
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Caroline
Er setzte einen leichten Strich unterhalb ihrer Augen. Die Leinwand nahm den Strich wortlos auf. Das Mädchen schrie. Für jeden Strich, den er auf die Leinwand setzte, stach er mit einem kleinen Messer eine Ritze in ihre Haut.
Er roch die kalte Angst des Mädchens. Es bettelte. Um sein Leben. Sie war wertlos für ihn. Sie hatte den ganzen Spaß kaputt gemacht. Ihre Schminke war verwischt. Durch und wegen ihren Tränen. Mascara lief über ihre Wangen. Der rote Lippenstift verschmiert.
Sie hatte geweint. Gestern hatte sie noch, in ihrer Mädchenrunde, großkotzig gesagt, dass sie nie wegen einem Mann weinen würde.
Tja. Sie hatte sich getäuscht. Er war ein Mann und sie weinte. Wegen ihm.
Er konnte sie nicht mehr Zeichnen. Wieder hatte er ein unvollständiges Bild. Er würde es nie zu Ende malen können. Sie würde nicht weiterleben können. Er setzte den schwarzen Plakatstift auf die Leinwand und platzierte ein großes schwarzes Kreuz über den gezeichneten Körper des Mädchens. Darunter schrieb er ihren Namen.
Caroline.
Sie war nicht für ihn geschaffen.
Der Polizist hielt die Leinwand mit der Zeichnung von dem Mädchen in der Hand. Wieder hatte der Zeichner zugeschlagen. Niemand wusste weshalb er die Mädchen umbrachte. Der Polizist wusste, dass Caroline bereits tot war und dass sie innerhalb weniger Stunden eine Postkarte mit der Adresse zugestellt bekamen. Dort würden sie Caroline finden. Seit mehreren Tagen tot.
Sie hatten bis jetzt noch keinen Zusammenhang zwischen den Mädchen gefunden. Ob sie je einen finden würden war fraglich. Seit Jahren waren mehrere Mordkommissionen hinter dem Zeichner her. Niemand hatte herausgefunden, wer er war. Noch wusste niemand wann und wo er das nächste Mal zuschlagen würde. Er agierte Deutschlandweit und dies machte die Sache umso schwieriger. Er hatte kein Muster.
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