Carlos Rasch - Der blaue Planet

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Carlos Rasch gehört zu den Pionieren der utopischen Literatur der DDR. Der vorliegende Roman erschien zuerst 1963 und war seine zweite literarische Arbeit.
Das Zusammentreffen von außerirdischen Intelligenzwesen einer für uns in nebelhafter Ferne liegenden Zukunft mit Sklaven, Beamten, Priestern und Herrschern der altorientalischen Klassengesellschaft bietet reizvolle Möglichkeiten, Moralvorstellungen einer versunkenen und einer künftigen Zeit einander gegenüberzustellen. Trotz des historischen Abgrunds, der die Vertreter beider Sozialformationen trennt, bleibt im Schmelztiegel des Gedankenexperiments das zurück, was Menschen aller Entwicklungsstufen miteinander verbindet: aus Mitgefühl erwachsendes Vertrauen.

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„Ob wir es wollen oder nicht, En-mer-kar und sein Gegner werden ihre Krieger gegeneinander kämpfen lassen. Sieger wird sein, wer die größere und besser ausgerüstete Streitmacht hat“, hörte Sil Gohati im Helmhörer sagen.

„Ich werde dafür sorgen, daß sie es nicht tun!“

„Wie?“

„Ich werde meinen göttlichen Einfluß geltend machen“, entschloß sich Sil.

„Du?“ warf Azul neben ihm staunend ein.

„Ich sehe keine andere Möglichkeit.“

„Gerade du hast doch alles getan, um nicht als Gottheit angesehen zu werden.“

„Die Menschenwesen zwingen mich dazu“, sagte Sil.

„Du verhinderst vielleicht dieses eine Mal das Morden“, sagte nun wieder Gohati von der „Kua“ aus. „Sie werden weitertöten, so wie es die Heloiden in ihrer Vorzeit taten, sobald wir diesen Planeten verlassen!“

„Wir sollten hierbleiben und nicht weiterfliegen“, sagte Sil.

„Unmöglich! Was nützt das? Außerdem müssen wir weiterfliegen“, mahnte Gohati zur Vernunft.

„Wir könnten ihnen helfen, schneller mehr Wissen und schneller hohes, reines Denken zu erwerben.“

„Wir können ihnen nicht helfen. Sie müssen sich selbst vor dem Töten bewahren“, sagte nun auch Tivia vom Meer der toten Wasser her.

„Sie werden nicht die Kraft dazu haben und untergehen! Die schwerste Klippe steht ihnen doch noch auf der Stufe ihrer Entwicklung bevor, auf der sie lernen, die Atomkräfte zu beherrschen! Wenn dann der Ungeist nicht vertrieben und die Macht der Priester und einzelner Herrscher nicht gebrochen ist, stirbt dieser Planet.“

„Sobald wir bei den Welten des äußeren Spiralarmes eintreffen, haben sie diese Stufe, haben sie den Ungeist überwunden“, sagte Gohati zuversichtlich.

„Aber jetzt!“ rief Sil.

„Ja, gut, versuche es“, stimmte Gohati zu. „Dieses eine Mal können wir ihnen helfen. Niemand auf Heloid wird uns verurteilen, wenn wir in diesem Fall als Götter auftreten. Nur liegt es nicht in unserer Kraft, ihnen ihren Weg in die Zukunft zu ebnen, auch wenn wir bis zu unserem Tode hier bleiben.“

En-mer-kar wartete mit Ungeduld auf die Worte der Himmelssöhne. Für ihn würde mit dieser Antwort viel entschieden werden.

Nun wird sich zeigen, ob En-mer-kar noch kurze Zeit die Gunst der Götter behält oder ob Ia-du-lin seinen Platz als neuer Herrscher antritt, dachte der Hohepriester.

Warum zögern sie so lange, überlegte Ia-du-lin. Es beunruhigte ihn. Ihm war, als hörte er ihre eigenartig singende Sprache. Aber sie standen nur nebeneinander und bewegten sich kaum.

„Geachteter En-mer-kar!“ begann Sil, nachdem er das Übersetzungsgerät wieder eingeschaltet hatte. „Wir haben eben noch einmal Zwiesprache mit den Göttern gehalten. So höre denn ihren Ratschluß, den sie dir durch uns mitteilen: Die Krieger der Stadt E-rech sollen alle ihre Waffen auf einen Haufen legen. Du, ihr Herrscher, sollst diesen Männern Arbeitsgerät geben, damit sie in den Werkstätten und auf den Feldern durch Arbeit Wohlstand bringen. Gleiches werden wir Himmelssöhne auch von den Soldaten, die vor den Toren der Stadt bei den Wachfeuern stehen, verlangen. Führe uns, sobald die Sonne aufgeht, vor die Stadt zum Befehlenden der fremden Soldaten. Handelt eines der Heere dem Willen der Götter zuwider oder mißachten Soldaten ihren Ratschluß und die Forderungen der Himmelssöhne, so wird am Mittag ein Feuervogel am Himmel erscheinen und die Menschenwesen mit Schrecken peinigen.“

Ich bin gerettet. Ich behalte die Macht. Der Gal-Uku-Patesi ist besiegt, dachte En-mer-kar zufrieden.

Das ist das Ende En-mer-kars, überlegte der Hohepriester.

