Michael Römling - Signum - Die verratenen Adler

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Signum - Die verratenen Adler: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge Römer Caius wird an der Seite eines engen Vertrauten des Kaisers Augustus mit einem Sonderauftrag zur Armee des Legaten Publius Quinctilius Varus nach Germanien geschickt. Dabei kommt er hinter ein ungeheuerliches Geheimnis: Varus führt etwas mit sich, das auf keinen Fall in die falschen Hände geraten darf. Als Varus trotz eindringlicher Warnungen mit seiner Armee aufbricht, um einen Aufstand abtrünniger Stämme niederzuschlagen, nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Drei Legionen sehen sich plötzlich von Feinden umgeben. Caius ist mitten im Geschehen. Und auf einmal liegt das Wohl des gesamten Römischen Reichs in seinen Händen. Die Lage scheint aussichtslos - doch da kommt Hilfe von ganz unerwarteter Seite ...
Dr. Michael Römling wurde 1973 in Soest geboren und studierte zunächst in Göttingen, dann in Besançon und schließlich in Rom Geschichte. Nach einem Stipendium am Deutschen Historischen Institut in Rom und weiteren Studienaufenthalten in Madrid und Mailand promovierte er 2001 in Göttingen mit einer Arbeit über spanische Soldaten in Italien im 16. Jahrhundert. Nach insgesamt acht Jahren in Rom gründete er 2005 den Tertulla-Verlag, veröffentlichte eine Reihe von Stadtgeschichten (bisher erschienen: Soest, Münster, Aachen und Bremen) und arbeitet nebenbei an einem Projekt zur Erfassung geschichtlicher und touristischer Daten über historische Städte. Seit 2007 lebt er als freier Autor in Münster. »Signum – Die verratenen Adler« ist sein erster Roman.

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Sie zogen weiter durch das Land und folgten dem Nordrand der Hügelkette. Der Wald war dichter geworden, undurchdringlicher und dunkler. Abends hielt die Kolonne auf Rodungen oder im freien Feld, Gräben wurden aushoben, Palisaden aus mitgebrachten Schanzpfählen errichtet, Zelte aufgebaut und Lagerfeuer angezündet. Nach kurzer Nachtruhe bliesen Hornsignale zum Aufbruch.

Am Abend des fünften Tages sprengten einige germanische Reiter zum großen, hausähnlichen Zelt des Statthalters und verschwanden darin. Caius war gerade dabei, ein Feuer anzufachen, als die Besucher zusammen mit Varus wieder ins Freie traten.

Aus der Entfernung erkannte er Arminius, der beruhigend auf den Statthalter einsprach. Dann saßen die Reiter auf und galoppierten, halb aufgebauten Zelten und vorwurfsvoll dreinblickenden Trossknechten ausweichend, davon.

Später, als Caius mit Lucius an der Feuerstelle saß und schweigend einen aufgespießten Hahn über der Glut drehte, schnappte er einige Gesprächsfetzen von vorübergehenden Stabsoffizieren auf: Arminius hatte mit seinen Leuten den Heerzug verlassen, um weitere Hilfstruppen zusammenzutrommeln, die in den nächsten Tagen dazustoßen sollten. Sie näherten sich dem Gebiet der aufständischen Amsivarier.

Lucius nahm seinem Freund den Spieß aus der Hand. »Gib mir mal dein Messer«, sagte er. Gedankenverloren reichte Caius seinem Freund den Dolch, den er in Oppidum Ubiorum gekauft hatte. Mit abwesendem Gesicht begann Lucius das Fleisch von den Knochen zu schneiden und die Stücke in eine Holzschale zu schichten. Er dachte nach. »Ist das nicht merkwürdig?«, fragte er schließlich. »Wir sind hier mit fünfzehntausend Soldaten unterwegs, und dieser Arminius meint, dass es immer noch nicht genug sind. Wie viel Verstärkung will er denn holen? Diese Amselvarier sind doch bloß ein paar halb nackte Bauernkrieger, die ein bisschen Wind machen. Wahrscheinlich haben sie sich längst in den Wald verdrückt.«

»Worauf willst du hinaus?«, fragte Caius.

»Na, nehmen wir mal an, die Geschichte von diesem Segestes ist wahr. Wäre das für Arminius nicht der richtige Zeitpunkt, um sich abzusetzen?«

»Das würde er sich nicht trauen!«

»Das denken alle. Der Plan ist so ungeheuerlich, dass niemand ihn für möglich hält.«

»Wir sind viel zu viele.«

»Und viel zu leichtgläubig. Hast du nicht gehört, was der Wachposten auf dem Turm gesagt hat? Überall ziehen germanische Krieger auf. Möglicherweise sitzen die schon in ihrem Hinterhalt und wetzen die Speerklingen.«

»Du willst unbedingt, dass es diese Verschwörung gibt, oder? Damit endlich was passiert!«

Lucius grinste schief und griff sich einen Hähnchenschenkel. »Klar«, sagte er kauend. Seine Augen leuchteten. »Die Germanen greifen an. Und im Getümmel schnappen wir uns die Kiste von Varus und bringen sein vergiftetes Geschenk in Sicherheit. Wir könnten ihm nebenbei noch ein bisschen das Leben retten, und als Dankeschön überträgt er mir die Nutzungsrechte an allen bereits entdeckten und noch zu entdeckenden Erzlagerstätten in der Provinz.«

»Du denkst auch an nichts anderes«, sagte Caius, nahm sich ebenfalls einen Schenkel und riss mit den Zähnen das Fleisch vom Knochen. Warmer, würziger Saft lief ihm übers Kinn.

