Chris Carter - Totenkünstler

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Sommer in Los Angeles. Detective Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia sind auf der Suche nach einem Mörder, der ihnen mit jedem Mord ein Rätsel aufgibt.
Das erste Opfer, der 50-jährige Staatsanwalt Derek Nicholson, lag nach einer Tumordiagnose bereits im Sterben. Nun wurde seinem Leiden auf bestialische Weise ein Ende bereitet. Jemand wollte ihn nicht so einfach sterben lassen und hat ihn grausam zu Tode gefoltert. Warum? Hunter und Garcia finden einen blutigen Tatort vor und eine »Skulptur« aus menschlichen Gliedmaßen, die Schattenfiguren an die Wand wirft: einen Hund und einen Raben. In der Mythologie symbolisieren diese Tiere »Lüge«.
Kurz darauf wird ein weiteres Opfer gefunden: der 51-jährige Polizist Andrew Dupek. Auch hier hinterlässt der Täter rätselhafte Hinweise: Hunter und Garcia finden einen Kopf mit Hörnern und acht abgetrennte Finger. Und dann gibt es ein drittes Opfer. Hunters Ermittlungsansatz ist klar: Er muss wissen, was die drei Männer miteinander verband. Bislang weiß er nur eines: Er jagt einen unberechenbaren Täter. Einen kranken Geist. Ein Phantom.
Als Hunter schon die Waffen strecken und den Fall dem FBI übergeben will, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse.

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Hunter fiel nichts ein, was dagegen sprach. Hätte er Sicherungen im Hirn gehabt, wären die meisten schon vor geraumer Zeit durchgebrannt. Achselzuckend schaltete er seinen Rechner aus.

»Ja. Was trinken. Das klingt jetzt genau richtig.«

95

Die Bar 107 hatte die wahrscheinlich geschmackloseste Innenausstattung in ganz Downtown Los Angeles. Sie lag nur einen Block vom PAB entfernt. Die aus vier Räumen bestehende Retro-Kneipe mit Wänden, die roter waren als das kommunistische Russland, vinylbezogenen Sitznischen und Shabby-Chic-Dekor wurde von vielen für ihre riesige Auswahl an Cocktails und Scotch geschätzt.

Die Bar war gut besucht, aber nicht brechend voll. Hunter und Garcia setzten sich ans hintere Ende der langen lackierten Theke und bestellten je einen zehn Jahre alten Aberlour.

»Sehr gute Wahl«, lobte die Barfrau mit einem einladenden Lächeln. Ihre blonden Haare waren zu einem unordentlichen Knoten hochgesteckt, und die Art, wie ihr einige Strähnen in den Nacken fielen, hatte etwas überaus Anziehendes.

Hunter nahm einen Schluck von seinem Scotch und ließ ihn im Mund kreisen, damit der Hauch von Sherry zur Geltung kam, mit dem der Aberlour aromatisiert war. Der Sherry hob den Geschmack des Whiskys, ohne dass dieser dadurch zu stark nach Wein schmeckte.

Schweigend beobachtete Garcia, wie ein Mann und eine Frau, beide gut gekleidet, an die Bar traten und rasch hintereinander zwei Tequilas tranken. Das Strahlen in ihren Gesichtern verriet ihm, dass sie etwas zu feiern hatten. Dem Mann war anzusehen, dass er die Frau begehrte, aber vermutlich kam er bei ihr nie zum Zug. Ob er an diesem Abend endlich Glück haben würde?

»Wie geht’s Anna?«, erkundigte sich Hunter.

Garcia riss sich von der Betrachtung des fremden Paars los. »Ach, ihr geht’s gut. Sie hat gerade wieder mit irgendeiner komischen Diät angefangen. Du weißt schon – dies nicht, jenes nicht, keine Kohlehydrate nach sieben Uhr abends …« Er schnitt eine Grimasse.

»Das hat sie doch gar nicht nötig.«

»Mir musst du das nicht sagen. Ich versuche ihr das immer wieder klarzumachen. Aber sie hört nicht auf mich.« Er lachte kurz auf. »Sie hört auf niemanden.« Er verstummte und nippte an seinem Whisky. »Sie fragt übrigens andauernd nach dir. Wie es dir geht und so.«

»Ich war erst vor drei Wochen zum Abendessen bei euch.«

»Ich weiß, aber du kennst sie doch. Und sie weiß genau, wenn ich nicht gut schlafe, bedeutet das höchstwahrscheinlich, dass du überhaupt nicht schläfst. Sie macht sich Sorgen, Robert. So ist sie nun mal gestrickt.«

Hunters Lächeln war voller Zärtlichkeit. »Ja, ich weiß. Sag ihr, es geht mir gut.«

»Mache ich doch, aber sie weiß es besser.« Garcia begann die Ecken seiner Papierserviette nach innen zu falten. »Und sie versteht nicht, wieso du keine Beziehung hast.«

Hunter kratzte sich unter dem rechten Ohr. Er fühlte dort eine kleine, schmerzende Beule unter der Haut. Ein Stresspickel. Besser, er ließ ihn in Ruhe. »Ja, ich weiß. Sie versucht ständig, mich mit irgendwelchen Freundinnen zu verkuppeln.«

Garcia lachte. »Und du drückst dich immer darum. Aber ganz ehrlich, vielleicht hat sie ja nicht ganz unrecht.«

Hunter sah seinen Partner mit unergründlicher Miene an.