Die Götter nehmen ihm die Soldaten, und er wird machtlos. Ia- du-lin wird an seine Stelle treten. Er trägt schon seinen Herrschermantel.

Ia-du-lin war unzufrieden. Mit dem Rat der Himmelssöhne war seinen Plänen schlecht gedient. Sie sollten doch mit ihrem unsichtbaren Feuer die Soldaten aus Ur versengen. Jetzt aber behielt der Gal-Uku-Patesi all seine Soldaten. Wenn die Himmelssöhne weg sind, wird er neuen Streit mit E-rech suchen, dachte er.

Ia-du-lin hat recht behalten, stellte der Nubanda bei sich fest.

Er hatte vorhin im Palast vorausgesagt, der Gal-Uku-Patesi aus Ur werde morgen mit seinem Heer abziehen, wenn En-mer-kar noch heute nacht in den Tempel Nan-nars gehe.

In En-mer-kar sprang ein Gedanke auf, noch unklar, aber erfolgverheißend.

„Weise und gütige, allwissende Himmelssöhne, die ihr bei den Sternen wohnt!“ hörte er sich da schon sprechen. „Der unerforschliche Ratschluß der Götter ist Gesetz. Meine Soldaten werden von den Mauern der Stadt steigen und ihre Waffen im Hofe meines Palastes zu Bergen türmen, sobald ich von meinem Weg vor die Tore der Stadt zurückgekehrt bin.

Der Feuervogel der Götter wird nicht zu erscheinen brauchen.

Doch gewährt mir eine Bitte: Erlaubt mir, daß ich die hohe und weise Botschaft der Götter dem Heerführer der Soldaten aus Ur selbst überbringe, falls ihr, Söhne des Himmels, mir das Vertrauen dazu und auch das Geleit dorthin gebt.“

Der Gal-Uku-Patesi und die Lapislazuli

Der Gal-Uku-Patesi schritt unruhig in seinem großen Lederzelt auf und ab. Der Lärm der wachfreien Soldaten in den Zelten des Heerlagers ringsum war jetzt, weit nach Mitternacht, verstummt. Nur der Kontrollruf der Posten, die die Stadt mit ihrem Ring umschlossen, scholl, in längeren Abständen die Wachfeuer entlang. Als vor Morgengrauen der Mond versank und der Schlaf die Wachen besonders hart bedrängte, erklang ihr Ruf häufiger.

Der Gal-Uku-Patesi hatte ein energisches, starkgebräuntes Gesicht mit schmaler, langer Nase. Sein Haupthaar trug er so kurz, daß es unter dem doppelten Lederhelm, den er stets aufhatte, nicht hervorsah. Sein Nacken blieb daher frei. Sein kräftiger Hals wurde nur durch einen vollen, dunklen Bart verdeckt, der sein ganzes Gesicht umrahmte. Dabei war der Gal-Uku-Patesi kaum älter als dreißig Sommer. Der sehnige, trotz vielerlei Feste noch nicht aufgeschwemmte Körper des Heerführers war von einem nur bis zu den Knien reichenden Wollrock und von einer enganliegenden Lederweste umschlossen, aus der nackt und frei die kräftigen Arme hervorsahen. An den Füßen trug er Sandalen. Um seinen Leib zog sich eng ein Gürtel, an dem ein Beutel befestigt war. In ihm bewahrte er einen Rohrgriffel, sein Schreibgerät, auf und den kleinen Siegelzylinder aus gebranntem Ton.

Der Heerführer galt in Ur als einer der reichsten Sklavenbesitzer. Deshalb wohl trug er auch immer eine kurze, daumenstarke Lederpeitsche bei sich. Im Kampf führte er als einziger eine merkwürdige Waffe, die sonst niemand zu handhaben wußte. Es war ein mehrere Schritte langer Strick, an dessen Ende ein unregelmäßig geformter Stein mit scharfen Kanten eingebunden war, der, wenn er ihn schwang und damit seinen Feind traf, gefährliche Wunden schlug. Seine Gegner taten gut daran, ihm auszuweichen. Dieser Strick schlang sich um die Lederschilde herum und erreichte stets sein Opfer.

Widerstand dem Heerführer ein Kämpfer oder wurde er von mehreren Seiten zugleich bedrängt, griff er zum Schlagstock, einem kurzen, dicken Stock, der mit scharfen Bronzezähnen besetzt war. Er wirbelte ihn und fegte alles um sich hinweg.

Schließlich trug er noch um beide Handgelenke zwei enganliegende dicke Ringe, von denen es hieß, daß sie ihm ungeheure Kraft verliehen.

Immer noch schritt der Gal-Uku-Patesi unruhig in seinem Zelt hin und her. Erbittert dachte er, En-mer-kar, dieser Fuchs, hat sich geweigert, mir das Kriegsrecht im Zweistromland zu übergeben. Dabei war doch dieser Feldzug gut vorbereitet gewesen. Woran lag es, daß der Herrscher E-rechs sich nicht beugte, grübelte er.

Zwei Jahre hatte es gedauert, bis das Heer ausgerüstet war.

Überall hatten die Handelsleute aus Ur Häute aufgekauft, selbst bei den Sandwanderern, um daraus Schuhzeug, Helme, Brustpanzer, Schilde und Köcher zu machen. Holz der Zedern und der Tamarisken war von weit her geholt worden, um Rahmen für die Schilde, Wurfspeere und Pfeile zu fertigen.

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