Tina Jercee - Vom Deckhengst eingeritten
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Tina Jercee
Vom Deckhengst eingeritten
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Inhaltsverzeichnis
Titel Tina Jercee Vom Deckhengst eingeritten Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhalt Inhalt Um seinem Ruf als geiler Hengst gerecht zu werden, muss er sich natürlich fit halten. Aber er hat nicht unbedingt damit gerechnet, an diesem abgelegenen Ort einer Frau zu begegnen. Sie scheint etwas schüchtern und wenig erfahren zu sein – aber er kann ja sehen, was er machen kann.
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Anhang
Impressum neobooks
Inhalt
Um seinem Ruf als geiler Hengst gerecht zu werden, muss er sich natürlich fit halten. Aber er hat nicht unbedingt damit gerechnet, an diesem abgelegenen Ort einer Frau zu begegnen. Sie scheint etwas schüchtern und wenig erfahren zu sein – aber er kann ja sehen, was er machen kann.
Kapitel 1
Erneut kam ein kühler Luftzug auf und vertrieb die Schwüle des Tages ein wenig. Die Erde war noch feucht vom letzten Regen. Je stärker der Weg anstieg, desto schneller wurde ich. Dachte wieder an meine Ex-Freundin, die immer gleich schlapp gemacht hatte. Aber es musste weitergehen. In den letzten drei Stunden war mir niemand begegnet. Jetzt lichtete sich der Wald – und dort vorne schien irgendein Gebäude zu sein.
Der Himmel war viel dunkler geworden – und ich hatte dem Wetterbericht geglaubt. Ich blieb kurz stehen – und ein tiefes Grollen durchschnitt die Stille. Weit hinter den hohen Bäumen sah ich einen Blitz über den Himmel zucken. Nach anfänglichen Wolken den ganzen Tag strahlender Sonnenschein, natürlich. Ich spürte erste Regentropfen.
Der Ratschlag bei einem Unwetter war doch, sich auf den Boden zu hocken und nicht zu legen, bis es vorbei war, oder? Noch besser wäre vielleicht ein Unterstand. Ob das Gemäuer dafür taugte? Der Regen wurde stärker und der Wind kalt – und ich entdeckte etwas, das wie ein schmaler Pfad zu diesem Bauwerk aussah. Eine Tür gab es nicht, nur einen Türstock aus groben Steinen und zum Teil Ziegeln. Ein kalter Windstoß traf mich, und es begann zu schütten. Drinnen war es trocken, und die Wärme des Sommers hatte sich gehalten. Der Duft eines warmen Sommerregens, von nassem Gras, ging in den von staubiger, leicht feuchter Erde über.
Auf dem feinen grauen Sand war es trocken, warm … und ich völlig allein. Einfach so legte ich eine Hand auf den Stoff meiner kurzen Hose. Warum nicht … eine kleine Belohnung? Hielt auch meinen Oberarm fit, klar. Wer sollte hier auftauchen? Meine Hand griff fester zu, als das nächste Donnergrollen anrollte. Mein T-Shirt zog ich aus und legte es über einen Balken. Ich schloss die Augen zur Hälfte, spürte meine eigene Verhärtung. Dachte an frühere weibliche Bekanntschaften und an baldige neue.
Für einen Moment schloss ich die Augen ganz und legte den Kopf auf eine bequeme Stelle hinter mir. Ich packte zu und versuchte, das Tempo nur langsam zu steigern, während ich scharf einatmete. Das Prickeln in meinem ganzen Körper steigerte sich immer weiter. Ich konnte kaum kontrollieren, wie ein Bein von mir über den Boden scharrte. Wenn ich wollte, konnte ich es sofort geschehen lassen. Doch es wäre schrecklich, wenn es schon wieder vorbei wäre. Der Regen prasselte stark und ohne Ende herunter, aber nur an ein paar Stellen tropfte es auf den Boden. Ein frischer, sehr feiner Nebel ersetzte die Reste der stehenden Hitze.
Ich ließ meinem Stöhnen freien Lauf, während ich das Ziehen in mir kaum mehr halten konnte. Manchmal kam ich einfach so und es war vorbei, diesmal kündigte sich Großes an. Ein weiteres Mal ließ ich den Blick zum Türstock und zum Fenster-Ausschnitt streifen, dann war der Moment genau richtig. Ich wurde schneller, massierte mit der anderen Hand meinen Oberschenkel – und trat über die Schwelle. Das mächtige Prickeln durchflutete meinen Körper und ließ mich nicht mehr still sitzen. Mein Stöhnen wurde lauter, und der erste Spritzer traf mich. Noch einer folgte, und die Luft blieb mir weg. Ich atmete heftig ein und aus, bis ich die feuchte Hand ruhig auf mich legte und alles langsam auslief.
