Clifford Simak - Heimat Erde
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- Название:Heimat Erde
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Die Musikanten spielten wie verrückt und steigerten das Tempo der Musik immer weiter, und Elmer und Bronco, im Kreis der Zuschauer, hielten mit. Broncos acht Beine fuhren auf und nieder wie durchgedrehte Kolben, und zwischen den Beinen, die stampften und tanzten, wand sich und zuckte sein Rumpf. Unter den Füßen der beiden rumpelte der Boden wie eine Trommel, und es schien mir, als spüre ich die Vibration durch meine Sohlen. Die Leute schrien und jubelten vor Begeisterung. Ein paar außerhalb des Kreises hatten zu tanzen angefangen, und die anderen begannen nun ebenfalls damit, sie tanzten mit Bronco und Elmer.
Ich blickte zur Seite, und auch der Alte tanzte, sprang wie verrückt her-um, sein weißes Haar flog, sein weißer Bart hüpfte im Rhythmus seiner Raserei auf und nieder. »Tanz!« brüllte er mich an, kurzatmig und mit einem Rasseln in den Bronchien. »Was'n los, du tanzt nicht?«
Dabei griff er in seine Tasche, zog die Flasche heraus und streckte sie mir entgegen. Ich packte zu, nahm sie und begann zu tanzen. Während ich tanzte, riß ich den Korken heraus und setzte die Flasche an, und das Glas klapperte gegen meine Zähne, worauf etwas vom Getränk in mein Gesicht spritzte, aber ein guter, anständiger Schluck ergoß sich in meine Kehle. Er rann in meinen Magen, wo er warm schwappte und gluckerte, und ich tanzte, fuchtelte mit der Flasche, und ich glaube, ich schrie auch irgend etwas, nicht aus besonderem Anlaß, sondern aus schierer Freude an dieser Nacht.
Wir waren alle schlicht und einfach verrückt - verrückt von der Nacht, dem Feuer und der Musik. Wir tanzten ohne Bewußtsein und ohne Sinn. Jeder tanzte, weil alle anderen tanzten, oder weil zwei Maschinen tanzten, ihre wesensmäßige Plumpheit in unglaubliche, unvergleichliche Anmut verwandelt - oder vielleicht tanzten wir bloß aus reiner Lebensfreude, weil wir alle tief im Innern wußten, daß das Leben nicht ewig währte.
Der Mond segelte über den Himmel, und der Rauch des Feuers wälzte sich in schlanken weißen Fahnen zu ihm empor. Die quietschenden Fiedeln und die klimpernden Gitarren kreischten, schluchzten und sangen.
Urplötzlich, wie auf einen Befehl (obwohl niemand einen Befehl erteilte), verstummte die Musik unter Mißtönen, die Tänzer hielten inne. Ich sah, wie die anderen verharrten und blieb ebenfalls stehen, die Flasche noch fest umklammert.
Ich spürte, wie jemand an meinem erhobenen Arm zerrte und hörte eine Stimme. »Die Flasche, Mann! Um Gottes willen, die Flasche!« Es war der Alte. Ich gab ihm die Flasche. Er deutete damit zur einen Seite des Kreises hinüber, dann schob er ihren Hals unter seinen Schnurrbart und warf den Kopf in den Nacken. Die Flasche gluckerte, und im Einklang mit dem Gluckern zuckte sein Kehlkopf auf und ab.
Ich schaute in die Richtung, in die er gewiesen hatte, und sah dort einen Mann reglos stehen. Er trug eine schwarze Robe, die herab bis über seine Füße fiel, und sie besaß eine Kapuze, die seinen Kopf bedeckte, so daß man von ihm nur den weißen Flecken seines Gesichts sah.
Der Alte sabberte und spuckte, halb erstickt, und löste die Flasche von seinen Lippen. Wieder zeigte er damit hinüber.
»Der Volkszähler«, sagte er.
Die Menschen wichen zurück, fort vom Volkszähler; auf der Bühne saßen zusammengesunken die Musikanten und wischten sich die Gesichter mit den Hemdsärmeln ab.
Der Volkszähler stand einen Moment lang ruhig da, während all die Leute ihn anstarrten, dann schwebte er - er ging nicht, er schwebte! - in die Mitte des Tanzplatzes. Der Mann mit der Rohrflöte hob das Instrument an die Lippen und begann mit einem Pfeifen, das dem Geräusch des Windes glich, der durch die Grashalme der Weiden fährt, dann anschwoll, eine Reihe von Noten trillerte, die man nahezu in der Luft hängen sehen konnte. Die Geigen fielen leise ein und untermalten den Klang der Flöte, und wie aus weiter Ferne knarrten die Gitarren hohle Laute; dann fingen die Geigen zu schluchzen an, die Flöte schraubte sich zu wahnwitzigen Tönen empor, und die Gitarren summten wie vibrierende Trommelhäute.
