Charlotte Link - Die Rosenzüchterin

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Hals über Kopf verläßt die junge Lehrerin Franca Palmer ihren Mann und damit ein Leben, dem sie sich nicht mehr gewachsen fühlt. Sie reist auf die Kanalinsel Guernsey und mietet sich in einem alten Haus ein, dem Rosenzüchterhaus von Le Variouf. Doch ein Geheimnis umgibt das alte Gebäude und seine Bewohner — ein Geheimnis, das seinen Anfang nahm in den Jahren, als die idyllische Insel von deutschen Truppen besetzt war, und das für Franca lebensbedrohlich wird…

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«Wer?«fragte Franca.

«Julien. Der Franzose. Der Franzose von damals.«

«Wer ist Julien?«fragte Alan verwundert.

«Das gibt es doch nicht!«rief Franca gleichzeitig.

Alan bestellte Rigatoni Napoli, und Franca, erschöpft, wie sie war, hatte das Gefühl, sich eine Sünde leisten zu dürfen. Sie wählte Spaghetti mit viererlei Käsesorten. Dazu tranken sie einen Pinot Grigio, und Alan wollte wissen, wer Julien sei. Mae wand sich; vermutlich hatte sie ihrer Freundin irgendwann einmal versprochen, Alan gegenüber nichts von Julien zu erzählen, aber andererseits brannte sie darauf, diejenige zu sein, die Alan über intime Details aus dem Leben seiner Mutter aufklärte.

«Das Verrückte ist«, sagte sie,»daß Beatrice schon im letzten Jahr eines Abends glaubte, ihn gesehen zu haben. Wir saßen im Le Nautique, es muß Ende August oder Anfang September gewesen sein, und plötzlich behauptete sie, ihn zwischen den Menschen draußen erblickt zu haben. Ich sagte ihr, daß das nicht sein könne. Ich dachte, nach so langer Zeit könne sie ihn sowieso nicht erkennen, aber sie war sich ihrer Sache ziemlich sicher. Und heute erstarrte sie plötzlich und sagte: Da ist Julien! Und ich muß zugeben, ich hätte ihn auch erkannt. Er ist ein ganz alter Mann, Ende Siebzig schon, aber irgendwie haben sich seine Züge nicht verändert.

Er wirkt jung für sein Alter. Er ist immer noch ein gutaussehender Mann.«

Mae seufzte.»Das war er damals auch, das muß man zugeben.«

«Würde mich irgend jemand endlich einmal aufklären, um wen es sich bei diesem geheimnisvollen Julien handelt?«fragte Alan.»Immerhin scheint er für meine Mutter recht bedeutsam zu sein, wenn sie eine Verabredung mit uns dreien zum Mittagessen einfach vergißt.«

Mae schlug die Augen nieder, und Franca dachte, daß auch ein Mann, der weniger intelligent gewesen wäre als Alan, an ihrem Getue inzwischen erkannt hätte, was los war.

«Ein Jugendfreund«, sagte sie,»aus der Zeit des Krieges. Er arbeitete für Erich Feldmann.«

«Aha«, sagte Alan,»er war Mums erste Liebe?«

Franca sah keinen Grund, dies abzustreiten.»Ja. Sie verbrachten wohl einige recht romantische Jahre. Er konnte fliehen und…«

«…und meine Eltern versteckten ihn auf dem Dachboden«, ergänzte Mae,»was natürlich schrecklich gefährlich war. Meinen Vater hätte es das Leben kosten können.«

«Interessant«, sagte Alan,»und Mum hatte dann ihre Schäferstündchen mit ihm dort oben?«

«Das kann man wohl sagen!«

Es war Mae anzumerken, daß sie bis heute nicht mit der Tatsache fertig wurde, daß Julien seinerzeit Beatrice den Vorzug gegeben hatte.»Beatrice war natürlich viel zu jung, und ich finde, daß…«

«Ich glaube, man muß das unter den Vorzeichen der damaligen Zeit sehen«, sagte Franca rasch.»Ich denke, die Menschen, auch die jungen Menschen, waren sich ständig der Gefahren um sie herum bewußt. Alles konnte von einem Tag zum anderen zu Ende sein. Man wartete nicht, bis man das passende Alter erreicht hatte, um sich zu verlieben. Man nahm sich, was man bekam, und man nahm es sich schnell.«

«Im übrigen sind die jungen Mädchen heutzutage auch recht früh bei der Sache«, warf Alan ein.»Nach unten hin scheint es da kaum noch eine Altersgrenze zu geben.«

Mae nickte wehmütig.»O ja, und ich finde das sehr bedauerlich. Die jungen Dinger bringen sich doch um die echten Gefühle, um das wirkliche Erleben eines wunderschönen Ereignisses. Ich erinnere mich, wie entsetzt ich war, als ich erfuhr, daß Maja ihr erstes sexuelles Erlebnis mit dreizehn Jahren hatte. Mit dreizehn! Auf dem Rücksitz eines Autos. Und ich wette, heute weiß sie nicht einmal mehr, wie der Junge hieß.«

«Davon bin ich überzeugt«, sagte Alan trocken.»Wenn sich Maja an die Namen all ihrer Liebhaber erinnern wollte, wäre das so, als würde jemand die Telefonbücher aller Kanalinseln auswendig kennen. Und das ist eindeutig zuviel verlangt.«

Mae preßte die Lippen aufeinander, wagte aber nicht zu widersprechen, da sie wußte, daß Alan recht hatte.

