Ben Bova - Der Asteroidenkrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft: Während die letzten Rohstoffe dahinschwinden, steht die Erde vor einer gigantischen Klimakatastrophe. Da fasst Dan Randolph, ein privater Raumfahrtunternehmer, einen so atemberaubenden wie riskanten Plan: Er will eine Expedition in den Asteroidengürtel des Sonnensystems schicken, um die ungeheuren Ressourcen zwischen Mars und Jupiter für die Erde und ihre Bewohner zu erschließen und damit die Zukunft der Menschheit zu sichern. Seinem Gegenspieler Martin Humphries, Erbe des milliardenschweren Humphries Trust, ist das Schicksal der Erde allerdings völlig gleichgültig. Er lebt in einer luxuriösen Idylle auf dem Mond und sein einziges Ziel ist es, sein Vermögen zu mehren und seine Macht auszubauen. So beabsichtigt er, Randolphs Raumfahrtunternehmen seinem Trust einzuverleiben, um das Know-how zu übernehmen und zu gegebener Zeit selbst Ansprüche im Asteroidengürtel zu erheben. Und aus diesem Grund setzt er alles daran, Randolphs Expedition scheitern zu lassen — und er geht dabei buchstäblich über Leichen…

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Ben Bova

Der Asteroidenkrieg

Memphis

»Mein Gott«, murmelte der Pilot immer wieder. »Mein Gott, mein Gott, mein Gott.«

Der Helikopter flog nach Norden und wurde zwischen dem verwüsteten Land unter sich und den dicken grauen Wolken am Himmel über sich von Turbulenzen geschüttelt, während er der Interstate 55 vom Memphis International Airport zu den Ruinen der verwüsteten Stadt zu folgen versuchte.

Den Highway sah man nicht. Er war bis zum Horizont mit Flüchtlingen übersät: Ein endloser Strom aus Personenwagen, Lastwagen und Bussen quälte sich Stoßstange an Stoßstange vorwärts, und wie Ameisen durcheinander wuselnde Fußgänger trotteten im sintflutartigen Regen an den Straßenrändern entlang. Frauen schoben Kinderwagen, und Männer und Jungen zogen Karren, hoch mit Hausrat beladen, den sie aus den Häusern gerettet hatten. Das Wasser schwappte schon an die Deichkronen und stieg unaufhaltsam weiter. Es drohte die unglücklichen Menschen zu verschlingen, die alles hatten aufgeben müssen — ihre Häuser, ihre Hoffnungen, ihre ganze Welt —, um sich vor den steigenden Fluten in Sicherheit zu bringen.

Dan Randolph spürte, wie die Sicherheitsgurte ihm in die Schulter schnitten, während er von seinem Platz hinter den zwei Piloten finster aus dem Fenster schaute. Er hatte hämmernde Kopfschmerzen, und die Filterstopfen in den Nasenlöchern verursachten ihm wieder Schmerzen. Das Bild des mächtigen Flüchtlingsstroms, der sich träge über den Highway wälzte, zog ihn so in den Bann, dass er kaum spürte, wie der Hubschrauber von den Windstößen durchgeschüttelt wurde. Es ist wie in einem Kriegsgebiet, sagte Dan sich. Nur dass der Feind Mutter Natur ist. Die Flut war schon schlimm genug, aber die Erdbeben brachen ihnen das Rückgrat.

Dan setzte wieder das elektronisch verstärkte Fernglas an die Augen und spähte in dem durchnässten Elendszug nach einem Gesicht, nach einer Person, der einen Frau, zu deren Rettung er hergekommen war. Es war aussichtslos. Es mussten eine halbe Million Menschen dort unten sein, sagte er sich. Wenn nicht noch mehr. Es glich der Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Der Hubschrauber wurde von einem plötzlichen Windstoß durchgeschüttelt, so dass das Fernglas schmerzhaft gegen Dans Augenbraue geprellt wurde. Er wollte dem Piloten etwas zurufen und sah dann, dass sie schon in die nächste Wolke geflogen waren. Dicke Regentropfen prasselten gegen die Fenster des Helikopters und raubten Dan fast die Sicht.

Der Pilot ließ die transparente Schutzwand zurückfahren, die Dans Kabine isolierte. Dan unterdrückte den Impuls, sie wieder mit Schmackes zuzuschieben. Wozu ist eine sterile Barriere denn gut, wenn sie geöffnet und der Außenluft eine Bresche geschlagen wird?

»Wir müssen umkehren, Sir«, schrie der Pilot gegen das Dröhnen der Triebwerke an.

»Nein!«, rief Dan. »Nicht ehe wir sie gefunden haben!«

Der Pilot drehte sich halb auf dem Sitz um, schaute Dan an und zeigte mit dem Finger auf die regennasse Frontscheibe. »Mr. Randolph, Sie können mich feuern, wenn wir gelandet sind, aber ich werde da nicht hindurchfliegen.«

Hinter den rubbelnden Scheibenwischern erkannte Dan vier tödliche, schlanke dunkle Säulen, die am anderen Ufer des angeschwollenen Mississippi rotierten und Staub und Schutt aufwirbelten, wo sie den Boden berührten. Sie sahen wie sich windende Schlangen aus, die über den Boden rasten und alles in ihrem Weg zerschmetterten: Gebäude flogen auseinander, Bäume wurden entwurzelt, Autos wurden wie trockenes Laub durch die Luft gewirbelt, Holzhäuser wurden in ihre Einzelteile zerlegt. Die Infrastruktur ganzer Ortschaften wurde ›en passant‹ von der gnadenlosen Urgewalt der Tornados zerstört. Es war ein Bild der Verwüstung, so verheerend wie nach einem Raketenangriff.

