Elke Schwab - Tief unter Wasser

Здесь есть возможность читать онлайн «Elke Schwab - Tief unter Wasser» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tief unter Wasser: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tief unter Wasser»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein neuer Leichenfund erinnert an einen alten Mordfall. Vater und Sohn werden im Abstand von zwanzig Jahren getötet.
Stehen beide Taten im Zusammenhang?
Und welche Rolle spielen die Freundinnen Britta und Cindy dabei?
Sie waren vor zwanzig Jahren in der Nähe des getöteten Ernst Gerlach am Burbacher Weiher gesehen worden. Heute findet man die Leiche von Thomas Gerlach in Cindys Wohnung, kurz nachdem der für zwanzig Jahre verurteilte Markus Gronski in die Freiheit entlassen worden ist.
Britta Ballhaus arbeitet inzwischen als Kriminalkommissarin. Sie wird mit einer Reihe von tödlichen Unfällen konfrontiert. Jeder der damals zu Markus Gronskis Verurteilung beigetragen hat, stirbt.
Als sich Britta und Cindy eigenmächtig auf die Suche nach dem Hauptverdächtigen machen, erleben sie eine Überraschung nach der anderen.
Und das Sterben hört nicht auf …

Tief unter Wasser — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tief unter Wasser», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie seufzte, spülte die Seife ab und stieg aus der Duschkabine. Bevor sie das Gebäude der Gerichtsmedizin verließ, steckte sie die Kopie der zwanzig Jahre alten Akte über Ernst Gerlach ein. Sie steuerte ihren Wagen an, der einzige, der noch auf dem Parkplatz stand, ließ sich hineinplumpsen und fuhr los.

Es war schon dunkel. Die Tage wurden wieder kürzer, die Nächte länger, ein Zeichen, dass der Winter im Anmarsch war. Eigentlich schade, denn vom Sommer hatte Hilde nicht viel mitgekommen. Nur Arbeit.

Das würde sie ändern.

Sie wollte ihren Urlaub in die Sommerzeit verlegen und nicht immer nur Rücksicht auf die anderen nehmen. Mal in die Berge fahren. Wandern. Ja, so etwas schwebte ihr vor. In Wanderkluft mit Rucksack und Wanderschuhen konnte sie sich gut vorstellen.

Die Straßen waren nicht sehr stark befahren. War es schon so spät? Hatte sie über ihrer Arbeit mal wieder die Zeit vergessen? Als sie auf die Autobahn in Richtung Saarbrücken fuhr, sah sie nur vereinzelte Scheinwerfer.

Oder fand heute ein bedeutendes Fußballspiel statt?

Sie überlegte, es fiel ihr nichts ein.

Egal. Sie stellte die Musik im Autoradio lauter, um sich abzulenken. Gerade lief „Satisfaction“ von Rolling Stones. Hilde klopfte im Takt auf das Lenkrad.

Die Scheinwerfer auf der Gegenfahrbahn wurden immer weniger. In ihrer Fahrtrichtung war ihr schon lange kein anderes Fahrzeug mehr aufgefallen. So ganz allein in der Dunkelheit auf einer Autobahn, die sie nur stark befahren kannte, wurde ihr mulmig zumute.

Um sich von diesem Gefühl abzulenken, drehte sie die Musik noch lauter. „Satisfaction“ war bestens dafür geeignet, gute Stimmung zu verbreiten. Trotzdem gelang es ihr nicht, die Einsamkeit auf der Autobahn zu ignorieren. Also sang sie laut mit.

Da sah sie etwas. Das konnte nicht sein. Und doch. Es war da.

Ein Auto ohne Scheinwerfer kam ihr auf ihrer eigenen Fahrspur entgegen.

Hilde riss die Augen weit auf. Sie sah im Mondlicht schimmerndes Metall, das sich im Bruchteil einer Sekunde vor ihren Scheinwerfern zu einem Mercedes herauskristallisierte. Alles ging rasend schnell. Sie schrie auf, riss ihren Wagen nach rechts, schon sprühten Funkten auf. Es knallte und quietschte ohrenbetäubend.

Dann spürte sie, wie ihr Wagen abhob. Sie verlor die Orientierung, sah sich überschlagende Bilder vor ihren Scheinwerfern, Bäume, die sich rasend schnell drehten, Hecken, Sträucher, dazu hörte sie Krachen und Scheppern, bis alles still wurde.

Sie schloss die Augen.

Sie spürte nichts. Egal, wie sehr sie sich konzentrierte. Sie spürte nichts. Bewegen konnte sie sich auch nicht.

Sie öffnete die Augen. Die Scheinwerfer brannten noch. Die Lichtkegel fielen auf ein Feld.

Wo war sie? Wie war sie hierhergekommen? Was war passiert?

Sie spürte eine Welle von Panik über sie hereinbrechen, als sie sich erinnerte. Unbeweglich lag sie da. Eingeklemmt. Auf fremde Hilfe angewiesen. Irgendwo in der Pampa an einer einsamen Autobahn.

Sie versuchte, ihren Kopf zu bewegen. Es ging nicht.

Sie konnte nur warten. Und hoffen.

„Weißt du eigentlich, warum wir einfach nicht müde werden wollen?“, fragte Cindy, während sie sich von Britta in ein Taxi ziehen ließ.

„Warum nicht.“

„Weil wir das Nachtleben gewöhnt sind.“ Cindy machte dabei ein schlaues Gesicht.

Britta lachte und widersprach: „Du vielleicht. Ich nicht. Ich muss morgen früh aufstehen.“

Der Taxifahrer fuhr los.