«Nun ja«, sagte sie und kramte in ihrer Handtasche nach dem Geldbeutel,»ich werde jedenfalls jetzt nicht noch länger auf Beatrice warten. Ich finde sehr unhöflich, was sie tut, aber in gewisser Weise bin ich das von ihr ja gewöhnt.«

«Du bist eingeladen, Mae«, sagte Alan,»und bitte entschuldige das Benehmen meiner Mutter. Aber wenn dieser Mann ihre erste Liebe war…«

Er lächelte gewinnend, vermochte aber Mae nicht zu versöhnen. Sie verließ das Restaurant hocherhobenen Hauptes und mit einer Miene, die ihre Verstimmung nur allzu deutlich verriet.

«Ich muß feststellen, daß du viel besser über das Leben meiner Mutter informiert bist als ich«, sagte Alan, nachdem Mae verschwunden war.»Mir hat sie von diesem Julien nie etwas erzählt.«

«Ich glaube, Mütter erzählen ihren Söhnen selten etwas über ihre Liebschaften«, meinte Franca,»das solltest du keinesfalls persönlich nehmen.«

Aber Alan hatte das Thema offensichtlich schon wieder abgehakt, es interessierte ihn nicht besonders, mit welchen Männern seine Mutter irgendwann einmal eine Beziehung unterhalten hatte. Er schien froh, daß Mae nicht länger bei ihnen am Tisch saß.

«Ich habe mir überlegt«, sagte er,»daß es das beste wäre, zu Kevin zu fahren und ihm unseren Verdacht auf den Kopf zuzusagen. Wir werden sehen, wie er reagiert. Ich kann ihm juristische Hilfe anbieten. Ich denke, das wäre fair.«

«Wenn er es nicht war«, entgegnete Franca,»wovon ich überzeugt bin, dann wird er sehr verletzt sein. Und zwar zu Recht. Das ist nicht irgendein Verdacht, Alan, den du da aussprichst. Es geht um Mord. Um einen besonders grausamen Mord dazu. Und das«, fügte sie mit einem Kopfschütteln hinzu,»ist es auch, weshalb ich mir Kevin als Täter absolut nicht vorstellen kann. Selbst wenn alles zusammenpaßt, Alan, wenn alles, was du sagst, Hand und Fuß hat — Kevin würde nicht hingehen und Helene die Kehle durchschneiden! Vielleicht würde er sie erwürgen oder ihr eine Flasche auf den Kopf schlagen, im Affekt, in seiner Verzweiflung, aber er würde es nicht fertigbringen, etwas so Entsetzliches zu tun. Kevin ist…«

Sie suchte nach einer Formulierung, wußte, daß das Wort, das sie schließlich fand, unangemessen war und dennoch die Sache traf,»Kevin ist viel zu zimperlich für eine so blutige Grausamkeit.«

«Wir werden ihn mit unseren Überlegungen konfrontieren«, beharrte Alan.»Vielleicht kann er uns etwas sagen dazu, was alles entkräftet. Es ist besser, als gleich zur Polizei zu gehen, und er muß sich dann den Beamten gegenüber rechtfertigen.«

«Ich fühle mich scheußlich dabei«, sagte Franca. Sie schob ihren halbleeren Teller von sich, sie hatte keinen Hunger. Die Panik lag wieder auf der Lauer. Sie erwischt mich heute noch, dachte sie deprimiert, irgendwann, in einem unpassenden Moment. Bei Kevin vielleicht.

Alan schob seinen Teller ebenfalls weg. Auch er schien keinen rechten Appetit zu haben.»Ich bin sicher«, sagte er,»daß die Polizei auch bald auf die Idee kommen wird, Kevin ins Auge zu fassen. Die sitzen schließlich nicht untätig herum. Sie ziehen Erkundigungen ein, kombinieren… und es wird ihnen klarwerden, daß da irgend etwas mysteriös ist. Es wird ein bißchen dauern, weil sie eine Reihe von Fakten nicht kennen, von denen wir wissen: Sie wissen nichts über Helenes Geld, wissen nicht, daß Kevin sie ständig angepumpt hat, daß er am Tag der Beerdigung versucht hat, ihr Zimmer zu durchstöbern und so weiter. Aber glaube mir, sie kommen hinter das alles, und dann ist er fällig. Im Grunde tun wir ihm einen Gefallen, indem wir der Polizei vorgreifen.«

Seine Worte leuchteten ihr ein, und doch hatte sie ein dummes Gefühl. Sie bemühte sich, es zu ignorieren. Vielleicht fühlte sie sich auch nur deshalb so elend, weil sie keine Tablette eingenommen hatte.

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