Chris Carter - Totenkünstler

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Sommer in Los Angeles. Detective Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia sind auf der Suche nach einem Mörder, der ihnen mit jedem Mord ein Rätsel aufgibt.
Das erste Opfer, der 50-jährige Staatsanwalt Derek Nicholson, lag nach einer Tumordiagnose bereits im Sterben. Nun wurde seinem Leiden auf bestialische Weise ein Ende bereitet. Jemand wollte ihn nicht so einfach sterben lassen und hat ihn grausam zu Tode gefoltert. Warum? Hunter und Garcia finden einen blutigen Tatort vor und eine »Skulptur« aus menschlichen Gliedmaßen, die Schattenfiguren an die Wand wirft: einen Hund und einen Raben. In der Mythologie symbolisieren diese Tiere »Lüge«.
Kurz darauf wird ein weiteres Opfer gefunden: der 51-jährige Polizist Andrew Dupek. Auch hier hinterlässt der Täter rätselhafte Hinweise: Hunter und Garcia finden einen Kopf mit Hörnern und acht abgetrennte Finger. Und dann gibt es ein drittes Opfer. Hunters Ermittlungsansatz ist klar: Er muss wissen, was die drei Männer miteinander verband. Bislang weiß er nur eines: Er jagt einen unberechenbaren Täter. Einen kranken Geist. Ein Phantom.
Als Hunter schon die Waffen strecken und den Fall dem FBI übergeben will, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse.

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Mit elf Jahren, während eines Besuchs bei ihren Großeltern in Oregon, war Alice einmal in ein schweres Gewitter geraten.

Ihre Großeltern lebten auf einer Farm in der Nähe von Cottage Grove. Die Gegend war traumhaft schön, eine weite Landschaft voller Wälder, Seen und friedlicher Ruhe. Alice spielte für ihr Leben gern im Freien. Sie liebte es, ihrem Großvater zu helfen, wenn er die Tiere versorgte, vor allem beim Melken der Kühe, beim Einsammeln der Eier im Hühnerhaus oder beim Schweinefüttern. Aber am allerliebsten spielte sie mit Nosey, dem dreijährigen schwarz-weißen Beagle ihrer Großmutter. In der Regel verbrachte sie den Großteil ihrer Zeit bei den Großeltern damit, Nosey auf dem Arm herumzutragen, mit ihm zu kuscheln oder draußen herumzutollen.

An einem Tag im Juni waren ihre Eltern zusammen mit ihrem Großvater zum Einkaufen in die Stadt gefahren. Alice blieb mit der Großmutter zu Hause. Während Großmutter Gellar das Abendessen zubereitete, ging Alice mit Nosey nach draußen. Beide spielten besonders gern bei den »buschigen Bäumen«, wie Alice den kleinen Ulmenhain am Hang des Hügels unterhalb des Hauses immer nannte. Ihre Eltern hatten ihr wiederholt verboten, alleine dort spielen zu gehen, doch Alice hatte ihren eigenen Kopf und schenkte solchen Verboten keine allzu große Beachtung.

Alice wusste nicht, wie lange sie schon mit Nosey zwischen den Bäumen herumgelaufen war, aber es musste eine ganze Weile gewesen sein, denn ohne dass sie etwas davon mitbekommen hätte, hatte sich der Himmel zu einem Schwarz verfinstert, in dem nur noch wenige blaue Flecken zu sehen waren. Auch den sich langsam ausbreitenden Geruch feuchter Erde nahm sie nicht wahr.

Der erste Blitz am Himmel ließ Alice erstarren. Erst jetzt fiel ihr der starke Wind auf, und sie merkte, wie kalt es plötzlich geworden war. Als direkt über ihr ein Donnerschlag ertönte, von dem die Erde unter ihren Füßen erbebte, brach sie in lautes Weinen aus. Nosey begann sich wie toll zu gebärden. Unter lautem Gebell rannte er umher, als hätte man ihm die Augen verbunden.

Alice wusste nicht, was sie tun sollte, also weinte sie einfach immer weiter und kauerte sich unter dem erstbesten Baum zusammen. Wieder und wieder rief sie Noseys Namen, aber der hörte einfach nicht. Er befand sich gerade auf halbem Weg von einem Baum zum nächsten, als ein weiterer Blitz wie ein feuriger Hammer über den Himmel zuckte. Sein Ziel war die große Metallplakette an Noseys Halsband. Mit weit aufgerissenen Augen, den rechten Arm ausgestreckt, schrie Alice dem kleinen Hund zu, er solle zu ihr kommen, aber er hatte keine Chance. Der Blitz schlug in die Plakette ein und ließ Nosey eine scheinbare Ewigkeit lang nicht mehr los. Wie ein Pingpong-Ball wurde der kleine Hundekörper hoch in die Luft geschleudert. Als er wieder zur Erde fiel, rührte er sich nicht mehr. Seine Augen waren milchig weiß und die Zunge, die ihm schlaff aus dem Maul hing, schwarz wie Teer. Trotz des starken Regens konnte Alice Rauch von Noseys Fell aufsteigen sehen.

Es dauerte fast ein Jahr, bis die Alpträume endlich nachließen; noch heute hatte Alice panische Angst vor Gewitter. Sogar das Blitzlicht von Fotoapparaten erschreckte sie.

Unwetter in Los Angeles dauern für gewöhnlich nicht länger als eine Dreiviertelstunde oder eine Stunde, aber dieses tobte nun schon seit fast anderthalb Stunden und machte keine Anstalten, sich zu verziehen.