„Hey, hallo“, rief Britta. „Sie wissen ja gar nicht, wo wir hinwollen.“

„Wo wollen Sie denn hin?“

Britta nannte ihre Adresse in der Lebacher Straße und schenkte dem Taxifahrer keine weitere Beachtung. In der Zwischenzeit hatte Cindy unentwegt weiter darüber philosophiert, warum sie überhaupt nicht müde war.

„Wir könnten im Basilisk noch einen Absacker trinken“, schlug sie vor.

„Nein. Wir fahren jetzt nach Hause. Ich muss um acht Uhr zur Arbeit und du um zehn.“

„Ach Britta. Warum musst du mich daran erinnern, dass ich bei dem guten alten Gerd Frühschicht habe?“ Sie seufzte so herzzerreißend, dass Britta sie in die Arme nahm.

„Das geht vorbei. Bald kannst du wieder deine Spätschicht übernehmen – sobald die Neue die Schnauze voll hat.“

„Und wenn sie die niemals voll hat?“

„Dann helfen wir nach.“

Britta und Cindy fielen in ein überdrehtes Lachen.

„Vielleicht hat sie den Job schon hingeschmissen und Gerd wartet auf mich, um mir Bescheid zu sagen“, lallte Cindy munter weiter. „Ich denke, wir sind es meinem Chef schuldig, bei ihm vorbei zu schauen.“

„Und ich denke, du solltest jetzt aufhören zu denken. Du bist betrunken.“

„Und du nicht?“, begehrte Cindy auf. „Du hast mindestens genauso viel getrunken wie ich.“

„Niemals.“

„Doch.“

„Ich kann gar nicht so schnell trinken wie du.“

An dem Mietshaus angekommen, in dem Britta wohnte, bezahlte sie die Rechnung und half Cindy beim Aussteigen, damit sie nicht über ihre eigenen Füße stolperte.

Arm in Arm steuerten sie auf die Haustür zu. Sie stand einen Spalt offen.

Hilde Gesser sah in der Ferne zwei Scheinwerfer.

Sah sie die wirklich oder spielten ihre Nerven verrückt und schafften Trugbilder?

Nein. Die Scheinwerfer kamen näher.

Sie sah, wie der Wagen in einiger Entfernung stehenblieb. Eine Tür schlug zu. Es kam wirklich jemand, um ihr zu helfen.

Zwei dunkle Beine bewegten sich im Lichtkreis ihrer Scheinwerfer auf ihr Auto zu. Dann erblickte sie die ganze Gestalt. Es war ein Mann.

Er wirkte klein und gedrungen.

Oder sah er nur so aus, weil sie alles schräg von der Seite aufnahm?

Müdigkeit überfiel sie.

Sie durfte jetzt nicht einschlafen. Sie wusste, dass das ihr Ende bedeuten könnte. Und das gerade jetzt, wo Hilfe gekommen war.

Er ging zur Beifahrerseite. Sie konnte ihren Kopf nicht drehen, konnte nur hören. Etwas klirrte. Glasscherben. Ein Geräusch wie das Rascheln von Papier drang an ihr Ohr. Kein Wort sprach er mit ihr. Keine Frage, nichts. Dann wurde es still.

Panik überfiel sie.

Plötzlich stand er auf der anderen Seite. Auf ihrer Seite. Sein Gesicht tauchte direkt vor ihrem auf. Sie konnte ihn genau sehen. Was sie auch sehen konnte – er lachte.

Die Augen fielen ihr zu. Er hinderte sie nicht daran.

Mühsam öffnete sie ihre Augen wieder. Er lachte immer noch.

Warum lachte er?

Halluzinierte sie?

Sie hörte ein Knistern.

Ihr wurde warm, dann wärmer, dann unerträglich heiß.

Feuer.

Hilde fielen die Augen zu. Sie wehrte sich nicht mehr dagegen.

„Scheiße“, murmelte Britta – den Blick auf die offenstehende Haustür gerichtet. „Hier stimmt was nicht.“

„Und was?“

„Überleg‘ doch mal“, forderte Britta ungehalten auf. „Markus Gronski ist auf freiem Fuß. Thomas wurde in deiner Wohnung ermordet. Wir machen gerade schlechte Zeiten durch. Da sollten Haustüren nicht offen stehen.“

„Stimmt.“ Cindy wirkte schlagartig wie nüchtern. „Ich habe ein Taschenmesser. Und du dein Schießeisen.“ Dabei streckte Cindy ihren Zeigefinger aus, krümmte den Daumen, womit sie eine Waffe simulierte und machte „Peng! Peng!“

„Quatsch! Ich habe nur eine Dienstwaffe. Die nehme ich doch nicht zum Saufen mit.“

„Aber irgendwas musst du doch haben.“

Britta kramte in ihrer Tasche und hielt nach einer Weile mit leuchtenden Augen etwas hoch.

„Pfefferspray“, jubelte sie.

„Okay. Jetzt kann uns keiner was.“

Mutig ging Cindy voran.

Sie beschlossen, über die Treppe nach oben zu gehen, da sich eine Fahrstuhlkabine als Falle entpuppen könnte. Sie zogen ihre Schuhe aus, um das laute Klappern der Absätze zu vermeiden. Leise huschten sie hoch, sprachen kein Wort. Vom zweiten Stockwerk aus konnten sie erkennen, dass jemand auf der Treppe direkt vor Brittas Wohnung saß.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tief unter Wasser»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tief unter Wasser» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Tief unter Wasser»

Обсуждение, отзывы о книге «Tief unter Wasser» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x