Иоганн Гете - Die Laune des Verliebten

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Die Laune des Verliebten

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Eridon.

Und diese Heftigkeit, mit der ich sie verehre —

Egle.

Wär weit ein größer Glück, wenn sie so groß nicht wäre.

Ihr lebtet ruhiger, und dein und ihre Pein —

Eridon.

Vergib mir diesmal noch, ich werde klüger sein.

Amine.

Geh, lieber Eridon, mir einen Strauß zu pflücken!

Ist er von deiner Hand, wie schön wird er mich schmücken!

Eridon.

Du hast die Rose ja!

Amine.

Ihr Lamon gab sie mir.

Sie steht mir schön.

Eridon empfindlich.

Ja wohl —

Amine.

Doch, Freund, ich geb sie dir,

Daß du nicht böse wirst.

Eridon nimmt sie an und küßt ihr die Hand.

Gleich will ich Blumen bringen.

Ab.

Vierter Auftritt

Amine. Egle. Hernach Lamon.

Egle.

Gutherzig armes Kind, so wird dir's nicht gelingen!

Sein stolzer Hunger wächst, je mehr daß du ihm gibst.

Gib acht, er raubt zuletzt dir alles, was du liebst.

Amine.

Verlier ich ihn nur nicht, das Eine macht mir bange.

Egle.

Wie schön! Man sieht es wohl, du liebst noch nicht gar lange.

Im Anfang geht es so: hat man sein Herz verschenkt,

So denkt man nichts, wenn man nicht an den Liebsten denkt.

Ein seufzender Roman, zu dieser Zeit gelesen,

Wie zärtlich der geliebt, wie jener treu gewesen,

Wie fühlbar jener Held, wie groß in der Gefahr,

Wie mächtig zu dem Streit er durch die Liebe war,

Verdreht uns gar den Kopf; wir glauben uns zu finden,

Wir wollen elend sein, wir wollen überwinden.

Ein junges Herz nimmt leicht den Eindruck vom Roman;

Allein ein Herz, das liebt, nimmt ihn noch leichter an.

Wir lieben lange so, bis wir zuletzt erfahren,

Daß wir, statt treu zu sein, von Herzen närrisch waren.

Amine.

Doch das ist nicht mein Fall.

Egle.

Ja, in der Hitze spricht

Ein Kranker oft zum Arzt: ich hab das Fieber nicht.

Glaubt man ihm das? Niemals. Trotz allem Widerstreben

Gibt man ihm Arzenei. So muß man dir sie geben.

Amine.

Von Kindern spricht man so, von mir klingt's lächerlich;

Bin ich ein Kind?

Egle.

Du liebst!

Amine.

Du auch!

Egle.

Ja, lieb wie ich!

Besänftige den Sturm, der dich bisher getrieben!

Man kann sehr ruhig sein, und doch sehr zärtlich lieben.

Lamon.

Da ist das Band!

Amine.

Sehr schön!

Egle.

Wie lange zauderst du!

Lamon.

Ich ging am Hügel hin, da rief mir Chloris zu.

Da hab ich ihr den Hut mit Blumen schmücken müssen.

Egle.

Was gab sie dir dafür?

Lamon.

Was? Nichts! Sie ließ sich küssen.

Man tu auch, was man will, man trägt doch nie zum Lohn

Von einem Mädchen mehr als einen Kuß davon.

Amine zeigt Eglen den Kranz mit der Schleife.

Ist es so recht?

Egle.

Ja, gib!

Sie hängt Aminen den Kranz um, so daß die Schleife auf die rechte Schulter kommt. Mittlerweile redet sie mit Lamon.

Hör! nur recht lustig heute!

Lamon.

Nur heute recht gelärmt! Man fühlt nur halbe Freude,

Wenn man sie sittsam fühlt und lang sich's überlegt,

Ob unser Liebster das, der Wohlstand jens erträgt.

Egle.

Du hast wohl recht.

Lamon.

Ja wohl!

Egle.

Amine! setz dich nieder!

Amine setzt sich, Egle steckt ihr Blumen in die Haare, indem sie fortredet.

