Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne
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»Ich zog also vermittelst eines verwegenen Marsches durch die Armee von Cromwell und kam nach England. Der Protector verfolgte mich bei dieser seltsamen Flucht, die eine Krone zum Ziel hatte . . . Hätte ich vor ihm London erreichen können, so wäre ohne Zweifel der Preis des Rennens mein gewesen, aber er holte mich in Worcester ein.
»Der Genius Englands war nicht mehr in uns, sondern in ihm, Sire; am 3. September 1651, am Jahrestag der für die Schottländer so unglücklichen Schlacht von Dunbar, wurde ich besiegt. Zweitausend Menschen fielen um mich her, ohne dass mir der Gedanke kam, einen Schritt rückwärts zu thun. Endlich mußte ich fliehen.
»Von da an wurde meine Geschichte ein Roman. Mit der größten Erbitterung verfolgt, schnitt ich mir die Haare ab und verkleidete mich als Holzhauer. Eine Nacht, die ich in den Zweigen einer Eiche zubrachte, gab diesem Baum den Namen der Königseiche, den sie noch hat. Meine Abenteuer in der Grafschaft Strafford, aus der ich die Tochter meines Wirthes auf dem Rücken tragend entkam, bilden immer noch den Gegenstand der Erzählungen am Abend und werden den Stoff zu einer Ballade geben. Dies Alles, Sire, werde ich eines Tages zur Belehrung der Könige, meiner Brüder, niederschreiben.
»Ich erwähne, wie ich, als ich bei Herrn Norton ankam, einen Kaplan des Hofes traf, der dem Kegelspiel zusah, und einen alten Diener, der mich, in Thrakien zerfließend, beim Namen nannte und mich beinahe eben so sicher durch seine Treue, getödtet hätte, als ein Anderer durch seinen Verrath. Ich erwähne endlich meiner Schrecknisse, ja, Sire, meiner Schrecknisse, als bei dem Obersten Windham ein Hufschmied, der unsere Pferde untersuchte, erklärte, sie seien im Norden beschlagen worden.«
»Das ist seltsam,« sagte Ludwig XIV» »ich wußte dies Alles nicht. Ich wußte nur, daß Ihr Euch in Brighelmsted einschifftet und in der Normandie landetet.«
»Oh, mein Gott!» sprach Karl, »wenn Du es gestattest, daß ein König so die Geschichte des andern nicht kennt, wie sollen sie dann einander beistehen?«
»Doch sagt, mein Bruder,« fuhr Ludwig XIV. fort, »wie könnt Ihr, da Ihr so schlimm in England aufgenommen worden seid, noch etwas von diesem unglücklichen Land und diesem rebellischen Volk hoffen?«
»Oh! Sire, seit der Schlacht von Worcester haben sich dort alle Dinge sehr verändert I Cromwell ist gestorben, nachdem er mit Frankreich einen Vertrag unterzeichnet hat, in welchem er seinen Namen über den Eurigen setzte. Er ist gestorben am 3. September 1658, einem neuen Jahrestag der Schlachten von Worcester und Dunbar.
»Sein Sohn wurde sein Nachfolger.
»Doch gewisse Menschen, Sire, haben Familie und keinen Erben. Die Erbschaft von Oliver lastete zu schwer auf Richard, der weder Republicaner noch Royalist war; Richard, der seine Leibwachen sein Mittagsbrod verzehren und seine Generale die Republik regieren ließ, Richard hat am 22. April 1659 dem Protectorat entsagt. Es ist etwas mehr als ein Jahr, Sire.
»Seit dieser Zeit ist England nur ein Spielhaus, wo Jeder um die Krone meines Vaters würfelt. Die zwei heftigsten Spieler sind Lambert und Monk. Nun, Sire, auch ich möchte mich gern in die Partie mischen, wo der Einsatz auf meinen königlichen Mantel geworfen wird. Sire, eine Million, um einen von diesen Spielern zu bestechen, um mir einen Verbündeten aus ihm zu machen, öder zweihundert von Euren Edelleuten, um sie aus meinem Palaste Whitehall zu verjagen, wie Jesus die Verkäufer aus dem Tempel verjagte.«
»Ihr begehrt also von mir . . . « sagte Ludwig XIV.
