Seine Aktivität lässt dich deine Sichtweisen erweitern, sodass du eine ganzheitlichere Sicht auf alles, was du dann betrachtest, erhältst. Der blaue Halbmond ist dein Schlüssel, um tiefer in die Geheimnisse und die Energien von Avalon einzutauchen. So atme tief ein und aus. Sei dir deiner avalonischen Kraft bewusst. Spüre sie. Spüre die Priesterin, die du bist, mit den Zeichen Avalons gewürdigt. Nimm deine Priesterinnenkraft wahr und verinnerliche sie. Jetzt!
Bleibe nun in der Zwiesprache mit all den Seepriesterinnen, solange du möchtest.
Wir umarmen dich und küssen dich sanft auf deinen blauen Halbmond, um dich in unserem Kreis und in unserer Mitte zu empfangen und an- und aufzunehmen. Wir setzen fort, wo wir einst aufgehört haben. Du bist eine Priesterin von Avalon, eine Seepriesterin, eine Mondpriesterin.
Atme tief ein und aus. Jede einzelne Priesterin und Hohepriesterin kommt zu dir, um dich zu umarmen und deinen blauen Halbmond zu küssen, dich als Schwester willkommen zu heißen und dich zu segnen. Das ist deine Familie. Jetzt!
Lass dir dafür die Zeit, die benötigt wird, dich in den Kreis aufzunehmen. Wir danken dir. Im Anschluss daran ziehen sich die anderen Priesterinnen und Hohepriesterinnen zurück. Verweile noch etwas allein und in der Stille, um darüber zu meditieren, wie dein priesterlicher Weg aussehen soll und darf. Dann danke allen und diesem heiligen Ort. Empfange den Segen Avalons und der Großen Mutter. Jetzt!
Nun führen wir dich aus dem Steinkreis durch das Dimensionstor zurück, sodass du dich von der Hüterwesenheit dieses Platzes verabschieden kannst. Wir bringen dich über den alten Prozessionsweg zum Fuße des Tors. Komm dort an.
Atme tief ein und aus. Das grüne Licht ist dir wieder eine Brücke, über die du in deinen Raum, in deine Zeit, in deinen Körper zurückkehren kannst. Spüre dich in und über deinen Körper. Jetzt!
Lege deine Hand auf dein Herz und spüre dieser Reise nach. Integriere deine priesterliche Kraft in deinem und über dein Sein im Hier und Jetzt! Willkommen in der Priesterinnenschaft vom See. Nun beginnt der Schulungsweg. Wir danken dir erneut. Fühle und lass deinen blauen Halbmond auch in deinem Alltag immer wieder aufleuchten. Darüber bist du eins mit der Energie von Avalon und all seinen Schwingungsfeldern. Wir sind Morgana. Sei gesegnet.“
Mögen dich die Geborgenheit der Großen Mutter und das Licht von Avalon allezeit segnen!
Der Schulungsweg beginnt
In den folgenden Kapiteln werden wir gemeinsam mit Morgana und anderen feinstofflichen Geschwistern Themen berühren, die uns auf dem Weg des Priesterinnenseins begleiten. Die Auseinandersetzung mit ihnen hört nicht auf. Sie wird im Laufe der Jahre, Jahrzehnte und vieler Leben subtiler, feiner, tiefer und umfassender, wodurch wir noch mehr in unsere priesterliche Kraft eintauchen und sie weiter zu verstehen beginnen.
Diese Themenbereiche sind zeitlos. Auch wenn wir einige davon länger und andere kürzer behandeln, sind sie alle gleich wichtig. Da der priesterliche Weg nicht linear ist, sondern holistisch, kannst du – sowohl beim Lesen als auch beim Wirken – zwischen den einzelnen „Themenpunkten“ pendeln, wie es für dich stimmig ist und es dir deine Intuition sagt. Allerdings bitte ich dich, dabei darauf zu achten, dass gerade das, was uns scheinbar am wenigsten interessiert und anspricht, das ist, was für uns am wichtigsten wäre bzw. dessen Entwicklung für uns Priorität hätte. (EGOn lässt grüßen. Wer EGOn ist? Wir werden ihn später noch näher kennenlernen!)