Alice hatte jede Menge Arbeit vor sich, aber sie hielt es nicht länger am Computer aus. Ihre Finger gehorchten ihr einfach nicht. Also beschloss sie, stattdessen Unterlagen durchzugehen. Wenige Stunden zuvor waren die Handyrechnungen samt Einzelgesprächsaufstellung, die die Spurensicherung in Nathan Littlewoods Praxis sichergestellt hatte, mit der Hauspost eingetroffen. Sie waren das Erste, worauf ihr Blick fiel, als sie sich suchend auf ihrem Schreibtisch umschaute.

Sie hatte etwa zehn Minuten damit verbracht, Littlewoods meistgewählte Nummern anzustreichen, als ihr etwas ins Auge sprang, das sie das Gewitter draußen vergessen ließ.

»Augenblick mal«, murmelte sie und begann hektisch in den Unterlagen zu wühlen, die sich auf ihrem Schreibtisch türmten. Als sie das Gesuchte entdeckt hatte, blätterte Alice die Seiten durch und las jede einzelne Zeile.

Da. Sie hatte es gefunden.

89

Der Regen hatte eine Stunde zuvor endlich aufgehört, auch die Wolken hatten sich inzwischen verzogen. Der Himmel allerdings blieb dunkel, denn in der Zwischenzeit war der Abend angebrochen.

Es waren zu viele Fotos im Karton, als dass Hunter sie alle an Ort und Stelle hätte durchsehen können. Ein Foto hatte bereits einen Verdacht in ihm geweckt, der sein Herz schneller schlagen ließ. Er musste unbedingt zurück ins Büro, und den Karton mit den Fotos würde er mitnehmen.

Ehe er Littlewoods Wohnung verließ, warf Hunter noch einen Blick in die anderen zwei Kartons im Kleiderschrank des Gästezimmers. Sie enthielten jede Menge Krimskrams, jedoch nichts, was Hunter als relevant erachtet hätte.

Garcia saß an seinem Schreibtisch, als Hunter das Büro betrat. Von Alice weit und breit keine Spur.

»Alles klar?«, fragte Hunter, dem auffiel, wie müde sein Partner wirkte.

Garcia blies die Backen auf und stieß dann langsam die Luft aus. »Detective Corbí vom South Bureau hat angerufen.«

»Der Detective, der die Ermittlungen in Titos Mordfall leitet?«

»Genau der. Und rate mal, was er gesagt hat. Sie haben gerade das Ergebnis eines DNA-Tests reinbekommen. Im Bad wurde eine Wimper gefunden. Treffer. Die DNA stimmt mit der von Ken Sands überein.«

Hunter stellte die Kiste mit Fotos auf seinem Schreibtisch ab. »Eine Wimper?«

»Ja. Damit hat sich die Theorie, Ken Sands könnte sowohl Titos Mörder als auch unser Totenkünstler sein, wohl mehr oder weniger erledigt. Der Totenkünstler hat dreimal einen blutigen Tatort hinterlassen, aber bis auf das, von dem er wollte, dass wir es finden, gab es keinerlei Spuren. Nicht mal ein Stäubchen. Falls Ken Sands also tatsächlich unser Mann ist, wie kommt es dann, dass er in Titos Wohnung auf einmal so unvorsichtig war?«

Garcia wartete Hunters Antwort nicht erst ab. »Aber vielleicht war er gar nicht unvorsichtig. Vielleicht hat er schlicht und einfach etwas übersehen.«

Hunters Neugier war geweckt.

»Wimpern fallen nicht so leicht aus wie andere Körperhaare. Ich habe das nachgeprüft«, erklärte Garcia. »Der Mensch verliert zwischen vierzig und einhundertzwanzig Haare pro Tag. Wimpern hingegen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von einhundertfünfzig Tagen, bevor sie ausfallen. Um solche Eventualitäten machen sich die meisten Verbrecher keine Sorgen, egal wie vorsichtig sie sonst sind. Das heißt, falls Titos Mörder nicht gerade eine Schutzbrille getragen hat, war es tatsächlich ein Versehen.«

»Was hast du Corbí gesagt?«

»Nichts. Ich habe ihm nach wie vor nicht verraten, dass wir Sands im Zusammenhang mit dem Totenkünstler-Fall suchen. Ich habe ihn nur gebeten, mich über jede weitere Entwicklung auf dem Laufenden zu halten. Aber jetzt lässt es sich natürlich nicht mehr vermeiden: Die Fahndung nach Sands ist draußen.«

Hunter nickte. »Ja. Aber du erinnerst dich doch noch an Titos Wohnung, oder? Wie verdreckt sie war? Da hat seit Monaten niemand saubergemacht. Das heißt, die Wimper beweist zwar, dass Sands in der Wohnung war, aber ohne Augenzeugen, die ihn in der Mordnacht dort gesehen haben, oder ein Geständnis können sie sich eine Verurteilung abschminken. Sands braucht bloß zu behaupten, dass er Tito zu einem früheren Zeitpunkt besucht hat.«

Garcia wusste, dass sein Partner recht hatte.

»Konntest du in Littlewoods Praxis irgendwas Neues in Erfahrung bringen?«

Garcia strich sich mit beiden Händen die Haare aus dem Gesicht. »Rein gar nichts.« Er sah auf seine Armbanduhr und kniff sich dann ein paarmal verärgert in die Nase.

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