Niedertaumelt Blatt auf Blatt(валится вниз лист на лист; das Blatt )
Und verhüllt die Waldessteige(и укрывает/окутывает лесные тропинки/стежки; der Steig; die Hülle – оболочка, покров );
Immer dichter fällt es, will(все плотнее/гуще падает она /листва/, хочет)
Mir den Reisepfad verderben(испортить мне дорожку, по которой бреду: «тропу путешествия»; die Reise; der Pfad ),
Dass ich lieber halte still(/так/ чтобы я лучше: «охотнее» остановился/замер; stillhalten – не двигаться, стоять спокойно; вести себя спокойно, сравните: stillstehen – останавливаться ),
Gleich am Orte hier zu sterben(/чтобы/ тут же на месте здесь умереть; der Ort – место ).
Herbstgefühl
Mürrisch braust der Eichenwald,
Aller Himmel ist umzogen,
Und dem Wandrer rauh und kalt
Kommt der Herbstwind nachgeflogen.
Wie der Wind zu Herbsteszeit
Mordend hinsaust in den Wäldern,
Weht mir die Vergangenheit
Von des Glückes Stoppelfeldern.
An den Bäumen, welk und matt,
Schwebt des Laubes letzte Neige,
Niedertaumelt Blatt auf Blatt
Und verhüllt die Waldessteige;
Immer dichter fällt es, will
Mir den Reisepfad verderben,
Dass ich lieber halte still,
Gleich am Orte hier zu sterben.
(Осенняя песня 41 )
Rings trauern die Entlaubten(вокруг грустят лишенные листвы /деревья/; das Laub – листва ),
Vom kalten Wind durchweht(пронизанные холодным ветром; der Wind; wehen – дуть, веять ),
Die Tannen nur behaupten(ели лишь сохраняют: «утверждают»; die Tanne )
Ihr dunkles Grün so spät(свою темную зелень столь поздно).
Wenn’s Vöglein baut sein Lager(когда птичка строит свое ложе; das Vöglein; der Vogel – птица ),
So grünt das Tannenreis(тогда зеленеет еловая веточка; das Reis – отросток, побег )
Und grünt, wenn’s Wild sich hager(и /тогда/ зеленеет, когда дичь = дикие звери , худые = истощенные)
Scharrt Wurzeln aus dem Eis(роют/выскребают коренья из-подо льда; die Wurzel – корень; das Eis – лед ).
Die Buche sehe ich schwinden(я вижу, как убывает/погибает бук)
Im Froste(на морозе; der Frost ) , lebenssatt(пресыщенный жизнью/усталый от жизни; das Leben – жизнь; satt – сытый ),
Wie sie den kalten Winden(как он: «она» холодным ветрам; der Wind, die Winde )
Hinwirft das letzte Blatt(бросает последний лист; werfen – бросать ).
Zu meiner Seele Trauer(к печали моей души; die Seele – душа; die Trauer – печаль )
Die Buche besser stimmt(бук больше подходит/больше соответствует /печали/),
Dass sie den Winterschauer(тем, что он ужас зимы)
Sich so zu Herzen nimmt(так /близко/ принимает к сердцу; das Herz ).
Herbstlied
Rings trauern die Entlaubten,
Vom kalten Wind durchweht,
Die Tannen nur behaupten
Ihr dunkles Grün so spät.
Wenn’s Vöglein baut sein Lager,
So grünt das Tannenreis
Und grünt, wenn’s Wild sich hager
Scharrt Wurzeln aus dem Eis.
Die Buche sehe ich schwinden
Im Froste, lebenssatt,
Wie sie den kalten Winden
Hinwirft das letzte Blatt.
Zu meiner Seele Trauer
Die Buche besser stimmt,
Dass sie den Winterschauer
Sich so zu Herzen nimmt.
1
Vor Kälte ist die Luft erstarrt(от холода застыл/замер воздух; die Kälte; kalt – холодный; starr – неподвижный, застывший, окаменевший ),
Es kracht der Schnee von meinen Tritten(скрипит снег от моих шагов; der Tritt, die Tritte; treten – ступать ),
Es dampft mein Hauch(изо рта идет пар; der Hauch – дыхание, выдох; der Dampf – пар ) , es klirrt mein Bart(звенит моя борода; der Bart );
Nur fort(ну давай же, вперед: «только дальше») , nur immer fortgeschritten(/нужно лишь/ продолжать движение; immer – все время, по-прежнему; fortschreiten – шагать дальше; schreiten – шагать )!
Wie feierlich die Gegend schweigt(как торжественно молчит/безмолвствует местность; feiern – праздновать )!
Der Mond bescheint die alten Fichten(луна освещает старые ели; die Fichte – ель; пихта; scheinen – светить ),
Die, sehnsuchtsvoll zum Tod geneigt(которые, исполненные томления, склонившись к смерти; der Tod; die Sehnsucht – тоска. томление; sich nach etwas, jemandem sehnen – /страстно/ томиться по чему-либо, кому-либо ),
Den Zweig zurück zur Erde richten(ветвь = ветви направляют обратно к земле).
Frost(мороз; der Frost ) ! friere mir ins Herz hinein(проморозь мне сердце = проникни мне в сердце; hinein – туда: «туда-внутрь» ),
Tief in das heißbewegte, wilde(глубоко в жарко-подвижное, дикое = буйное)!
Dass einmal Ruh mag drinnen sein(чтобы наконец внутри мог быть покой; die Ruhe ),
Wie hier im nächtlichen Gefilde(как здесь в ночном поле/на ночной равнине; das Gefilde – равнина, местность; поле /поэт./; das Feld – поле )!
1
Vor Kälte ist die Luft erstarrt,
Es kracht der Schnee von meinen Tritten,
Es dampft mein Hauch, es klirrt mein Bart;
Nur fort, nur immer fortgeschritten!
Wie feierlich die Gegend schweigt!
Der Mond bescheint die alten Fichten,
Die, sehnsuchtsvoll zum Tod geneigt,
Den Zweig zurück zur Erde richten.
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