Komm, gib mir doch den Kuß von deiner Chloris wieder.

Lamon küßt sie.

Von Herzen gerne. Hier!

Amine.

Seid ihr nicht wunderlich!

Egle.

Wär Eridon es so, es wär ein Glück für dich.

Amine.

Gewiß, er dürfte mir kein fremdes Mädchen küssen.

Lamon.

Wo ist die Rose?

Egle.

Sie hat sie ihm geben müssen,

Ihn zu besänftigen.

Amine.

Ich muß gefällig sein.

Lamon.

Gar recht! Verzeih du ihm, so wird er dir verzeihn.

Ja, ja! Ich merk es wohl, ihr plagt euch um die Wette.

Egle als ein Zeichen, daß sle mit dem Kopfputze fertig ist.

So!

Lamon.

Schön!

Amine.

Ach daß ich doch jetzt schon die Blumen hätte,

Die Eridon mir bringt.

Egle.

Erwart ihn immer hier.

Ich geh und putze mich. Komm Lamon, geh mit mir!

Wir lassen dich allein und kommen bald zurücke.

Fünfter Auftritt

Amine. Hernach Eridon

Amine.

O welche Zärtlichkeit, beneidenswürdges Glücke!

Wie wünscht ich — sollt es wohl in meinen Kräften stehn —

Den Eridon vergnügt, und mich beglückt zu sehn!

Hätt ich nicht so viel Macht ihm über mich gegeben,

Er würde glücklicher und ich zufriedner leben.

Versuch, ihm diese Macht durch Kaltsinn zu entziehn!

Doch, wie wird seine Wut bei meiner Kälte glühn!

Ich kenne seinen Zorn, wie zittr ich, ihn zu fühlen!

Wie schlecht wirst du, mein Herz, die schwere Rolle spielen!

Doch wenn du es so weit wie deine Freundin bringst,

Da er dich sonst bezwang, du künftig ihn bezwingst —

Heut ist Gelegenheit; sie nicht vorbei zu lassen,

Will ich gleich jetzt — Er kommt! Mein Herz, du mußt dich fassen.

Eridon gibt ihr Blumen.

Sie sind nicht gar zu schön, mein Kind! verzeih es mir,

Aus Eile nahm ich sie.

Amine.

Genug, sie sind von dir.

Eridon.

So blühend sind sie nicht, wie jene Rosen waren,

Die Damon dir geraubt.

Amine steckt sie an den Busen.

Ich will sie schon bewahren;

Hier, wo du wohnst, soll auch der Blumen Wohnplatz sein.

Eridon.

Ist ihre Sicherheit da —

Amine.

Glaubst du etwa? —

Eridon.

Nein!

Ich glaube nichts, mein Kind; nur Furcht ist's, was ich fühle.

Das allerbeste Herz vergißt bei muntrem Spiele,

Wenn es des Tanzes Lust, des Festes Lärm zerstreut,

Was ihm die Klugheit rät und ihm die Pflicht gebeut.

Du magst wohl oft an mich auch beim Vergnügen denken;

Doch fehlt es dir an Ernst, die Freiheit einzuschränken,

Zu der das junge Volk sich bald berechtigt glaubt,

Wenn ihm ein Mädchen nur im Scherze was erlaubt.

Es hält ihr eitler Stolz ein tändelndes Vergnügen

Sehr leicht für Zärtlichkeit.

Amine.

Gnug, daß sie sich betrügen!

Wohl schleicht ein seufzend Volk Liebhaber um mich her;

Doch du nur hast mein Herz, und sag, was willst du mehr?

Du kannst den Armen wohl mich anzusehn erlauben,

Sie glauben wunder —

Eridon.

Nein, sie sollen gar nichts glauben!

Das ist's, was mich verdrießt. Zwar weiß ich, du bist mein;

Doch einer denkt vielleicht, beglückt wie ich zu sein,

Schaut in das Auge dir und glaubt dich schon zu küssen

Und triumphiert wohl gar, daß er dich mir entrissen.

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