1. Von da ging ich weiter gegen die Enden der Erde, wo ich große Tiere sah, verschieden voneinander, und Vögel, verschieden in ihren Ansehen und der Gestalt, auch mit Gesängen von verschiedenen Tönen. 2. Gegen Osten dieser Tiere nahm ich wahr die Enden der Erde, wo der Himmel aufhörte. Die Pforten des Himmels standen offen und ich sah die himmlischen Sterne herauskommen. Ich zählte sie, wie sie heraustraten aus der Pforte, und schrieb sie alle auf, wie sie herauskamen einer nach dem andern, nach ihrer Zahl, ihre Namen allzumal, Ihre Zeiten und ihre Jahreszeiten, so wie der Engel Uriel, welcher bei mir war, sie mir angezeigt hatte. 3. Er zeigte mir alle und verzeichnete sie. 4. Er schrieb auch für mich ihre Namen, ihre Einrichtungen und ihre Wirkungen nieder.
1. Von da ging ich gegen Norden, zu den Enden der Erde. 2. Und da sah ich ein großes und herrliches Wunder an den Enden der ganzen Erde. 3. Ich sah da himmlische Pforten, sich öffnend in den Himmel; drei von ihnen deutlich getrennt. Die Nordwinde kamen aus ihnen heraus, und wehten Kälte, Hagel. Frost. Schnee, Tau und Regen. 4. Aus einer der Pforten wehten sie mild, doch wehten sie aus den zwei (anderen), so geschah es mit Heftigkeit und Gewalt. Sie wehten stark über die Erde.
1. Von da ging ich zu den Enden der Welt gegen Westen, 2. wo ich drei offenen Pforten wahrnahm, so wie ich in dem Norden gesehen hatte; die Pforten und Wege durch sie waren von gleicher Größe.
1. Alsdann ging ich zu den Enden der Erde gegen Süden, wo ich drei Pforten sah, offen gegen Süden, aus welchen ausströmte Tau, Regen und Wind. 2. Von da ging ich zu den Enden des Himmels ostwärts, wo ich drei himmlische Pforten sah, offen gegen Osten, welche innerhalb kleinere Pforten hatten. Durch jede dieser kleineren Pforten gingen die Sterne des Himmels und liefen gegen Westen auf einem Pfade, welcher von ihnen gesehen wurde, und dies zu jeder Zeit. 3. Als ich's sah, pries ich; jeder Zeit pries ich den Herrn der Herrlichkeit, welcher diese großen und prächtigen Zeichen gemacht hatte, damit sie entfalten möchten die Pracht seiner Werke den Engeln und den Seelen der Menschen, und diese verherrlichen möchten alle seine Werke und Taten, sehen möchten die Wirkung seiner Macht, verherrlichen möchten das große Werk seiner Hände, und ihn preisen bis in Ewigkeit.
1. Das Gesicht, welches er sah, das zweite Gesicht der Weisheit, welches Henoch sah, der Sohn des Jared, des Sohnes Malaleel, des Sohnes Kanan, des Sohnes Enos, des Sohnes Seth, des Sohnes Adam. {Vers 2 bei Charles, Oxford 1893 und bei Uhlig, Gütersloh 1984:} Dies ist der Anfang des Wortes der Weisheit, welches ich erhielt, zu verkündigen und zu erzählen denjenigen, welche auf Erden wohnen. Hört von dem Anfange an und versteht bis zu dem Ende die heiligen Dinge, welche ich ausspreche in der Gegenwart des Herrn der Geister. Diejenigen, welche zuvor waren, hielten es für gut, zu sprechen, 2. {Vers 3 bei Charles und bei Uhlig} und laßt uns, welche nachkommen, nicht verhindern den Anfang der Weisheit. Bis zu der gegenwärtigen Zeit ist niemals gegeben worden vor dem Herrn der Geister das, was ich erhalten habe, Weisheit nach der Fähigkeit meiner Einsicht und nach dem Wohlgefallen des Herrn der Geister das, was mir von ihm ist gegeben worden, ein Teil des ewigen Lebens, 3. {Vers 4 bei Charles und bei Uhlig} war in hundert und drei Parabeln, welche ich den Bewohnern der Welt verkündigte.
1. Erste Parabel. Wenn die Versammlung der Gerechten wird offenbar werden, und Sünder für ihre Verbrechen gerichtet und bestraft werden in dem Angesichte der Welt, 2. wenn Gerechtigkeit wird offenbart werden in der Gegenwart der Gerechten selbst, welche werden auserwählt werden wegen ihrer Werke, gewogen von dem Herrn der Geister, und wenn das Licht der Gerechten und der Auserwählten, welche auf Erden wohnen, wird offenbar werden, wo wird die Wohnung der Sünder sein und wo der Platz des Friedens für diejenigen, welche verworfen haben den Herrn der Geister? Es würde für sie besser gewesen sein, sie wären nie geboren worden. 3. Wenn auch die Geheimnisse der Gerechten werden enthüllt werden, dann werden Sünder gerichtet und gottlose Menschen gequält in der Gegenwart der Gerechten und der Auserwählten. 4. Von dieser Zeit an werden diejenigen, welche die Erde besitzen, nicht (mehr) mächtig sein und erhaben. Und nicht sollen sie fähig sein, zu schauen das Antlitz der Heiligen; denn das Licht des Antlitzes der Heiligen, der Gerechten und der Auserwählten ist gesehen worden von dem Herrn der Geister. 5. Gleichwohl sollen die mächtigen Könige jener Zeit nicht vernichtet, sondern in die Hände der Gerechten und der Heiligen geliefert werden. 6. Und nicht sollen sie von der Zeit an Erbauung erhalten von dem Herrn der Geister, dieweil ihr Leben vollendet sein wird.
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