»Eure Hilfe, nämlich das, was sich die Könige nicht nur gegenseitig schuldig sind, sondern auch das, was sich die Christen einander schuldig sind; Eure Hilfe, Sire, sei es an Geld, sei es an Menschen; Eure Hilfe, und in einem Monat, mag ich nun Lambert dem Monk, oder Monk dem Lambert entgegenstellen, habe ich mein väterliches Erbe wiedererobert, ohne daß es mein Land eine Guinee, meine Unterthanen einen Tropfen Blut gekostet hat, denn sie sind nun berauscht von Revolution, Protectorat und Republik und verlangen nichts Anderes, als ganz schwankend zu fallen und im Königthum zu entschlummern. Eure Hilfe, Sire, und ich werde Eurer Majestät mehr schuldig sein, als meinem Vater. Armer Vater! der den Untergang unseres Hauses so theuer bezahlt hat! Ihr seht, Sire, ob ich unglücklich bin, ob ich trostlos bin, denn nun klage ich meinen Vater an!«
Und das Blut stieg Karl II. in sein bleiches Gesicht und er blieb einen Augenblick, den Kopf zwischen seinen beiden Händen und wie geblendet durch dieses Blut, das sich über die Blasphemie des Sohnes zu empören schien.
Der junge König war nicht minder unglücklich, als sein älterer Bruder; er bewegte sich in seinem Fauteuil unruhig hin und her und fand kein Wort der Erwiederung.
Endlich fand Karl II., dem zehn Lebensjahre mehr eine höhere Kraft zu Beherrschung seiner Gemüthsbewegungen gaben, wieder zuerst das Wort.
»Sire,« sagte er, »Eure Antwort? ich erwarte sie wie ein Verurtheilter seinen Spruch. Soll ich leben, soll ich sterben?«
»Mein Bruder,« antwortete der französische Prinz König Karl II.: »Ihr verlangt eine Million von mir, ich habe aber noch nie den vierten Theil dieser Summe besessen! ich besitze nichts! Ich bin nicht mehr König von Frankreich, als Ihr König von England seid. Ich bin ein Name, ich bin eine Ziffer mit Sammet bekleidet, worauf Lilien gestickt sind, mehr nicht. Ich bin auf einem sichtbaren Thron, das ist der einzige Vortheil, den ich vor Eurer Majestät habe. Ich besitze nichts, ich bin nichts.«
»Ist das wahr?« rief Karl II.
»Mein Bruder,« sprach Ludwig die Stimme dämpfend, »ich habe eine Dürftigkeit, ich habe Entbehrungen ertragen, wie sie meine ärmsten Edelleute nicht ertragen haben. Wenn mein armer Laporte bei Euch wäre, so würde er Euch sagen, daß ich in zerrissenen Leintüchern geschlafen habe, durch deren Löcher meine Beine durchgingen! er würde Euch sagen, daß man mir später, wenn ich nach meinen Carossen verlangte, halb von den Ratten in meinen Remisen zerfressene Wagen brachte; er würde Euch sagen, daß man, wenn ich mein Mittagsbrod begehrte, in der Küche des Cardinals fragte, ob zu essen für den König da sei. Und heute noch, da ich zwei und zwanzig Jahre alt bin, da ich das Alter der großen königlichen Volljährigkeit erreicht habe, heute, da ich den Schlüssel des Schatzes, die Leitung der Politik, die Suprematie des Kriegs und des Friedens haben sollte, schaut umher, seht, was man mir läßt; seht diese Verlassenheit, diese Geringschätzung, dieses Stillschweigen, während dort, seht dort, schaut diesen Eifer, diese Lichter, diese Huldigungen. Dort, dort, seht, dort ist der wahre König von Frankreich, mein Bruder.«
»Beim Cardinal?«
»Beim Cardinal, ja.«
»Dann bin ich verurtheilt.«
Ludwig XIV. erwiederte nichts.
»Verurtheilt ist das Wort, denn ich werde den nie bitten, der meine Mutter und meine Schwester, die Tochter und die Enkelin von Heinrich IV., vor Hunger und Kälte hätte sterben lassen, würden ihnen nicht Herr von Retz und das Parlament Holz und Brod geschickt haben.«
»Sterben!« murmelte Ludwig XIV.
»Nun!« fuhr der König von England fort, »der arme Karl II., der Enkel von Heinrich IV., wie Ihr, wird Hungers sterben, wie beinahe seine Mutter und seine Schwester gestorben wären.«
Ludwig faltete die Stirne und drehte heftig die Spitzen seiner Manchetten zusammen.
Diese Starrheit, diese Unbeweglichkeit, welche einer sichtbaren Gemüthsbewegung als Maske dienten, berührten schlagend König Karl II., der die Hand des jungen Mannes nahm.
»Ich danke, mein Bruder,« sagte er, »Ihr habt mich beklagt, das ist Alles, was ich in der Lage, in der Ihr Euch befindet, von Euch verlangen konnte.«
»Sire,« sprach plötzlich Ludwig XIV., das Haupt erhebend, »Ihr braucht, wie Ihr mir gesagt habt, eine Million oder zweihundert Edelleute?«
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