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Ernst Hoffmann: Klein Zaches genannt Zinnober

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Mosch Terpin trat ein, händeringend und lamentierend, mit ihm kamen Pulcher und Fabian, die immerfort, jedoch vergebens trösteten.

»Nein,«rief Mosch Terpin,»nein, ich bin ein total geschlagener Mann! - nicht mehr Generaldirektor der natürlichen Angelegenheiten im Staate. - Kein Studium mehr im fürstlichen Keller - die Ungnade des Fürsten - ich gedachte Ritter zu werden des grüngefleckten Tigers, wenigstens mit fünf Knöpfen. - Alles aus! - Was wird nur Se. Exzellenz der würdige Minister Zinnober dazu sagen, wenn er hört, daß ich eine schnöde Mißgeburt, den Simia Belzebub cauda prehensili, oder was weiß ich sonst, für ihn gehalten! - O Gott, auch sein Haß wird auf mich lasten! - Alikante! - Alikante!«-

»Aber, bester Professor,«trösteten die Freunde -»verehrter Generaldirektor, bedenken Sie doch nur, daß es gar keinen Minister Zinnober mehr gibt! - Sie haben sich ganz und gar nicht vergriffen, der ungestaltete Knirps hat vermöge der Zaubergabe, die er von der Fee Rosabelverde erhalten, Sie ebensogut getäuscht, wie uns alle!«-

Nun erzählte Balthasar, wie sich alles begeben von Anfang an. Der Professor horchte und horchte, bis Balthasar geendet, da rief er:»Wach' ich! - träum' ich - Hexen - Zauberer - Feen - magische Spiegel - Sympathien - soll ich an den Unsinn glauben«-

»Ach liebster Herr Professor,«fiel Fabian ein,»hätten Sie nur eine Zeitlang einen Rock getragen mit kurzen Ärmeln und langer Schleppe, so wie ich, Sie würden schon an alles glauben, daß es eine Lust wäre!«-

»Ja,«rief Mosch Terpin,»ja, es ist alles so - ja! - ein verhextes Untier hat mich getäuscht - ich stehe nicht mehr auf den Füßen - ich schwebe auf zur Decke -Prosper Alpanus holt mich ab - ich reite aus auf einem Sommervogel - ich laß mich frisieren von der Fee Rosabelverde - von dem Stiftsfräulein Rosenschön, und werde Minister! - König - Kaiser!«-

Und damit sprang er im Zimmer umher und schrie und juchzte, daß alle für seinen Verstand fürchteten, bis er ganz erschöpft in einen Lehnsessel sank. Da nahten sich ihm Candida und Balthasar. Sie sprachen davon, wie sie sich so innig, so über alles liebten, wie sie gar nicht ohne einander leben könnten, und das war recht wehmütig anzuhören, weshalb Mosch Terpin auch wirklich etwas weinte.»Alles,«sprach er schluchzend,»alles, was ihr wollt, Kinder! - heiratet euch, liebt euch - hungert zusammen, denn ich gebe der Candida keinen Groschen mit«-

Was das Hungern beträfe, sprach Balthasar lächelnd, so hoffe er morgen den Herrn Professor zu überzeugen, daß davon wohl niemals die Rede sein könne, da sein Oheim Prosper Alpanus hinlänglich für ihn gesorgt.

»Tue das,«sprach der Professor matt,»tue das, mein lieber Sohn, wenn du kannst, und zwar morgen; denn soll ich nicht in Wahnsinn verfallen, soll mir der Kopf nicht zerspringen, so muß ich sofort zu Bette gehen!«-

Er tat das wirklich auf der Stelle.

Neuntes Kapitel

Verlegenheit eines treuen Kammerdieners. - Wie die alte Liese eine Rebellion anzettelte und der Minister Zinnober auf der Flucht ausglitschte. - Auf welche merkwürdige Weise der Leibarzt des Fürsten Zinnobers jähen Tod erklärte. - Wie Fürst Barsanuph sich betrübte, Zwiebeln aß, und wie Zinnobers Verlust unersetzlich blieb.