Mehrere Minuten lang beobachtete ich den Regen, der vom heftigen Wind draußen vorbeigepeitscht wurde. Alles schien langsam nachzulassen, doch es war immer noch dunkel. Vielleicht konnte ich mich hier wo abwischen, ohne eines von meinen Papiertüchern zu brauchen. Ich lachte kurz und ganz für mich selbst. Wahnsinn, wie heftig ich gekommen war. Genügte es wirklich, sich jemand dazu vorzustellen?
Ich stand auf, legte die kurze Hose zu meinem T-Shirt, und ging nackt einige Schritte herum. Nebenan gab es einen Raum, auf dem sogar noch ein Bodenbelag erkennbar war. Ob ich mich kurz im Regen abwaschen konnte? Er hatte beinahe aufgehört, dafür glaubte ich bei genauem Hinhören ein leises Plätschern zu hören. War das vielleicht hinter dem Haus? Ich nahm die Hose in die Hand, durchschritt einen weiteren Raum, und entdeckte nach einer Art Vorzimmer einen Ausgang auf der anderen Seite. War das stark verwitterte Holz einmal eine Tür gewesen? Das Gebäude war in den Hang gebaut, ein steiler Weg führte neben einer kleinen Felswand zwei oder drei Meter nach oben. Zwischen den Steinen machte ich eine Quelle aus.
Der Regen hatte aufgehört, und die dichten Wolken schienen aufzuklaren. Das Wasser aus der Quelle war nicht eiskalt, sondern mehr … erfrischend. Ich streifte meine Hand im an dieser Stelle halbwegs trockenen Gras ab und zog die Hose wieder an. Ich trank noch einen Schluck Wasser und füllte die Flasche in meinem Rucksack nach, während ich mir den weiteren Weg überlegte. Zog mir das T-Shirt wieder über und setzte meine Schritte vorsichtig auf den durchnässten Erdboden, um zurück zum Hauptweg zu gelangen. Waren die Wolken noch so dicht oder sollte das schon die Abenddämmerung sein?
Es wurde wirklich langsam dunkler. Vielleicht sollte ich ein Stück zurück und mich nochmals genau umsehen. Wenigstens diesen Weg hatte ich noch im Kopf, wenn schon die Navigation auf meinem Smartphone im Moment nichts anzeigte. Ich suchte den schmalen Pfad, der zu dem verlassenem Gebäude führte, stellte mich an den Eingang und den Rucksack hinein. Als ich meinen Blick über das Gelände unter mir schweifen ließ, bemerkte ich einen Lichtpunkt.
Ja, dort unten im Wald leuchtete etwas, schwenkte manchmal herum, und bewegte sich langsam. Ging dort jemand? Ja, es war … eine eher schlanke Frau mit einem leuchtenden Smartphone in der Hand. Toll, das nächste Mal würde ich wirklich mitten im Wald loslegen, wenn mich schon wilde Gedanken überkamen. War ich ihr vielleicht vor zehn Kilometern wo begegnet? Sollte ich ihr entgegengehen? Ich atmete tief ein, hielt kurz die Luft an und nahm mir vor, sie anzusprechen.
Sie blieb dort unten stehen und sah nach oben.
„Hallo?“, rief sie halblaut in meine Richtung und blieb stehen.
„Ja, äh, Moment … ich komme nach unten!“, war das Erstbeste, das mir einfiel.
Ich leuchtete nach unten, setzte meine Schritte noch vorsichtiger, und konnte diese Frau immer besser erkennen. Vielleicht war sie zehn Zentimeter kleiner als ich und so alt wie ich, höchstens 30. Sie lächelte, und als ich sie direkt ansah, senkte sie den Blick kurz zu Boden. Für einen Moment schmolz ich dahin und wusste nicht, was ich sie fragen sollte. Bitte – da tauchte einmal eine vernünftige Frau auf und ich wurde unruhig? Sie erwiderte mein Lächeln einige Sekunden später.
„Ich bin vielleicht ein Stück falsch gegangen und …“, setzte ich die Unterhaltung fort.
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