»Was bleibt mir auch anderes übrig? Das einzige passable Cherumplerpüppchen hast du dir ja an Land gezogen. Du die Braut, ich das Blei. Hatte ich mir auch anders vorgestellt.« Er lächelte versöhnlich, als Caius niedergeschlagen seufzte. »Vielleicht hat sie ja von dem Plan ihrer Verwandten Wind bekommen und ist schon unterwegs, um dich zu retten?«

Caius versuchte sich vorzustellen, dass Fastrada tatsächlich gerade irgendwo durch die Landschaft ritt und ihn suchte. Es war völlig abwegig. Genau wie die Sache mit dem Hinterhalt.

Lucius schaute ihn plötzlich ernst an. »Ich bin mir sicher, dass du sie wiedersiehst«, sagte er. »Wir sind hier schließlich nicht am Ende der Welt, auch wenn es den Anschein hat. Möglicherweise kommt im nächsten Jahr dein Vater und tritt seinen Posten an. Der kann sofort rausfinden lassen, wo sie ist.«

Die Bemerkung genügte, um die trüben Gedanken etwas aufzuhellen. Eigentlich hatte Lucius recht. Das Abenteuer war noch lange nicht vorbei. Es hatte gerade erst angefangen. Sie würden mit dem Heer zum Rhein reiten, und die Soldaten würden ihre Winterquartiere beziehen, aber eventuell ergab sich noch vor dem Ende des Herbstes eine Gelegenheit, ins Land zurückzukehren. Schließlich wurden dort Städte gebaut. Germanien blieb eine römische Provinz, mit oder ohne Legionen.

Caius war überrascht, wie schnell seine Stimmung sich hob. »Und was ist, wenn sie uns doch überfallen?«, fragte er, um die Gedankenspielerei weiterzuführen.

Sein Freund grinste. »Dann töten wir Arminius und verschleppen seine Familie. Und deine Fastrada kaufen wir frei. Ganz einfach.«

Caius lachte und nagte die letzten Fleischreste vom Knochen. Ganz einfach, dachte er. Es gab kein Problem, für das sein Freund keine Lösung hatte.

Am nächsten Tag war Caius trotz des Dauerregens und der zunehmenden Kälte zum ersten Mal seit langer Zeit etwas besser gelaunt. Sie passierten kaum noch Siedlungen. Der bleigraue Himmel schien wie ein gewaltiges, nasses Tuch direkt über den Wipfeln der Buchen zu hängen.

Caius hätte kaum sagen können, wie lange er schon wieder im Sattel saß, denn der unablässig trommelnde Regen ließ einen das Zeitgefühl vollständig verlieren. Der Weg durch den Wald war nicht mehr als eine schmale, von Unterholz gesäumte Schneise, deren Boden durch Tausende von Hufen und Wagenrädern zu einem einzigen schlammigen Brei aufgewühlt war. Schweigend ritten Caius und Lucius nebeneinanderher. Zusammen mit dem Reisewagen des Statthalters und dessen Leibwache quälte sich eine Kette von Maultierkarren durch den Matsch.

Das schmatzende Geräusch von Pferdehufen löste sich aus dem Rauschen und Plätschern des Regens. Es war Silanus, der weiter hinten irgendetwas kontrolliert hatte und nun aufschloss. »Germaniens goldener September«, witzelte er. »Ein Jammer, dass Varus in seinem Reisewagen von dem schönen Wetter nichts mitbekommt.« Silanus schien bei bester Laune zu sein. »In diesen Wäldern soll es ja von Zauberwesen nur so wimmeln.«

»Einhörner zum Beispiel«, entgegnete Caius lustlos, weil ihm nichts anderes einfiel.

»Einhörner kennt ja jeder. Hast du schon mal was von Panotiern gehört?«

»Nein.«

»Drollige Kerle. Die haben angeblich so große Ohren, dass sie sich darin einwickeln können.«

»Glaube ich nicht.«

»Warte, bis ich einen erlege. Aus den Ohren könnte man ein tragbares Regendach machen.«

Caius wollte gerade etwas erwidern, da hörte er, wie sich von hinten in halsbrecherischem Galopp ein Reiter näherte. Nur einen Moment später schoss die Gestalt an ihnen vorbei, überholte die Trosswagen und sprengte in unvermindertem Tempo in die Gruppe der anderen Reiter hinein. Sofort begann ein lebhafter Disput.

Silanus war von einer Sekunde auf die andere ernst geworden. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Die Kolonne war inzwischen zum Stehen gekommen. »Da ist was passiert«, sagte er, bevor er seinem Pferd die Sporen gab, dass der Dreck in alle Richtungen spritzte.

Caius, eher neugierig als beunruhigt, folgte ihm in etwas gemäßigterem Tempo, Lucius blieb zurück. Schon von Weitem hörte Caius, dass sich die Stimme des Ankömmlings vor Aufregung fast überschlug. Inzwischen hatte auch der Reisewagen angehalten. Der Schlag öffnete sich und Varus trat heraus, gefolgt von Vala.

»Was ist hier los?«, fragte der Statthalter.

Der Reiter sprang vom Pferd. »Die Nachhut wird angegriffen!«, stieß er hervor.

»Was soll das heißen?«

»Ein Hinterhalt.«

Varus runzelte die Stirn, er schien gar nicht zu glauben, was er da hörte. »Wie viele sind es?«

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