Der Wagen des Ministers Zinnober hatte beinahe die ganze Nacht vergeblich vor Mosch Terpins Hause gehalten. Ein Mal über das andere versicherte man dem Jäger, Se. Exzellenz müßten schon lange die Gesellschaft verlassen haben; der meinte aber dagegen, das sei ganz unmöglich, da Se. Exzellenz doch wohl nicht im Regen und Sturm zu Fuß nach Hause gerannt sein würde. Als nun endlich alle Lichter ausgelöscht und die Türen verschlossen wurden, mußte der Jäger zwar fortfahren mit dem leeren Wagen, im Hause des Ministers weckte er aber sogleich den Kammerdiener und fragte, ob denn ums Himmels willen und auf welche Art der Minister nach Hause gekommen.»Se. Exzellenz,«erwiderte der Kammerdiener leise dem Jäger ins Ohr,»Se. Exzellenz sind gestern eingetroffen in später Dämmerung, das ist ganz gewiß - liegen im Bette und schlafen. - Aber! - o mein guter Jäger! - wie - auf welche Weise! - ich will Ihnen alles erzählen - doch Siegel auf den Mund - ich bin ein verlornen Mann, wenn Se. Exzellenz erfahren, daß ich es war auf dem finstern Korridor! - ich komme um meinen Dienst, denn Se. Exzellenz sind zwar von kleiner Statur, besitzen aber außerordentlich viel Wildheit, alterieren sich leicht, kennen sich selbst nicht im Zorn, haben noch gestern eine schnöde Maus, die durch Sr. Exzellenz Schlafzimmer zu hüpfen sich unterfangen, mit dem blank gezogenen Degen durch und durch gerannt. - Nun gut! - Also in der Dämmerung nehme ich mein Mäntelchen um und will ganz sachte hinüberschleichen ins Weinstübchen zu einer Partie Tric-Trac, da schurrt und schlurrt mir etwas auf der Treppe entgegen und kommt mir auf dem finstern Korridor zwischen die Beine und schlägt hin auf den Boden und erhebt ein gellendes Katzengeschrei und grunzt dann wie - o Gott - Jäger! - halten Sie das Maul, edler Mann, sonst bin ich hin! - kommen Sie ein wenig näher - und grunzt dann, wie unsere gnädige Exzellenz zu grunzen pflegt, wenn der Koch die Kälberkeule verbraten oder ihm sonst im Staate was nicht recht ist.«

Die letzten Worte hatte der Kammerdiener dem Jäger mit vorgehaltener Hand ins Ohr gesprochen. Der Jäger fuhr zurück, schnitt ein bedenkliches Gesicht und rief:»Ist es möglich!«-

»Ja,«fuhr der Kammerdiener fort,»es war unbezweifelt unsere gnädige Exzellenz, was mir auf dem Korridor durch die Beine fuhr. Ich vernahm nun deutlich, wie der Gnädige in den Zimmern die Stühle heranrückte und sich die Türe eines Zimmers nach dem andern öffnete, bis er in sein Schlafkabinett angekommen. Ich wagt' es nicht nachzugehen, aber ein paar Stündchen nachher schlich ich mich an die Türe des Schlafkabinetts und horchte. Da schnarchten die liebe Exzellenz ganz auf die Weise, wie es zu geschehen pflegt, wenn Großes im Werke. - Jäger! ›es gibt mehr Dinge im Himmel und auf Erden, als unsere Weisheit sich träumt,‹ das hört' ich einmal auf dem Theater einen melancholischen Prinzen sagen, der ganz schwarz ging und sich vor einem ganz in grauen Pappendeckel gekleideten Mann sehr fürchtete. - Jäger! - es ist gestern irgend etwas Erstaunliches geschehen, das die Exzellenz nach Hause trieb. Der Fürst ist bei dem Professor gewesen, vielleicht äußerte er das und das - irgendein hübsches Reformchen - und da ist nun der Minister gleich drüber her, läuft aus der Verlobung heraus und fängt an zu arbeiten für das Wohl der Regierung. - Ich hört's gleich am Schnarchen; ja Großes, Entscheidendes wird geschehen! - O Jäger - vielleicht lassen wir alle über kurz oder lang uns wieder die Zöpfe wachsen! - Doch, teurer Freund, lassen Sie uns hinabgehen und als treue Diener an der Türe des Schlafzimmers lauschen, ob Se. Exzellenz auch noch ruhig im Bette liegen und die inneren Gedanken ausarbeiten.«

Beide, der Kammerdiener und der Jäger, schlichen sich hin an die Türe und horchten. Zinnober schnurrte und orgelte und pfiff durch die wundersamsten Tonarten. Beide Diener standen in stummer Ehrfurcht, und der Kammerdiener sprach tiefgerührt:»Ein großer Mann ist doch unser gnädige Herr Minister!«-

Schon am frühsten Morgen entstand unten im Hause des Ministers ein gewaltiger Lärm. Ein altes, erbärmlich in längst verblichenen Sonntagsstaat gekleidetes Bauerweib hatte sich ins Haus gedrängt und dem Portier angelegen, sie sogleich zu ihrem Söhnlein, zu Klein Zaches zu führen. Der Portier hatte sie bedeutet, daß Se. Exzellenz der Herr Minister von Zinnober, Ritter des grüngefleckten Tigers mit zwanzig Knöpfen, im Hause wohne, und niemand von der Dienerschaft Klein Zaches hieße oder so genannt werde. Da hatte das Weib aber ganz tolljubelnd geschrien, der Herr Minister Zinnober mit zwanzig Knöpfen, das sei eben ihr liebes Söhnlein, der Klein Zaches. Auf das Geschrei des Weibes, auf die donnernden Flüche des Portiers war alles aus dem ganzen Hause zusammengelaufen, und das Getöse wurde ärger und ärger. Als der Kammerdiener hinabkam, um die Leute auseinander zu jagen, die Se. Exzellenz so unverschämt in der Morgenruhe störten, warf man eben das Weib, die alle für wahnsinnig hielten, zum Hause heraus.

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