Der Feind ist Mutter Natur, sagte Dan sich erneut, als er wie betäubt auf die heranziehenden Tornados starrte. Es war unmöglich, ihnen Einhalt zu gebieten, und er wusste es. Man vermochte sie nicht zu bestechen, ihnen gut zuzureden, sie zu verführen oder mit Drohungen gefügig zu machen. Zum ersten Mal, seit er ein Kind gewesen war, fühlte Daniel Hamilton Randolph sich total machtlos.

Während er die Trennwand wieder schloss und in den Taschen nach dem antiseptischen Spray kramte, drehte der Helikopter ab und flog wieder zu dem zurück, was vom internationalen Flughafen noch übrig war. Die Nationalgarde von Tennessee hatte das Gelände abgesperrt; der Flughafen war die letzte Verbindung des Großraums Memphis mit dem Rest des Landes. Die Fluten hatten die Stromversorgung lahmgelegt, Brücken eingerissen und Straßen mit einer lehmig braunen Brühe überschwemmt. Der größte Teil der Stadt stand schon seit Tagen unter Wasser.

Dann kam das Erdbeben. Es hatte eine satte Neun auf der Richterskala und war so stark, dass es Gebäude von Nashville bis nach Little Rock und noch so weit nördlich wie St. Louis zerstörte. New Orleans hatte schon seit Jahren unter Wasser gestanden, derweil der unerbittlich steigende Golf von Mexiko die Küstenlinie von Florida bis Texas neu zeichnete. Der Mississippi war bis hinauf nach Cairo über die Ufer getreten und stieg weiter.

Wo nun die Kommunikation zusammengebrochen war, Millionen Obdachlose im strömenden Regen umherirrten und das Land von Nachbeben erschüttert wurde, die stark genug waren, um Wolkenkratzer zum Einsturz zu bringen, suchte Dan Randolph nach dem einzigen Menschen, der ihm etwas bedeutete, der einzigen Frau, die er je geliebt hatte.

Er setzte das Fernglas ab und legte den Kopf zurück. Es war hoffnungslos, Jane da draußen unter all den Leuten finden zu wollen…

Der Copilot hatte sich auf dem Sitz umgedreht und klopfte an die transparente Kunststofftrennwand.

»Was?«, schrie Dan.

Der Copilot versuchte erst gar nicht, den Triebwerkslärm durch die Trennwand zu übertönen, sondern er deutete auf den Ohrhörer des Helms. Dan verstand und hob die Sprechgarnitur auf, die ihm auf den Boden gefallen war. Er hatte sie schon eingesprüht, als man sie ihm überreicht hatte und bestäubte sie abermals mit dem Antiseptikum.

Als er sich das Kopfbügelmikrofon aufsetzte, hörte er die metallische, von statischem Rauschen unterlegte Stimme eines Nachrichtensprechers: »…wurde eindeutig als Jane Scanwell identifiziert. Die ehemalige Präsidentin wurde durch eine Laune des Schicksals auf President's Island gefunden, wo sie anscheinend versuchte, einer Familie bei der Flucht vor den steigenden Fluten des Mississippi zu helfen. Ihr Boot war anscheinend gekentert, stromabwärts getrieben und hatte sich dann in den Baumkronen der Insel verfangen.

Jane Scanwell, der zweiundfünfzigste Präsident der Vereinigten Staaten starb bei dem Versuch, andere Menschen aus dem Trümmerfeld zu retten, in das Überschwemmungen und Erdbeben Memphis, Tennessee verwandelt haben.«

La Guaira

Es regnete auch in Venezuela, als Dan Randolph schließlich zu seinem Hauptquartier zurückkehrte. Ein neuer Hurrikan tobte in der Karibik, fegte über Barbados und die Inseln unter dem Wind hinweg und lud zweihundertfünfzig Liter Regen pro Quadratmeter auf der Insel La Guaira sowie auf Caracas ab. Und Nachschub war schon unterwegs.

Dan setzte sich hinter den großen kahlen Schreibtisch. Er war noch immer mit der zerknitterten Hose und dem Pullover bekleidet, die er auf der Reise von den Staaten getragen hatte. Im Büro roch es modrig. Durch den unaufhörlichen Regen schimmelte es, obwohl die Klimaanlage auf Hochtouren lief. Die schützenden Nasenstöpsel hatte er herausgenommen; die Luft im Büro wurde ständig gefiltert und mit starkem ultraviolettem Licht entkeimt.

Dan lehnte sich im Bürostuhl, der mit weichem hellbraunem Leder bezogen war, zurück und ließ den Blick über den sturmgepeitschten Startkomplex schweifen. Die Raketen waren wieder in die Montagehallen gebracht worden. In diesem Sturm wäre selbst der Start der robusten, zuverlässigen Raumclipper ein zu großes Risiko gewesen. Die Starttürme schwankten sichtlich in dem mit Orkanstärke wehenden Wind und wurden von horizontal anbrandenden Regenbahnen gepeitscht; bei ein paar kleineren Gebäuden waren schon die Dächer abgedeckt worden. Das Meer hinter den Starttürmen war ein Hexenkessel mit weiß gischtenden Wellen. Der Wind heulte wie ein Raubtier und ließ sogar die doppelt verglasten Fenster von Randolphs Büro erklirren.

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