Inmitten des Tanzplatzes tanzte der Volkszähler, nicht mit den Füßen -seine Füße konnte man wegen der langen Robe nicht sehen -, sondern mit dem Körper, der wallte wie ein Tischtuch an einer Leine und im Wind schwankte, einen seltsamen, bizarren, eckigen Tanz, wie eine Puppe ihn darbieten würde.
Er war nicht allein. Andere tanzten mit ihm; eine Vielzahl schemenhafter Gestalten, erschienen aus dem Nichts, hatten sich ihm zum Tanz beigesellt, und der Feuerschein durchdrang hell den substanzlosen Schimmer ihrer geisterhaften Leiber. Zuerst zeigten sie sich nur als Umrisse, aber während ich sie voller Staunen anstarrte, nahmen sie langsam eine eindeutigere Form und erkennbare Züge an, obwohl sie nicht an Substanz gewannen. Sie blieben nebelhaft und verwaschen, aber sie glichen nun mehr Personen als bloßen Gestalten, und entsetzt erkannte ich, daß sie die Kleidung vieler verschiedener Rassen trugen, die fern zwischen den Sternen lebten. Da war ein bärtiger Brigant in Kilt und Umhang jenes abgelegenen Planeten mit dem höchst seltsamen Namen >End of Nothing<; dort ein riesiger Händler in stattlicher Toga vom Planeten Cash; und zwischen ihnen tanzte in einem Fransenkleid, eine Kette aus Edelsteinen um den Hals, selbstvergessen ein Mädchen, das nirgendwoher als vom Vergnügungsplaneten Vegas stammen konnte.
Sie berührte mich nicht, auch hörte ich sie nicht kommen, doch mit irgendeinem Sinn, von dem ich bislang nicht gewußt hatte, daß ich ihn besaß, spürte ich, daß Cynthia an meiner Seite stand. Ich wandte ihr meinen Blick zu und sah, daß sie mich anstarrte; ihre Miene spiegelte Furcht wider und zugleich Verwunderung. Ihre Lippen bewegten sich, aber wegen der Lautstärke der Musik konnte ich sie nicht hören.
»Was haben Sie gesagt?« schrie ich, aber zur Antwort erhielt sie keine Zeit, denn in dem Augenblick, da ich meine Frage ausgesprochen hatte, warf mich eine Erschütterung von den Beinen, und ich stürzte so schwer zu Boden, daß mir der Atem wegblieb. Ich prallte seitlich auf und rollte auf den Rücken; dann sah ich - einigermaßen erstaunt - Bronco durch die Luft fliegen, alle acht Beine grotesk ausgestreckt, während ringsum brennende Scheite und Glut in alle Richtungen davonstoben und eine Rauchwolke in die Nacht emporschoß und den Glanz des Mondes verdunkelte.
Ich versuchte nach Luft zu schnappen und konnte es nicht, und plötzlich befiel mich eine panikartige Furcht, daß ich nie wieder atmen würde, daß es aus war mit dem Atmen. Dann atmete ich doch, sog die Luft heftig ein, und jeder Atemzug bereitete mir solche Schmerzen, so daß ich zu atmen aufhören wollte, doch nun gelang mir das nicht. Auf der ganzen Lichtung, so sah ich, waren die Menschen zu Boden geworfen worden. Einige rafften sich auf, andere versuchten das gleiche, aber viele von ihnen lagen reglos.
Mühsam erhob ich mich auf die Knie und sah neben mir Cynthia, die sich ebenfalls aufzurichten versuchte, und ich streckte eine Hand aus, um ihr zu helfen. Bronco lag verdreht am Boden, rappelte sich jedoch, noch während ich hinsah, wieder auf, aber zwei seiner Beine, beide an einer Seite, baumelten herab, und er stand unsicher auf den restlichen sechs Beinen.
Das Donnern von Füßen eilte an mir vorüber, und ich sah Elmer bei Bronco und ihm aufhelfen, ihn stützen, ihn im Gleichgewicht halten, ihm Beistand leisten. Ich richtete mich vollends auf und zog auch Cynthia neben mir empor. Elmer und Bronco eilten herbei; unterwegs schrie Elmer herüber. »Fort von hier! Auf den Hügel!«
Wir wandten uns um und liefen, bis wir die Umzäunung erreichten, wo der Alte namens Henry und ich den halben Nachmittag hindurch gehockt hatten. Und als wir dort ankamen, sah ich, daß der verkrüppelte Bronco sie niemals würde überwinden können. Ich packte mit beiden Händen einen Pfosten und versuchte ihn loszureißen, ihn umzulegen. Er schwankte hin und her, aber ich vermochte ihn nicht zu lösen.
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