Garcia hielt dem Blick stand. »Sie mag dich wirklich sehr gern. Alice, meine ich.«

»Was?« Hunter hatte keine Ahnung, woher Garcia diese Idee hatte.

»Du weißt doch, dass sie dich mag, oder?«

Hunter musterte Garcia einen Augenblick lang. »Und woher weißt du das?«

»Weil ich Augen im Kopf habe. Um das zu merken, muss man kein Detective sein. Tu doch nicht so, als wärst du blind, Robert.«

Ohne etwas zu sagen, griff Hunter nach seinem Glas.

»Im Ernst, sie mag dich. So wie sie dich ansieht, wenn du gerade nicht hinguckst. So wie sie dich ansieht, wenn du hinguckst. Das erinnert mich an früher, auf der Schule. Du weißt schon, wenn man auf jemanden stand, aber man hat sich nicht getraut, was zu sagen. Ich weiß das, weil ich selber schüchtern war. Ich habe Ewigkeiten gebraucht, um Anna anzusprechen.« Garcia wartete ab. »Vielleicht solltest du mit ihr mal was trinken gehen. Oder sie zum Abendessen einladen. Sie ist echt nett. Hübsch, intelligent, ehrgeizig … mir fällt kein Grund ein, weshalb ein alleinstehender Mann nicht mit ihr ausgehen sollte. Und ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber Anna hat recht, eine Beziehung würde dir wirklich guttun.«

»Danke, Dr. Love, ich bin zufrieden, so wie die Dinge sind.«

»Ich weiß, dass du zufrieden bist. Ich merke doch, wie die Frauen dich ansehen.« Jedes Mal, wenn die Barfrau an ihnen vorüberging, blieb ihr Blick einen Moment lang an Hunter hängen. Das war sowohl Hunter als auch Garcia aufgefallen. »Versteh mich nicht falsch, ich will hier nicht den Heiratsvermittler spielen. Dafür tauge ich nicht, und dein Privatleben geht mich ja auch gar nichts an. Ich sage nur, dass du Alice mal auf einen Drink einladen solltest. Um sie außerhalb des Büros kennenzulernen – das, wenn ich die Bemerkung hinzufügen darf, mit Fotos von Leichen dekoriert ist. Wer weiß? Vielleicht funkt es ja zwischen euch.«

Hunter ließ den Whisky in seinem Glas kreisen. »Soll ich dir was Komisches erzählen?«, fragte er. »Wir kennen uns von früher.«

»Wer? Du und Alice?«

Hunter nickte.

»Was? Echt?«

Wieder ein Nicken.

»Woher?«

Hunter erzählte es ihm.

»Na, wenn das kein Zufall ist. Dann war sie auch ein Wunderkind? Jetzt komme ich mir ganz schön dämlich vor.«

Lächelnd trank Hunter seinen Scotch aus. Auch Garcia leerte sein Glas.

»Ich will nicht über den Fall reden«, sagte Garcia, »weil ich gleich nach Hause fahre, aber soll ich dir mal was Komisches erzählen? Ich bin allergisch gegen Puppentheater, einschließlich Schattentheater. Schon seit meiner Kindheit.«

»Wirklich?«

»Ich weiß, das ist total albern, aber ich fand diese Puppen immer irgendwie unheimlich. Nichts hat mich so gegruselt wie Puppentheater. Und in der fünften Klasse hatten wir diesen Klassenlehrer, der uns gezwungen hat, jeden gottverdammten Monat ein Puppentheaterstück aufzuführen. Entweder ich musste die Puppen bedienen oder mit dem Rest der Klasse dasitzen und zuschauen.« Er lachte voller Unbehagen. »Wer weiß? Vielleicht ist der Mörder ja mein alter Lehrer, der mich in den Wahnsinn treiben will.«

Hunter erhob sich schmunzelnd. »Schön wär’s. Das würde uns die Sache bedeutend erleichtern.«

96

An diesem Abend war Hunter so erledigt, dass ihn keine Hyposomnie der Welt am Schlafen gehindert hätte. In seiner Wohnung nahm er erneut eine warme Dusche und schenkte sich noch ein Glas Single Malt ein. Gegen Kopfschmerzen und müde Muskeln half das besser als jede Medizin.

Er ging zum Sofa, ohne im Wohnzimmer das Licht einzuschalten. Er hatte keine Lust, die verblichene Tapete, den ausgetretenen Teppich und die schäbigen Möbel zu sehen.

Hunter konnte sich gar nicht mehr daran erinnern, wann er zum letzten Mal den Fernseher eingeschaltet hatte. Er sah nur sehr selten fern, aber jetzt brauchte er etwas, um sich abzulenken, egal wie trivial es war. Etwas, das wenigstens in dieser einen Nacht seine Gedanken davon abhielt, sich selbständig zu machen und unablässig um den Fall zu kreisen. Er musste dringend abschalten. Obwohl er für sein Leben gerne las, regten Bücher seinen Verstand eher an, wohingegen Fernsehen ihn betäubte.

Auf der Suche nach einer Sportsendung oder einem Cartoon zappte er durch die Kanäle. Ohne Kabel-und Satellitenfernsehen war die Auswahl begrenzt. Schließlich entschied er sich für die Wiederholung eines alten Wettkampfs der Word Wrestling Federation. Leidlich unterhaltsam, aber nicht aufregend genug, um ihn dauerhaft wach zu halten. Ganz allmählich entspannten sich Körper und Geist, und er fiel in einen unruhigen Schlaf.

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