Der Weg zur Priesterin wie auch der Weg der Priesterin – beide sind eine Schulung, Transformation und Erweiterung der Persönlichkeitsstruktur, die nicht so schnell endet. Es ist ein Weg der Selbsterfahrung, und in diesem Sinne bitten wir dich, all das, was du lesen wirst, zu verstehen und als Anregung zu nehmen, dich weiter, auf deine eigene Art und Weise, mit den Themen zu beschäftigen. Die priesterliche Kraft ist immer da, sie entspricht unserem natürlichen und wahren Wesen. Das Gefäß (= unsere Persönlichkeit), das das priesterliche Bewusstseinsfeld kanalisieren soll, benötigt die Vorbereitung, Reinigung und Ausdehnung.
Zu unserer Persönlichkeit gehören unser physischer Körper, unser emotionales, mentales und spirituelles Feld. Sie sind das Werkzeug unserer Seele, um sich hier auf der Erde bewegen und wirken zu können. Manchmal sind wir so mit ihnen oder einer Ebene von ihnen identifiziert, dass wir glauben, dass wir das wirklich sind, dass DAS unsere Essenz ist. Dabei sind diese Körperschichten nur unser Instrument, das Instrument unseres wahren Wesens. Uns daran zu erinnern, darauf auszurichten und dieses bewusste Sein zu schulen, um unsere Identifikationen zu lockern und aufzulösen, ist, war und wird es auch bleiben (zumindest so lange wir es benötigen und bis wir es vollkommen verkörpern), die Aufgabe jeder Mysterienschule und jedes Einweihungsweges – auch jene und jener der Priesterinnen vom See!
Lass es etwas Besonderes sein, wenn du dich mit diesem Buch und somit mit Avalon beschäftigst. Verbinde es, wenn du möchtest, mit einem bestimmten Ritual, sodass du dir jedes Mal zum Beispiel einen Kräutertee machst und eine Kerze entzündest, wann immer du in ihm liest oder Anregungen daraus umsetzt. Oder du hast ein bestimmtes Kleidungsstück oder für dich wichtiges Schmuckstück, das du dabei tragen möchtest? Vielleicht gibt es eine besondere Decke, auf der du dabei sitzen, oder einen speziellen Platz oder Ort, an den du dich zurückziehen möchtest, wenn du dich damit beschäftigst? Oder gibt es eine für dich heilige Zeit, in der du dich auf den Inhalt einlassen möchtest? Es darf auf jeden Fall etwas sein, das sich vom Rest deines Alltags abhebt.
Wir finden in allen Kulturen die Besonderheit, dass uns eine äußere Veränderung, sozusagen ein von uns gesetztes Zeichen, unterstützt, in unseren priesterlichen Fokus einzutreten und unsere Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Somit kann es auch unseren avalonischen Weg unterstreichen.
Weiterhin möchte ich dich bitten, bevor du weiterliest, dir ein Avalon-Tagebuch zu gestalten bzw. vorzubereiten, in dem du deine Wahrnehmungen, deine Gedanken, deine Impulse, die Botschaften aus den Begegnungen mit den feinstofflichen Wesen und Erfahrungen zu den einzelnen Themen notierst. Das ist dein persönlicher Priesterinnen-Leitfaden und vertieft die Beschäftigung mit diesem Weg.
Und nun beginnen wir mit den ersten Einweisungen in das Seepriesterinnensein.
Mögen dich die Weisheit der Großen Mutter und das Licht von Avalon allezeit segnen!
Die Priesterin benötigt ihren eigenen Raum
Bevor du die einzelnen Unterweisungen und Schulungen durchläufst – unabhängig davon, ob es eine Meditation ist, Futter für dein Mentalfeld, das sich mit etwas beschäftigen darf, bevor du es in deinem Herzen bewegst, oder ob es Fragen sind, die du dir stellen kannst –, stimme dich bitte ein, auch wenn es nicht erwähnt oder angeleitet werden sollte. Dazu aktiviere deinen blauen Halbmond, spüre die Energie der Großen Mutter, tauche in das Schwingungsfeld von Avalon ein, nimm Morgana an deiner Seite wahr, sei im Kontakt mit dem Tor und fühle dich als Seepriesterin, die du bist.
Ja, die Priesterin benötigt ihren eigenen Raum. Damit ist sowohl ein innerer als auch ein äußerer Raum gemeint. Oft ist unser Alltag so voll oder es ist ständig jemand um uns, dass es gar keinen Raum bzw. keine Zeit für uns zu geben scheint, denn Raum und Zeit sind eng miteinander verwoben. Sie halten uns in einer Form und sind dafür zuständig, dass wir in unserer Mitte sein können.
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